
Der Klassiker der BDSM-Möbel
Das Andreaskreuz besteht aus zwei Balken und hat die Form eines X. Die Nutzung des Kreuzes ist in BDSM-Kreisen sehr beliebt, denn es macht zahlreiche Fixierungsmöglichkeiten erlebbar. Der Name stammt aus der Bibel. Der Apostel Andreas lebte im 4. Jahrhundert und ist an einem solchen Kreuz ums Leben gekommen. Die meisten Menschen kennen die Andreaskreuze, die vor Bahnübergängen stehen.
Das Andreaskreuz – besonders erregendes Möbelstück
Das Kreuz hat entweder zwei lange Balken oder Streben aus Metall. Die Größe des Kreuzes ist mindestens die eines Menschen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, es im Raum zu platzieren: auf dem Boden liegend, hängend in liegender Position oder an der Wand stehend. Die sicherste Variante ist das Montieren an der Wand.
Wenn das Andreaskreuz (X-Cross oder Fesselkreuz) nur an der Wand anlehnt, dann besteht immer das Risiko des Umfallens. Die meisten SM- und Domina-Studios sind mit einem Andreaskreuz ausgestattet, aber auch in privaten Spielzimmern sind die Kreuze immer mehr zu finden. Auch in zahlreichen Swingerclubs stehen Andreaskreuze in speziell eingerichteten BDSM-Räumen.
Lustvolle Spielvarianten am Andreaskreuz: Der dominante Partner fesselt den anderen an das Kreuz und fixiert ihn. Der Top verpackt und verschnürt den devoten Partner gerne sehr fest. Es gibt aber auch die Variante, den Gefesselten mit ausgestreckten Armen und Beinen zu fixieren. Das wiederum bietet ganz andere Möglichkeiten des Spiels. Wenn die Beine des Bottom weit auseinanderstehen, hat der Top einen guten Zugang zu den Geschlechtsteilen. Sehr beliebt sind masochistische Spielarten. Praktiken wie Orgasmuskontrolle, Abbinden des Hodens, Spanking und Ballbusting sorgen für eine erregende, abwechslungsreiche Session.
Ein paar Regeln für ein risikofreies Spiel
Der devote Partner steht auch während der Fesselung am Andreaskreuz (Bondagekreuz) mit beiden Füßen auf dem Boden. Deshalb gibt es beim Gebrauch des Kreuzes so gut wie keine Risiken. Wichtig ist, dass der dominante Part auf die Durchblutung der Beine und Arme achtet.
Ist der Sub zu lange gefesselt, kann es zu Störungen der Durchblutung kommen. Der am Kreuz gefesselte Bottom darf zu keiner Zeit allein im Zimmer bleiben. So fixiert kann der Sub sich nicht selbst helfen, falls es zu Problemen kommt. Personen mit Herzproblemen oder Asthma haben sicher keinen Spaß am Andreaskreuz und sollten davon Abstand nehmen.
Siehe auch: Y-Stellung