Das große Swinger-Lexikon verrät dir einschlägige Begriffe

Von Mario Meyer
Voraussichtliche Lesedauer: 8 Minuten
Das große Swinger-Lexikon verrät dir einschlägige Begriffe
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Ein Schatz erotischer Begriffe

Es ist normal, dass die meisten Menschen den Wunsch oder die Neugier haben, neue sexuelle Fantasien mit ihren Partnern auszuprobieren. Das Swinger-Lexikon ist hierbei ein sehr gutes Handbuch, um entweder alleine oder gemeinsam zu zweit nach unbekannten Begriffen zu suchen und sich inspirieren zu lassen.


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Vor allem, wenn man sich das Swinger-Lexikon mit dem Partner gemeinsam ansieht, kann neue Lust aufkeimen, die vielleicht sogar schon zu ersticken droht. Hier mehr zum Swinger-Lexikon und warum es so toll ist!

Das Swinger-Lexikon – Must-Have für alle Erotikliebhaber

Das Swingerlexikon bietet, wie der Name schon vermuten lässt, Neugierigen ein tolles Handbuch, um Begriffe aus der Erotiksprache kennenzulernen. Natürlich gibt es Begriffe, die man hier und da schon einmal gehört hat.

Das große Swinger-Lexikon verrät dir einschlägige Begriffe

Aber wer einen genaueren Blick in unser Swinger-Lexikon wirft, der wird schnell merken, dass viele Begriffe für die meisten von uns völlig unbekannt sind. Und genau da liegt der springende Punkt: Was kann schöner sein, als sich durch neue Begriffe sexuell inspirieren und bereichern zu lassen?

Das Swingerlexikon – eine Hommage an die Erotik

Sicherlich kennen die meisten von uns viele sexuelle Praktiken, die man im Laufe des Lebens entweder durch Erfahrung oder durch das Lesen von Büchern, Blogs oder Dokumentationen gelernt hat. Zum Beispiel gibt es diese geläufigen Begriffe: Oralsex, die Missionarsstellung oder Blasen. Aber warum ist die Erotik-Sprache aus dem Swingerlexikon eigentlich so wichtig?

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Eine erotische oder in manchen Fällen obszöne Sprache (je nach Persönlichkeit und Paar) kann die ideale Zutat sein, um das sexuelle Verlangen in einer Beziehung zu steigern. Nach Ansicht von Experten sind die Begriffe im Swingerlexikon Worte, die die Situation wilder und gröber machen, was für viele Menschen an sich schon spannend ist.

Natürlich hat alles seine Zeit und seinen Ort, so dass derselbe Ausdruck in einem anderen Kontext unangenehm klingen würde, aber zweifellos ist die erotische Sprache ein unfehlbarer Auslöser des Orgasmus.

Erotik bedeutet auch, eine Atmosphäre an einem Treffpunkt oder sogar in einem Restaurant zu schaffen. Sanft provozieren, verführen, sich bewegen, sich in seinem Körper wohlfühlen. Erotik ähnelt somit einer Geisteshaltung, es reicht nicht, schön zu sein, um erotisch zu sein.

Man muss sich in seinem Körper wohlfühlen, seine Haut wellenförmig bewegen lassen, Gänsehaut bekommen und es wagen, sich mit dem Körper des anderen Zeit zu lassen. Das Swingerlexikon bietet vor allem Paaren die Gelegenheit, Neues auszuprobieren. Die Fachbegriffe im Swinger-Lexikon werden anschaulich erklärt, sodass man gleich zur Tat schreiten kann!

Voll von Paraphilien

Unser Swingerlexikon ist voll von Paraphilien. Daher ergibt es Sinn, wenn wir kurz darstellen, was Paraphilien aus unserem Swinger-Lexikon eigentlich sind. Paraphilien sind “ungewöhnliche” sexuelle Praktiken, Verhaltensweisen, bei denen die Quelle der Erregung und/oder des Vergnügens in Objekten, Verhaltensweisen oder Kontexten liegt, die außerhalb der Norm liegen.

