In­ter­view: Ca­ro Loe­sel Vi­de­os ma­chen Lust auf mehr

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Bondage-Fick: Von drei Schwarzen gefesselt gefickt

Bon­da­ge-Fick: Von drei Schwar­zen ge­fes­selt gefickt

Ma­rie sah mit ih­rer blass-wei­ßen Haut aus wie ei­ne Wachs­fi­gur. Auf ih­re gro­ßen Schwe­ren Brüs­te mit den stei­fen Nip­peln war sie be­son­ders stolz. Und heu­te soll­te ih­rer Fan­ta­sien wahr wer­den: ein Bon­da­ge-Fick – ge­fes­selt ge­fickt von drei schwar­zen Män­ner, die sich nur an der 26hährigen Frau be­frie­di­gen woll­ten. Ei­ne fri­vo­le Sex­ge­schich­te – wie im­mer ex­klu­siv für Eronite.
Langeweile im Bett? Nicht mit unseren Tipps!

Lan­ge­wei­le im Bett? Nicht mit un­se­ren Tipps!

Bei frisch Ver­lieb­ten ist noch ziem­lich viel los hin­ter der ver­schlos­se­nen Tür. Schließ­lich geht es dar­um, ein­an­der zu ent­de­cken. Al­les ist auf­re­gend und neu. Doch mit der Zeit ver­fliegt die ers­te Eu­pho­rie und der All­tag schleicht sich ein. Nicht sel­ten zieht da­mit auch die Lan­ge­wei­le ins Lie­bes­le­ben ein.
Sexuelle Bildung und altersgerechte Sexualaufklärung

Se­xu­el­le Bil­dung und al­ters­ge­rech­te Sexualaufklärung

Heut­zu­ta­ge ist es wich­tig, Kin­der früh über Sex auf­zu­klä­ren. Die­ser Rat­ge­ber hilft El­tern und Leh­rern da­bei. Er gibt nütz­li­che Tipps, wie man Kin­der über Se­xua­li­tät auf­klä­ren kann. Die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on (WHO) und die Bun­des­zen­tra­le für ge­sund­heit­li­che Auf­klä­rung (BZ­gA) un­ter­stüt­zen die­se Idee. Sie sa­gen, dass se­xu­el­le Bil­dung wich­tig ist, dass Kin­der früh über se­xu­el­le Ge­sund­heit und Selbst­be­stim­mung auf­zu­klä­ren. Es gibt vie­le Pro­ble­me wie un­ge­woll­te Schwan­ger­schaf­ten bei Teenagern.
ZUFÄLLIGE LEXIKONEINTRÄGE
Cis-Mann

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Was ist was? Das Por­no­le­xi­kon bie­tet al­len In­ter­es­sier­ten aus­gie­bi­ge In­for­ma­tio­nen zu Be­grif­fen aus dem Ero­tik­be­reich. Ein­zel­ne Wör­ter, Ab­kür­zun­gen und Flos­keln wer­den an­schau­lich er­klärt. Mit dem Ero­tik­le­xi­kon kann je­der Ero­tik­fan den ei­ge­nen Wort­schatz um ein paar in­ter­es­san­te Aus­drü­cke erweitern.
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Rauch­fe­tisch

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SEXBOMBE DES MONATS
Sexbombe des Monats: LolaLohse Pornos heizen ein

Sex­bom­be des Mo­nats: Lola­Loh­se Por­nos hei­zen ein

Nach ei­ge­ner Aus­sa­ge ist sie schüch­tern (nur nicht in den Lola­Loh­se Por­nos) und wird bei Ge­sprä­chen mit Män­nern sehr schnell ner­vös. Da­her fiel es ihr in der Ver­gan­gen­heit nicht leicht, neue Be­kannt­schaf­ten zu schlie­ßen. Doch mitt­ler­wei­le be­kommt die ge­lern­te Bä­cke­rin die Sa­che mit dem Sex bes­tens gebacken.

Das Le­ben ei­nes Erotikmodels

Ih­re Vi­de­os zie­hen Män­ner und Frau­en glei­cher­ma­ßen in den Bann. Das In­ter­view zeigt, wie sym­pa­thisch, au­then­tisch und dis­zi­pli­niert die bild­schö­ne La­dy ist. Die in Nürn­berg ge­bo­re­ne, jetzt aber in Fürth An­säs­si­ge ist erst mit ih­rer Kar­rie­re als Ero­tik-Mo­del und Con­tent-Crea­to­rin ge­star­tet, hat sich aber sicht­bar be­reits ei­nen Na­men in der Bran­che ge­schaf­fen. Die­ser steht spä­tes­tens seit die­sem In­ter­view für ei­nen atem­be­rau­ben­den Kör­per, viel Lei­den­schaft und ma­gi­sche An­zie­hungs­kraft. Ca­ro Loe­sel über­zeugt durch ei­nen na­tür­li­chen Sex­ap­peal, er­fri­schen­de Ehr­lich­keit und au­then­ti­sche Auf­trit­te in ih­ren Clips und Videos.

