Am zweiten Abend nach dem Pornocasting in München

Von Marco Dorada
Voraussichtliche Lesedauer: 5 Minuten
Am zweiten Abend nach dem Pornocasting in München
Am zweiten Abend nach dem Pornocasting in München
4.6
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Ein ganz unverblümter Erlebnisbericht

Wenn jemand ganz direkt über seine Erfahrungen und Erlebnisse berichtet, ist das oft mehr wert als ein redaktioneller Text. So schrieb uns MacJustice unseres Erotikcastings, der beim letzten Casting dabei war, ganz direkt und ehrlich.


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MacJustice war einer der Teilnehmer des Pornocastings in der bayrischen Landeshauptstadt, denen der Tag auch am zweiten Abend danach partout nicht mehr aus dem Kopf gehen wollte. Kaum zuhause angekommen, chattete er mit seiner guten Internetbekanntschaft Julie und erzählte ihr von dem aufregenden Erotik-Casting in München.

Im Chat plauderte der Bewerber über seinen Tag

Am zweiten Abend nach dem Pornocasting in München
Am zweiten Abend nach dem Pornocasting in München

MacJustice: Hab was Ungewöhnliches gemacht, nichts Verbotenes.
Julie: Und was?

M: Vielleicht willst das gar nicht wissen.
J: Doch.

M: Es würde dir grausen, also hygienisch gesehen, wie ich dich kenne.
J: Egal, ich hab eh keinen Kontakt zu dir, also reell.

M: Was glaubst’n? Muss es ein wenig spannend machen, es hat was mit Sex zu tun.
J: Weiß nicht, jetzt sag schon endlich!
M: Ich war auf einem Pornocasting – und da ist es voll abgegangen.

J: Hahahahahaaa, what the fuck! Was musstest du machen?
M: Vieles durfte ich machen, aber Verkehr nur mit Kondom. Hatte mit drei weiblichen Pornostars Sex – und zum Schluss war noch ein Gangbang.

J: War es gut?
M: Und wie!! Ich hatte die Erwartung, dass ich nicht wirklich Sex haben werde, aber dann ist das Gegenteil eingetroffen, voll geil war’s! Eine mega Erfahrung. Alle waren cool drauf, die Frauen waren total geil. Was ich so cool finde an diesen Frauen, dass sie komplett auf jede Herkömmlichkeit scheißen!

Wer Scham abbaut, baut auch soziale Ängste ab

J: Bist du gekommen?
M: Sicher. Sogar drei Mal.

J: Ohne Scheiß?
M: Ich war ein wenig verkrampft, wegen der Kamera und der Schlafkarenz, acht Stunden bin ich mit der Maschine hingefahren bei null Grad Außentemperatur.

J: Und trotzdem drei Mal gekommen!
M: War ein richtig professionelles Label.

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J: Voll geil, würden sie dich nehmen?
M: Haben sie schon, ich bin in ihrer Kartei – und werde hoffentlich bald zu Drehs vermittelt.

J: Cool, ich meine, was hast du zu verlieren? Normalität hast du eh schon genug gehabt.
M: Richtig, Haus habe ich gebaut, Bäume gepflanzt, Kinder in die Welt gesetzt, sogar im Hafen der Ehe war ich schon… fehlt nurmehr Porno.

J: Hahahahahaaa – Recht hast du!
M: Ich find den Scheißdrauffaktor bezüglich Schamgefühl so cool. Immer wollte ich gewöhnlich sein, jetzt nicht mehr.

J: Ich bin Online-Marketing-Managerin und könnte dich vermarkten, ich wollte eh immer Porno-Werbung machen. ;-)
M: Vielleicht fahr ich aufs nächste Casting, Mitte Juli in Hannover, du könntest mitkommen und deine Ideen preisgeben, möglicherweise könntest marketingmäßig einsteigen?

J: Vielleicht mach ich das, kannst du auch den Griff?
M: Du bist die Regisseurin, und wir machen gemeinsam Frauenporno!

J: Bitte beantworte meine Frage!
M: Welchen Griff?
J: Du verschränkst der Frau die Hände hinter ihrem Rücken, drückst sie bauchseitig in die Matratze und besorgst es ihr – ich steh auf Kinky Sex!

Am zweiten Abend nach dem Pornocasting in München
Am zweiten Abend nach dem Pornocasting in München

M: Was ist das genau?
J: Als Kink kann so ziemlich alles gelten, was Menschen sexuell erregt. Das kann zum Beispiel eine bestimmte Stellung sein, oder auch Sex in der Öffentlichkeit. Aber auch Gegenstände oder Praktiken können als Kink definiert werden. Und ich hab einen Daddy-Kink. Bin gerne die Tochter, also nur gespielt natürlich, und im Einverständnis.

M: Verstehe. Es geht vielleicht um eine spezielle Bedürfnisbefriedigung durch Fremdbestimmtheit? Eronite macht auch Fetish Porn.
J: Ja, und meine Vorlieben verstehen nicht viele Menschen.
M: Niemandem wird geschadet, ein Bedürfnis, das auf Freiwilligkeit erfüllt wird!

Als Wärter in der JVA habe ich viele versaute Gedanken

J: Also was jetzt, kannst du den Griff?
M: Sicher! Alles kann ich, was die Frau will!

J: Oh mein Gott!
M: Kurbelt dass deine Fantasie an?
J: Wenn es dann mal ein Video mit dir gibt, schau ich’s mir an, benutz dich als Wichsvorlage, dann hab ich auch was davon! Mach den Griff bitte in Zukunft!
M: Versprochen.

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J: Oh geil, ich werde gerade so geil!
M: Voll arg, in der JVA schauen die Hälfte meiner Ex-Arbeitskollegen Pornos, ich werde den Künstlernamen MacJustice wählen, coole humoristische Abrechnung mit der Justitz! Und ein super Hochzeitsgeschenk für Saskia!

J: Hahahahahahahahaaah geil! Genial inszeniert. Geil wäre ein Video von dir kurz vor ihrer Hochzeit!
M: Vielleicht kann ich mal ein Rollenspiel als Wärter machen? Hab ja noch die Uniform und den RMS. Und dann werde ich Superstar MacJustice.

J: Geil, du warst ja mal Wärter, das ist auch ein Fetisch von mir! Uniformfetisch! Wollt ich dir eh mal sagen, hab mich nicht getraut. Was ist ein RMS?
M: Der Rettungsmehrzweckstock bzw. der große Prügel der Justizvollzugsbediensteten in der Schweiz.
J: Geil!

J: Oh mein Gott, ein lieber Ausdruck für so etwas Böses.
M: Er ist nicht böse, er ist ein Rettungsmehrzweckstock. Man befriedigt die Frau durch ihre Bedürfnisbefriedigung.

J: Damit könntest du eine Frau wirklich richtig ficken! Ich halte es nicht mehr aus…
M: In Uniform…

J: Ooooh jaaaa, ich halte es nicht mehr aus. Muss jetzt aufhören, sonst hol ich mir noch einen runter, wie ein Mann sagen würde.
M: Mach nur. Man rettet die Frau durch ihre Bedürfnisbefriedigung.

J: Ich lass mich jetzt massieren und denke an diese Fantasie. Ach, das Leben kann so schön sein! Bis später, MacJustice.
M: Es war so geil. Jeden Tag, der vergeht, will ich mehr und mehr Pornodarsteller sein!

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