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Und was ist die Norm? In diesem Fall handelt es sich um eine rein statistische Betrachtung, d. h. die Praktiken der Mehrheit sind die Norm. Und die anderen nicht.

Handelt es sich in unserem Swingerlexikon um krankhafte Verhaltensweisen? Die Ausübung oder die Erregung durch ungewöhnlicher Verhaltensweisen, wird nicht als krankhaft angesehen. Es sei denn:

  • Es ist der einzige Weg, auf dem die Person Vergnügen erlangt, d.h. wenn es nicht durch diese Aktivität ist, ist die Person nicht in der Lage, Vergnügen/Erregung zu erlangen. Oder wenn es Besessenheit erzeugt.
  • Wenn die Ausübung der Tätigkeit der Person (trotz der Tatsache, dass sie sie ausführt) sofort oder später Unbehagen bereitet oder ihr Schaden zufügt. In der klinischen Praxis sprechen wir von einer Auswirkung auf einen (oder mehrere) der wichtigsten Bereiche: Arbeit, Privatleben, Wirtschaft, Gesellschaft oder Familie. Beispiel: Wenn wir uns gerne die Arme auspeitschen lassen und bei der Arbeit eine kurzärmelige Uniform tragen, kann unsere Beschäftigung durch diese Praxis gefährdet sein.
  • Wenn die Teilnehmer an einer solchen Praxis dies nicht bewusst, freiwillig und einvernehmlich tun (hier betreten wir das schreckliche Terrain von Zoophilie, Missbrauch usw.).

Kurz gesagt: Wenn es eine Praxis ist, die uns erregt, aber wir auch von anderen Dingen erregt werden, wenn es uns kein Unbehagen bereitet (ganz im Gegenteil) und wir es mit jemandem tun, der es toll findet, gibt es kein Problem. Viele Autoren sprechen in diesem Fall nicht von Paraphilien an sich, sondern von erotischen Praktiken oder Philias an sich.

Im Swinger-Lexikon gibt es natürlich auch Praktiken, die grenzwertig sind oder bei denen man sich fragt, warum man so etwas mögen könnte. Die Aufgabe eines Lexikons ist es dennoch, allumfassend zu informieren, sodass auch eher fragwürdige Handlungen nachschlagbar sind.

Paraphilien und der DSM

Bis vor kurzem wurden Paraphilien im DSM (einem der am weitesten verbreiteten Handbücher für Diagnosekriterien, so etwas wie die Bibel der Psychiatrie und Psychologie) tatsächlich als Pathologien aufgeführt, wobei Fetischismus beispielsweise mit Zoophilie oder Pädophilie in einen Topf geworfen wurde.

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In der neuesten Ausgabe dieses Handbuchs (DSM-V) wurde das Konzept jedoch überarbeitet und es wird nun zwischen Paraphilien (ungewöhnliche Praktiken) und paraphilen Störungen (wenn diese Praktiken bei der betroffenen Person Unbehagen hervorrufen oder Dritte schädigen, wie oben erläutert) unterschieden. Mit anderen Worten: Das Vorhandensein von Paraphilien bedeutet nicht, dass eine Störung vorliegt.

Paraphilien und Paare

Viele Paare nehmen sporadisch einige Praktiken dieser Art auf, um die Monotonie zu durchbrechen, ohne dass sie zur Gewohnheit werden. Innerhalb der sexuellen Phasen gibt es einige, die viel häufiger vorkommen, als wir denken. Es gibt so viele sexuelle Vorlieben und Aktivitäten, wie es Menschen gibt.

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Und alle sind völlig normal, solange sie kein Unbehagen verursachen, uns keine Probleme bereiten und unser Partner damit einverstanden ist. Wenn alles korrekt und einvernehmlich ist, bleibt Neugierigen nur noch eines übrig: sich zu amüsieren.

Ein paar interessante Begriffe

Da das Swinger-Lexikon voll von unbekannten Begriffen ist, sind hier einige Praktiken, die immer noch nicht vielen geläufig sind.