➤ Di­rekt zu Ca­ros Profil

Sie lebt in ei­ner frän­ki­schen, mit­tel­gro­ßen Groß­stadt (130.000 Ein­woh­ner) im baye­ri­schen Re­gie­rungs­be­zirk Mit­tel­fran­ken, in der das Le­ben tobt und man­cher­orts still­zu­ste­hen scheint. Wie passt ein Ero­tik­mo­del wie Ca­ro Loe­sel mit ih­ren Vi­de­os da hin­ein? Wel­che Per­sön­lich­keit be­sitzt sie, um ein fried­li­ches Le­ben in­mit­ten frän­kisch-kon­ser­va­ti­ver Denk­wei­sen zu ge­nie­ßen? Wie geht sie mit all dem um? Was be­deu­tet ihr der Ero­tik­job? Wie steht sie da­zu und wel­che Her­aus­for­de­run­gen geht sie täg­lich ent­ge­gen? Fra­gen über Fra­gen, de­ren Ant­wor­ten un­se­re Le­ser und ih­re Fol­lower ein Stück­chen nä­her an die­se wun­der­ba­re Frau mit den fas­zi­nie­ren­den Kur­ven bringt.

Ex­klu­si­ves Interview

Für uns ist es span­nend, Ca­ro Loe­sel in un­se­rem In­ter­view be­grü­ßen zu kön­nen. Die­ses gibt sie uns ex­klu­siv und er­laubt uns die un­ein­ge­schränk­te Wahl un­se­rer Fra­gen. Das zeigt ein­mal mehr, wie lo­cker und auf­ge­schlos­sen sie ist. Im In­ter­view er­zählt sie, wie ih­re ers­ten Ma­le wa­ren, ge­währt Ein­bli­cke in ih­ren Be­rufs­all­tag und vie­les mehr. Es soll­ten nicht nur sol­che Le­se­rin­nen und Le­ser ver­säu­men, die auf der Su­che nach se­xu­el­lem Reiz und Er­re­gung sind. Ca­ro Loe­sel ist auch für zahl­rei­che Girls ein Vor­bild und kann ei­ne ge­eig­ne­te In­spi­ra­ti­on für die­je­ni­gen sein, die selbst den Start als Ero­tik-Con­tent-Crea­to­rin planen.

Interview: Caro Loesel Videos machen Lust auf mehr
Im In­ter­view: Ca­ro Loe­sel hat wirk­lich ei­nen traum­haf­ten Körper

Ero­ni­te –  Das Ero­tik­ma­ga­zin   Ca­ro Loe­sel ist der In­be­griff na­tür­li­cher Schön­heit. Du be­sitzt Mo­del­ma­ße, ei­ne atem­be­rau­ben­de Tail­le, durch die dei­ne Hüf­ten ex­trem an­zie­hend wir­ken, und ei­nen kna­ckig run­den Po, an dem nie­mand vor­bei­se­hen kann. Auf kei­nen Fall soll­te so ein Kör­per un­ge­se­hen un­ter Roll­kra­gen­pull­overn und lan­gen Ho­sen der Öf­fent­lich­keit vor­ent­hal­ten blei­ben. Aber ab wann wuss­test du, dass du mit die­sem Kör­per er­folg­reich als Ero­tik­mo­del durch­star­ten kannst? Wie kamst du auf die Idee, Män­ner durch Bil­der und Vi­de­os scharf­zu­ma­chen? Was war dei­ne Mo­ti­va­ti­on, dich auf ver­schie­de­nen On­line-Ero­tik-Platt­for­men anzumelden?
Con­tent Crea­to­rin Ca­ro Loe­sel   Tat­säch­lich ha­be ich das da­mals schon durch In­sta­gram be­merkt. Seit der Pu­ber­tät ha­be ich sehr aus­ge­präg­te Kur­ven ge­habt, die ich je­doch bis An­fang 20 gar nicht wirk­lich wahr­ge­nom­men ha­be. Erst durch So­cial Me­dia wur­de mir das be­wusst. Die Idee kam mir, weil ich mir ei­ne neue Mög­lich­keit su­chen muss­te: Durch Co­ro­na hat­te ich mei­nen Ar­beits­platz ver­lo­ren. Da­mals war ich auf In­sta­gram be­reits ziem­lich er­folg­reich mit mei­nem gro­ßen Ac­count und dach­te mir: „Komm, ich pro­bie­re es ein­fach und sprin­ge ins kal­te Was­ser.“ Was für mich da­bei sehr wich­tig war, ei­ne ge­wis­se Di­stanz zu den Leu­ten zu wah­ren. Na­tür­lich schreibt man mit­ein­an­der, aber man fasst sich nicht an und lernt sich nur auf die­se Wei­se ken­nen. Der Job macht mir ein­fach Spaß – ich ste­he ger­ne vor der Ka­me­ra, ob nackt oder an­ge­zo­gen. Es macht mir ein­fach Freude.

Als Per­fek­tio­nis­tin möch­te Ca­ro je­dem Kun­den und Fan ge­recht werden

Ero­ni­te   Je­der An­fang ist schwer. So si­cher­lich auch der Start als Ero­tik-Mo­del vor der Web­cam und der Ka­me­ra. Oder hat­test du zu­vor schon pri­vat Kon­takt­punk­te mit ero­ti­schen und se­xu­el­len Auf­nah­men? Was kannst du un­se­ren Le­sern von dei­nen ers­ten Er­fah­run­gen be­rich­ten? Warst du ge­hemmt, schüch­tern, zu­rück­hal­tend? Bist du di­rekt als Ca­ro Loe­sel nackt vor die Ka­me­ra oder hast du es lang­sam an­ge­hen lassen?
Ca­ro Loe­sel   Ich bin ja kein Ero­tik-Mo­del vor der Web­cam, das kann ich mir auch nicht vor­stel­len. Vor der Ka­me­ra stört mich das gar nicht, es ist für mich ein­fach nor­mal ge­wor­den. Am An­fang war es na­tür­lich ein biss­chen un­an­ge­nehm, und ich war ein we­nig zu­rück­hal­tend. Aber man muss auch sa­gen, dass ich mit mei­nem Fo­to­gra­fen Di­mi schon ei­ni­ge Jah­re zu­vor an­ge­fan­gen ha­be zu shoo­ten. Wir hat­ten uns da­mals schon ziem­lich gut ken­nen­ge­lernt, und da­her war es für mich nicht ganz so schwie­rig, da ich ihn ein­fach schon län­ger kann­te. Ich ha­be es lang­sam an­ge­hen las­sen und bin Stück für Stück im­mer mehr auf­ge­taut. Ich ha­be mehr ge­zeigt, bin über mei­ne Gren­zen ge­gan­gen und ha­be ge­merkt, dass mich man­che Sa­chen doch we­ni­ger stö­ren, als ich dach­te. Und so hat sich das dann entwickelt.

STECK­BRIEFCa­ro Loesel
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Wohn­ortFürth
Ge­burts­da­tum23.02.1999
Stern­zei­chenFi­sche
Haar­län­geLong Bob
Harfar­beBlond
Kör­per­grö­ße173 cm
Au­gen­far­beBlau
BH-Grö­ße75 D (Na­tur)
Hob­bysZo­cken, Ko­chen, Le­sen und Spaziergänge
Lieb­lings­fil­meShoo­ter, Har­ry Potter
Lieb­lings­se­ri­enThe Vam­pi­re Dia­ries, Mo­dern Family
Lieb­lings­far­benBa­by­blau und pink
Das mag ichEs­sen, Son­ne und mei­nen Hund
Das mag ich nichtMen­schen (ha­ha, ich will mei­ne Ruhe)

Ero­ni­te   Das Ar­bei­ten in der Ero­tik­in­dus­trie ist an­stren­gend – kör­per­lich und häu­fig auch psy­chisch. Du bist per­fek­tio­nis­tisch ver­an­lagt. Das be­deu­tet, du hast si­cher­lich auch ei­ne re­la­tiv lan­ge Vor­be­rei­tungs­zeit bis zur Con­tent-Er­stel­lung. Hat­test du dir das so am An­fang vor­ge­stellt? Oder hast du be­stimm­te Tricks und Vor­ge­hens­wei­sen, die dir den All­tag als Ero­tik-Mo­del er­leich­tern? Hast du bei­spiels­wei­se be­stimm­te Rou­ti­nen? Hilft dir je­mand bei den Vor­be­rei­tun­gen und Auf­nah­men? Hältst du "komplizierte/​anstrengende" Fol­lower auf per­sön­li­che Di­stanz, so dass un­er­wünsch­te Ver­hal­tens­wei­sen gar nicht an dich her­an gelangen?
Ca­ro Loe­sel   Na­tür­lich hat man ge­wis­se Tipps und Tricks. Bei mir ist ei­ner da­von, dass die Per­spek­ti­ve und das Licht ei­ne wich­ti­ge Rol­le spie­len. Es ist es­sen­zi­ell, gu­tes Licht zu ha­ben und zu wis­sen, aus wel­cher Per­spek­ti­ve man gut aus­sieht. Für mich ist das re­la­tiv ein­fach, weil ich mei­ne Scho­ko­la­den­sei­ten ken­ne. Ich weiß, was gut aus­sieht, und was un­vor­teil­haft wirkt oder mich di­cker er­schei­nen lässt. Trotz­dem be­las­tet mich das Gan­ze psy­chisch manch­mal sehr, weil man na­tür­lich oft ge­stresst ist. Man ver­sucht, ab­zu­lie­fern, die Kun­den glück­lich zu ma­chen und ih­nen das zu lie­fern, was sie sich wün­schen – al­les zu ih­rer Zu­frie­den­heit. Gleich­zei­tig steht man un­ter Druck, al­les per­fekt zu ma­chen, Ab­wechs­lung hin­ein­zu­brin­gen und sich stän­dig neue Sa­chen zu über­le­gen. Wenn ich in ei­nem nor­ma­len Bü­ro­job ar­bei­ten wür­de, hät­te ich je­den Tag die glei­che Ar­beits­wei­se. Aber so läuft es bei uns lei­der nicht. Zu­sätz­lich be­las­tet mich oft das Nacht­ar­bei­ten durch mei­nen Ne­ben­job im Club. Das macht mir am Tag da­nach na­tür­lich sehr zu schaf­fen. Wenn ich Fra­gen oder Un­si­cher­hei­ten ha­be, wen­de ich mich meis­tens an Di­mi, mei­nen Fo­to­gra­fen. Er gibt mir im­mer gu­te Tipps, und als Mann weiß er auch, was an­de­re Män­ner an­spre­chend fin­den. Was ich al­ler­dings über­haupt nicht mag, sind be­stimm­te Fol­lower oder Kun­den, die mich un­be­dingt per­sön­lich tref­fen möch­ten, aus­fal­lend wer­den oder „her­um­zi­cken“. Be­son­ders är­ger­lich ist es, wenn sie das Wort „Nein“ nicht ver­ste­hen möch­ten. Ich möch­te mich nicht per­sön­lich tref­fen, und ich fin­de, das soll­te man de­fi­ni­tiv respektieren.