Rimming

Das erste Wort aus dem Swinger-Lexikon, das hier angeführt wird, ist das Wort Rimming. In der Welt der Sexualität kennt jeder Mensch seine Vorlieben, Grenzen und Fantasien, was uns als Menschen dazu bringt, bestimmte Stellungen und / oder Handlungen innerhalb des sexuellen Aktes auszuprobieren. Der wissenschaftliche Name dieser Sexualpraktik ist Anilingus.

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Aber das ändert nichts an ihrem Zweck, nämlich dem direkten Kontakt des Mundes mit dem Anus, um eine Stimulation beim Sex zu erreichen. Es ist sehr üblich, dass der Anus geweitet wird, was ideal für die spätere Penetration ist. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass das Lecken oder Küssen des Anus den G-Punkt stimulieren kann (der nur ein paar Zentimeter entfernt ist).

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Natürlich gilt dies auch für schwulen Sex. Aber Rimming ist eine sehr verbreitete Praxis unter Lesben zur Stimulierung und Dilatation, die den Weg für Analsex ebnet oder einfach nur, um die erogenen Zonen von Frauen zu genießen.

Obwohl Rimming eine sehr befriedigende Sexualpraktik ist, kann es für die Personen, die es ausüben, viele gesundheitliche Risiken mit sich bringen, da der Anus der Ausgang des Verdauungssystems ist und daher die Möglichkeit besteht, Infektionen und Krankheiten wie Hepatitis B, Darmwürmer, Chlamydien, humane Papillomaviren (HPV), Tripper und Herpes sowie andere sexuell übertragbare Krankheiten zu übertragen.

Snowballing

Snowballing oder White Kissing, wie es im Volksmund genannt wird, ist eine vom Oralsex abgeleitete Sexualpraktik, die durch Lippenkontakt zwischen einem Mann und einer Frau ausgeführt wird, d. h. der Mann ejakuliert in den Mund der Frau. Anschließend bewahrt die Frau den Samen in ihrem Mund auf. Es folgt ein Zungenkuss zwischen Mann und Frau. Dabei nimmt der Mann seinen Samen wieder auf.

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Es mag ein bisschen eklig sein, aber es ist eine sehr beliebte sexuelle Aktivität unter jungen Leuten. Denn in der Jugendphase ist es normal, dass Menschen den Wunsch haben, viele Dinge zu erleben. Und in der Regel wird diese Form des Oralverkehrs aus Pornofilmen übernommen.

Cockring

Ein Cockring ist, wie der Name schon sagt, ein Ring, der auf den Penis gesteckt wird. Er kann aus Metall, Hartplastik, Silikon und sogar aus Gummi bestehen. Jeder von ihnen hat verschiedene Funktionen wie: Vibrationen, Texturen und sogar mehrere Teile, aus denen der Ring besteht.

Das hängt davon ab, wie Männer ihn beim Sex oder auch im Alltag verwenden. Denn viele Männer verwenden den Ring über einen längeren Zeitraum hinweg. Seine Funktion besteht im Wesentlichen darin, eine lang anhaltende Erektion aufrechtzuerhalten, indem es das Blut im Penis für eine lange Zeit hält.

Cuckold

Mit der Zeit und der Routine als Paar erlischt die Flamme der Leidenschaft langsam, was dazu führen kann, dass einer oder beide zur Untreue greifen, um der Monotonie zu entkommen. Cuckold ist eine Sexualpraktik bei Menschen über vierzig, die darin besteht, Sex mit einer Person zu haben, die nicht der eigene Partner ist.

Aber es ist alles körperlicher Natur. Es sollten keine Gefühle oder andere emotionale Bindung zwischen ihnen bestehen. Anders als bei der Untreue wird dieses Szenario von beiden Parteien der Beziehung gebilligt. Entweder können beide in den Genuss kommen oder nur einer von ihnen. Es geht darum, darüber zu sprechen und eine Einigung zu erzielen.

Wie bereits erwähnt, sprechen die beiden darüber, entscheiden, geben ihre Meinung ab und einigen sich, so dass sich keiner unwohl oder unsicher fühlt. Kurz gesagt, der Cuckold ist eine “Untreue”, der das Paar zustimmt, um im Falle eines sexuellen Kontakts mit einer anderen Person keinen “Anspruch” auf den anderen erheben zu können.

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