Bei The­men wie Be­zie­hung und Ehe hält sich die Con­tent Crea­to­rin lie­ber zurück

Ero­ni­te   Als du dich da­zu ent­schie­den hast, dich ak­tiv auf Ero­tik-Platt­for­men zu be­tä­ti­gen, wie bist du das an­ge­gan­gen? Du bist durch die An­fangs­pha­se hin­durch und hast ent­spre­chen­de Er­fah­run­gen ge­macht, von de­nen an­de­re jun­ge Frau­en viel ler­nen kön­nen. Wel­che Tipps wür­dest du ih­nen ge­ben, wie sie am bes­ten star­ten und mit den ver­schie­de­nen Si­tua­tio­nen um­ge­hen soll­ten? Wel­che Feh­ler ge­stehst du dir selbst ein, die an­de­re ver­mei­den sollten?
Ca­ro Loe­sel   Wich­tig ist, dass du du selbst bist. Auf man­chen Fo­tos bin ich ge­schminkt, auf man­chen gar nicht. Auf ei­ni­gen ha­be ich nur ein biss­chen Make-up drauf, auf an­de­ren sind mei­ne Haa­re nicht ge­macht. Mach das, wo­mit du dich wohl­fühlst – das ist okay. Ich ha­be auch Ta­ge, an de­nen ich mich häss­lich füh­le, mich dick füh­le oder ein­fach nicht hübsch fin­de. Ta­ge, an de­nen ich ei­nen Pi­ckel ha­be und es ein­fach nicht füh­le. Das ist voll­kom­men in Ord­nung und mensch­lich. Du siehst nicht je­den Tag per­fekt aus – das ist voll­kom­men nor­mal. Aber wich­tig ist, ein­fach man selbst zu sein. Ich bin na­tür­lich. Ich hal­te nichts von Schön­heits-OPs und bin froh, dass man so aus­sieht, wie man aus­sieht, denn da­mit kann man viel er­rei­chen. Wich­tig ist auch, nur so weit zu ge­hen, wie du be­reit bist. Nie­mals soll­te man über sei­ne ei­ge­nen Gren­zen hin­aus­ge­hen, son­dern sich im­mer selbst treu bleiben.

Interview: Caro Loesel Videos machen Lust auf mehr
Ex­klu­siv-In­ter­view: Ca­ro Loe­sel beim Fotoshooting

Ero­ni­te   Du scheinst ei­ne hu­mor­vol­le jun­ge Frau zu sein, die das Le­ben liebt und in vol­len Zü­gen ge­nießt. Auf wel­che Her­aus­for­de­run­gen stößt du in dei­nem Job als Ero­tik­mo­del? Wie kommst du da­mit zu­recht? Gibt es be­stimm­te per­sön­li­che Ei­gen­schaf­ten, die dich mit schwie­ri­gen Si­tua­tio­nen, un­an­ge­neh­men Män­nern und Stress bes­ser um­ge­hen las­sen? Was rätst du an­ge­hen­den und neu­en Ero­tik-Mo­dels, wel­che Ei­gen­schaf­ten sie mit­brin­gen soll­ten, um in dem Sex-Dschun­gel lang­fris­tig Er­folg zu ha­ben? Was sind ge­ne­rel­le Grund­vor­aus­set­zun­gen, um dau­er­haft als Ero­tik­mo­dell, Web­cam­girl und se­xu­el­le Con­tent-Er­stel­le­rin er­folg­reich zu sein?
Ca­ro Loe­sel   Ich muss selbst sa­gen – ich weiß nicht, ob das über­heb­lich rü­ber­kommt –, aber ich fin­de mich schon sehr amü­sant. Ich bin ei­ne Frau, die viel über sich selbst la­chen kann. Ich weiß, das gibt es nicht ganz so oft. (Ca­ro lacht laut) Tat­säch­lich bin ich im­mer wie­der an schwie­ri­ge Män­ner ge­ra­ten, die ver­sucht ha­ben, mich zu än­dern, mich von mei­nem Job ab­zu­brin­gen, mich ein­zu­schrän­ken oder mir Din­ge vor­zu­schrei­ben. Mitt­ler­wei­le hal­te ich lei­der gar nichts mehr von sol­chen Män­nern und hal­te mich bei The­men wie Be­zie­hung, Ehe oder Ähn­li­chem be­wusst zu­rück. Ich bin un­fass­bar glück­lich ge­ra­de! Das Ein­zi­ge, was ich in mei­nem Le­ben brau­che, ist mein Hund, und ich ge­nie­ße mein Le­ben in vol­len Zü­gen – oh­ne Ein­schrän­kun­gen. Ich möch­te de­fi­ni­tiv, dass das auch so bleibt. Ein Mann soll­te ei­ne Be­rei­che­rung sein und kein Stressfaktor.

Hät­test du ge­ahnt, wel­ches ihr bis­her kras­ses­tes Sex­er­leb­nis war?

Ero­ni­te   Ca­ro Loe­sel ist nackt nur im Pay-Con­tent zu se­hen. Die­ser ist den Fol­lo­wern vor­be­hal­ten, die be­reit sind, für den Zu­gang der Vi­de­os zu be­zah­len. Dei­ne Prei­se va­ri­ie­ren. Wo­von hän­gen die Prei­se ab? Ist der In­halt oder die Vi­deo­län­ge ent­schei­dend? Was be­kom­men die Käu­fer dei­ner Vi­de­os für ihr Geld im Pay-Con­tent zu se­hen? Wie weit gehst du in den Vi­de­os, die für die Öf­fent­lich­keit ver­schlos­sen sind?
Ca­ro Loe­sel   Na­tür­lich hän­gen die Prei­se da­von ab, was man sieht. In mei­nem Pay-Con­tent bin ich grund­sätz­lich im­mer nackt zu se­hen, aber ich ma­che na­tür­lich un­ter­schied­li­che Din­ge und zei­ge die­se aus ver­schie­de­nen Per­spek­ti­ven. Be­stimm­te In­hal­te bie­te ich güns­ti­ger an, wenn ich weiß, dass man nicht so viel sieht oder das Vi­deo bei­spiels­wei­se nicht so lang ge­wor­den ist. Es gibt Ta­ge, an de­nen ich sehr schnell kom­me, und an­de­re, an de­nen ich län­ger brau­che – das ist voll­kom­men in Ord­nung. Ich möch­te nichts vor­spie­len, son­dern den Män­nern zei­gen, wie viel Spaß mir das macht. Und wenn es mal nur ein kur­zes Ver­gnü­gen ist, dann ist das eben so. Es gibt aber auch vie­le Kun­den, die lie­ber ein­fach nur Fo­tos oder ganz kur­ze Vi­de­os möch­ten. Die­se In­hal­te stel­le ich na­tür­lich güns­ti­ger zur Ver­fü­gung, so­dass man da­von ver­gleichs­wei­se mehr kau­fen kann. Was ich zei­ge und was nicht, kannst du dir ger­ne auf mei­ner Platt­form an­se­hen, denn das lässt sich nicht pau­scha­li­sie­ren. Was ich nicht mag, ist, be­stimm­te Kör­per­re­gio­nen di­rekt in die Ka­me­ra zu hal­ten. Aber mit Di­mi ma­che ich zum Bei­spiel auch Con­tent, der mei­ne un­te­re Re­gi­on aus der Nä­he zeigt. Es kommt mei­ner Mei­nung nach im­mer auf die Per­spek­ti­ve an und dar­auf, wie das Vi­deo oder das Fo­to aus­sieht. Du kannst dir ger­ne ein Bild da­von ma­chen, wenn du mich abonnierst.

➤ Di­rekt zu Ca­ros Profil

Ero­ni­te   Du bist erst 25 Jah­re alt. Wie steht es um die se­xu­el­len Er­fah­run­gen ei­ner so jun­gen Frau? Wann hat­test du das ers­te Mal Sex? Wie war es für dich? Hat­test du mehr wech­seln­de Part­ner als One-Night-Stands oder fes­te Be­zie­hun­gen? Was war dein geils­tes Sex­er­leb­nis bis­her? In­wie­weit hat dei­ne se­xu­el­le Vor­ge­schich­te mit dei­ner On­line-Prä­senz zu tun?
Ca­ro Loe­sel   Tat­säch­lich bin ich 25 – und ich wer­de bald so­gar 26. Mein ers­tes Mal hat­te ich mit 14. Da­mals war ich schon fast ein Jahr lang mit mei­nem Part­ner zu­sam­men, und es hat sich für mich rich­tig an­ge­fühlt. Ich fand es da­mals na­tür­lich toll, aber im Ver­gleich zu heu­te kann ich sa­gen: Das war ja noch gar nichts, ha­ha­ha! Ich war schon im­mer ein Be­zie­hungs­mensch. Na­tür­lich ha­be ich auch mal den Part­ner ge­wech­selt, teils in re­la­tiv kur­zer Zeit, oder hat­te auch ein­ma­li­ge Be­geg­nun­gen mit Män­nern. Trotz­dem war ich meis­tens in ei­ner Be­zie­hung. Mein kras­ses­tes Er­leb­nis war Anal­ver­kehr. Ich muss aber sa­gen, dass ich nicht der größ­te Fan da­von bin, aber ich woll­te es de­fi­ni­tiv mal aus­pro­bie­ren, und es hat sich ge­lohnt. Mitt­ler­wei­le kann ich de­fi­ni­tiv be­haup­ten, dass ich durch mei­nen Job so viel aus­pro­biert ha­be und da­durch vie­le neue We­ge ge­fun­den ha­be, die ich zu­vor gar nicht rea­li­siert hat­te. Ich ha­be vie­le Din­ge ge­tes­tet, neue Er­fah­run­gen ge­sam­melt und da­bei span­nen­de Sa­chen über mich selbst herausgefunden.

Schön­heits­ope­ra­tio­nen? Da­von hält Ca­ro nicht viel…

Ero­ni­te   Heu­te er­scheinst du wie ein lei­den­schaft­li­ches Girl, das kaum zu bän­di­gen ist, wenn es um Sex geht. Was hast du aus dei­nem frü­he­ren Se­xu­al­le­ben für dein heu­ti­ges mit­ge­nom­men? Was hast du bis heu­te für dich Neu­es ent­deckt? Zählst du zu den Frau­en, die gern ex­pe­ri­men­tie­ren und für fast al­les of­fen sind, so­lan­ge es Spaß be­rei­tet? Was ist es, was dich an Sex so fas­zi­niert, dass du auch wild­frem­de Men­schen dar­an teil­ha­ben lässt?
Ca­ro Loe­sel   Du lernst nicht, wie Sex funk­tio­niert, wenn du stän­dig dei­ne Part­ner wech­selst. Wich­tig ist, dass du für dich selbst Din­ge ent­deckst, mit dir selbst klar­kommst, dich selbst un­ter­suchst, re­cher­chierst, Din­ge her­aus­fin­dest, ex­pe­ri­men­tierst und dich vor al­lem Män­nern öff­nen kannst, um neue Sa­chen aus­zu­pro­bie­ren. Ich ha­be zum Bei­spiel Hem­mun­gen, bei Män­nern, die ich nicht ken­ne, ir­gend­et­was Neu­es aus­zu­pro­bie­ren. Wenn ich je­doch ei­nen Part­ner ha­be, dem ich na­tür­lich ver­traue, ist das et­was kom­plett an­de­res – da pro­biert man viel mehr aus. Ich wür­de auch sa­gen, dass ich im­mer noch ger­ne ex­pe­ri­men­tie­re. Ich schaue mir ger­ne Por­nos an und las­se mich für mei­nen Con­tent in­spi­rie­ren. Da­bei sieht man na­tür­lich auch das ein oder an­de­re, bei dem man sich denkt: "Wow, das könn­te ich auch mal aus­pro­bie­ren, das sieht ziem­lich fas­zi­nie­rend aus."

Interview: Caro Loesel Videos machen Lust auf mehr
Das gro­ße In­ter­view: Ca­ro Loe­sel ver­rät in­ti­me Details

Ero­ni­te   Du bist ei­ne sehr ge­pfleg­te Frau, die sich aus­ge­spro­chen ge­schmack­voll klei­det und fast un­schul­dig wirkt. Du be­schreibst dich selbst als ei­ne Per­son, die viel Wert auf ih­re Na­tür­lich­keit legt. Viel Schmin­ke oder über­trie­be­ne Fil­ter sind bei dir nicht zu er­ken­nen. Den­noch bist du wun­der­schön, so dass du ex­pli­zit als Na­tur­schön­heit giltst. Wir le­ben in ei­nem Zeit­al­ter, in dem sich je­der sei­nen Wunsch des ei­ge­nen Traum­kör­pers er­fül­len kann. Kannst du sa­gen, dass die­se na­tür­li­che Er­schei­nung von dir die Män­ner be­son­ders an­zieht? Glaubst du, dass Män­ner na­tür­li­che Brüs­te größ­ten­teils vor­zie­hen? Wie stehst du selbst zu Schön­heits­ope­ra­tio­nen und Frau­en, die chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe vor­neh­men las­sen? Kä­me das für dich je­mals in­fra­ge? Wenn ja, wann und wieso?
Ca­ro Loe­sel   Erst­mal vie­len Dank für die lie­ben Wor­te. Es freut mich wirk­lich sehr, dass es noch so vie­le Män­ner gibt, die es schät­zen, wenn man sich zu­recht­macht. Ich ach­te sehr auf mei­ne Op­tik. Mir sind zum Bei­spiel ge­pfleg­te Fin­ger- und Fuß­nä­gel sehr wich­tig. Dass mei­ne Haa­re ge­wa­schen sind, ist na­tür­lich auch ein Muss, aber dass sie im­mer per­fekt ge­stylt sind, ist mir nicht ganz so wich­tig. Ich fin­de, man kann auch mit un­ge­mach­ten Haa­ren toll aus­se­hen. Wich­tig ist mir nur, dass ich et­was aus mir ma­che. Na­tür­lich gibt es Ta­ge, an de­nen ich mich nicht groß her­rich­te, aber ich fin­de, als Frau soll­te man sich trotz­dem nicht ge­hen las­sen. Män­ner möch­ten schö­ne Frau­en se­hen, und ich fin­de, als Frau kann man sich da schon ein biss­chen Mü­he ge­ben. Ich muss ehr­lich sa­gen, dass ich mit mei­ner na­tür­li­chen Er­schei­nung bis­her nur po­si­ti­ves Feed­back be­kom­men ha­be – so­wohl von Män­nern als auch von Frau­en. Die meis­ten Leu­te in mei­nem Um­feld fei­ern es ex­trem, dass ich so na­tür­lich bin, vor al­lem weil es in der Bran­che, in der ich ar­bei­te, ein­fach nicht selbst­ver­ständ­lich ist, noch na­tür­lich zu sein. Ich bin ein­fach kein gro­ßer Fan von Schön­heits­ope­ra­tio­nen. Das Geld in­ves­tie­re ich lie­ber an­ders (Ca­ro lacht laut). Ich bin auch der Mei­nung, dass es Män­ner gibt, die auf ope­rier­te Brüs­te ste­hen, aber die meis­ten wür­den na­tür­li­che Brüs­te be­vor­zu­gen. Ich ha­be ja schon ei­ni­ge Girl-Girl-Vi­de­os ge­macht und muss ehr­lich sa­gen, dass sich ope­rier­te Brüs­te ganz an­ders an­füh­len als mei­ne. Den­noch wür­de ich nie­mals je­man­den ver­ur­tei­len. Je­der soll­te das tun, was er möch­te und was sich für ihn rich­tig an­fühlt. Ich wür­de nie ei­ne Frau ver­ur­tei­len, die sich die Brüs­te ma­chen lässt, wenn sie sich da­mit un­wohl fühlt. Das ist ih­re Ent­schei­dung, und wenn es sie glück­lich macht, ist das völ­lig in Ord­nung. Ich selbst ha­be sehr viel Selbst­be­wusst­sein, aber ich ha­be auch vie­le Jah­re da­für ge­kämpft und dar­an ge­ar­bei­tet, die­ses Selbst­be­wusst­sein auf­zu­bau­en. Und ich las­se mir das von nie­man­dem ka­putt ma­chen. Tat­säch­lich hat­te ich mit 19 selbst über­legt, mir die Brüs­te ma­chen zu las­sen, weil ich da­mals sehr un­zu­frie­den war. Ich hat­te durch Ge­wichts­ver­lust re­la­tiv klei­ne Brüs­te, et­wa 75 A. Mitt­ler­wei­le ha­be ich 75 D. Ich ha­be et­was zu­ge­nom­men, und mei­ne Brüs­te ha­ben sich mit 21 oder 22 noch ein­mal stark ver­än­dert. Heu­te bin ich sehr zu­frie­den. Ich ha­be ei­ne tol­le Fi­gur, und al­les passt zu mei­nem Kör­per so, wie es sein soll: Ich ha­be ei­nen gro­ßen Po, ei­ne schma­le Tail­le, brei­te Hüf­ten, ein schö­nes Ge­sicht und dün­ne Ar­me. Das Ein­zi­ge, was mich ein we­nig stört, sind mei­ne Bei­ne, aber dar­an ar­bei­te ich ge­ra­de. Ich mag es lie­ber, wenn sie ein biss­chen dün­ner sind. An­sons­ten bin ich rich­tig zu­frie­den und ha­be rich­tig Glück. Ich ha­be nicht wirk­lich Cel­lu­li­te, und wenn, dann nur ganz leich­te. Aber kein Mensch ist per­fekt, und das soll­te man sich im­mer vor Au­gen hal­ten. Auch ich bin nicht per­fekt, und selbst Frau­en, die al­les ope­riert ha­ben, sind nicht per­fekt. Aber je­der soll das ma­chen, was er ger­ne möch­te. Nur weil ich et­was nicht mag oder feie­re, heißt das nicht, dass je­mand an­de­res der­sel­ben Mei­nung sein muss.

Ihr Bru­der be­vor­zugt bei Frau­en ei­nen an­de­ren Klei­dungs­stil als sie selbst

Ero­ni­te   Weil wir ge­ra­de bei pri­va­ten De­tails sind, gleich noch ei­ne Fra­ge in die­se Rich­tung: On­line zeigst du dich als Ca­ro Loe­sel nackt und sehr of­fen, aber wie sieht das pri­vat aus? Be­vor­zugst du auf­rei­zen­de, knap­pe Klei­dung und viel nack­te Haut, um da­mit die Auf­merk­sam­keit der Män­ner auch au­ßer­halb von Ero­tik­platt­for­men auf dich zu zie­hen? Oder bist du eher der "ge­schlos­se­ne" Frau­en­typ, dem der ero­tisch-se­xu­el­le Be­rufs­all­tag aus­reicht und des­halb in der Pri­vat­zeit Ru­he von Män­nern wünscht?
Ca­ro Loe­sel   Bei mir kommt es dar­auf an. Wenn ich fei­ern ge­he, zie­he ich mich na­tür­lich of­fe­ner und ge­styl­ter an – das ist klar. Ich ha­be aber  zwei Sei­ten. Auf der ei­nen Sei­te kann ich aus­se­hen wie ei­ne rus­si­sche Es­cort – rich­tig edel und schick. Aber ich ha­be auch Pha­sen, in de­nen ich aus­se­he wie ei­ne Ob­dach­lo­se (Ca­ro grinst). Vor al­lem beim Gas­si ge­hen zie­he ich mir ein­fach ir­gend­was über – teil­wei­se Sa­chen, die nicht mal zu­sam­men­pas­sen, ha­ha­ha. Ge­ne­rell wür­de ich aber schon sa­gen, dass ich de­fi­ni­tiv ein Mensch bin, der auf sei­ne Op­tik ach­tet. Ich muss auch ehr­lich sa­gen: Die auf­rei­zen­de Klei­dung zie­he ich an, weil ich mich dar­in wohl­füh­le und mich schön fin­de – nicht, weil ir­gend­wel­che Män­ner mich be­gaf­fen sol­len. Es kommt na­tür­lich im­mer ein biss­chen dar­auf an. Bei mei­ner Mut­ter oder mei­ner Fa­mi­lie all­ge­mein zie­he ich mich eher be­deck­ter an. Mein Bru­der mag zum Bei­spiel kei­nen Aus­schnitt oder kur­ze Sa­chen. Bei mei­nen Mä­dels ist das na­tür­lich et­was kom­plett an­de­res. Wenn wir es­sen ge­hen, wür­de ich jetzt auch kein Mi­ni­kleid tra­gen, aber im Club selbst­ver­ständ­lich schon. Es hängt halt da­von ab, was man macht, wo­hin man geht und ob man viel­leicht im Ur­laub ist oder wo­an­ders. Trotz­dem ma­che ich mich ger­ne fer­tig, zie­he mich schi­cker an und po­sie­re auch ger­ne für Fo­tos. Aber wenn ich mit mei­nen Freun­din­nen un­ter­wegs bin, dann bin ich mit ih­nen un­ter­wegs, weil ich Zeit mit ih­nen ver­brin­gen möch­te und nicht, um Män­ner ken­nen­zu­ler­nen. Pri­vat möch­te ich mei­ne Ru­he ha­ben – vor al­lem, weil ich auch im Club ar­bei­te. Es kom­men im­mer wie­der Män­ner auf mich zu, die mich von mei­nem Job oder mei­nen Platt­for­men ken­nen, mich an­spre­chen oder nach Fo­tos fra­gen. Das ist voll­kom­men in Ord­nung, und ich bin auch nicht un­höf­lich. Aber na­tür­lich hät­te ich trotz­dem ger­ne mei­ne Ru­he und wür­de mein ei­ge­nes Ding ma­chen, wenn ich pri­vat un­ter­wegs bin.

➤ Di­rekt zu Ca­ros Profil

Ero­ni­te   Für die Zeit, die du als Ero­tik-Mo­del öf­fent­lich tä­tig bist, hast du ei­ne re­la­tiv ho­he Po­pu­la­ri­tät er­reicht. Zu­dem ver­steckst du dei­ne Iden­ti­tät durch das Zei­gen dei­nes Ge­sichts nicht. Machst du dir Ge­dan­ken, was ist, wenn dich je­mand auf der Stra­ße er­kennt? Ist das be­reits pas­siert? Wie re­agierst du? Es kommt si­cher­lich auf die Art und Wei­se an, wie je­mand an dich her­an­tritt. Aber macht dir das prin­zi­pi­ell et­was aus oder stört dich das nicht?
Ca­ro Loe­sel   Mich ha­ben schon meh­re­re Leu­te auf der Stra­ße er­kannt. Auch im Club kommt im­mer mal wie­der der ein oder an­de­re auf mich zu. Ich woh­ne hier in Nürn­berg, das ist nicht so groß. Man sagt, Nürn­berg ist wie ein Dorf – die Leu­te ken­nen sich un­ter­ein­an­der, und na­tür­lich wis­sen vie­le auch von mei­nem Job, was ich ma­che und was ich ver­kau­fe. Die meis­ten sind ziem­lich freund­lich, wenn sie mich dar­auf an­spre­chen. Na­tür­lich gab es auch schon Leu­te, die sich ganz selt­sam ver­hal­ten ha­ben oder da­nach so­gar Haus­ver­bot be­kom­men ha­ben, weil sie mich wirk­lich blöd an­ge­macht ha­ben. Ich ha­be mich aber be­wusst da­zu ent­schie­den, im öf­fent­li­chen Le­ben zu ste­hen und mein Ge­sicht nicht zu ver­schlei­ern. Mich stört das nicht – ich bin zu­frie­den und ste­he zu dem, was ich ma­che. So­lan­ge al­les im ge­sun­den Maß bleibt, kön­nen Leu­te na­tür­lich auch ger­ne Bil­der mit mir ma­chen oder nor­mal mit mir spre­chen. Aber man soll­te eben nicht über die Gren­zen hin­aus­ge­hen. Zum Bei­spiel ha­be ich jetzt schon öf­ter die An­fra­ge be­kom­men, ob ich Por­nos mit Leu­ten dre­hen wür­de. Bei so ei­nem The­ma bin ich di­rekt raus und wer­de auch re­la­tiv pam­pig, weil ich die­se Fra­ge teil­wei­se sehr frech und dreist finde.

Das Tat­too an ih­rem Schlüs­sel­bein er­in­nert sie an ih­ren lie­ben Großvater

Ero­ni­te   Wis­sen dei­ne El­tern von dei­ner ero­ti­schen On­line-Prä­senz? Wie of­fen oder ver­schlos­sen bist du ih­nen ge­gen­über? Was ist mit wei­te­ren Fa­mi­li­en­an­ge­hö­ri­gen? Von den Freun­den von Fa­mi­li­en­mit­glie­dern ken­nen dich be­stimmt auch ei­ni­ge per­sön­lich. Hast du kei­ne Sor­ge, dass dich von ih­nen je­mand zu­fäl­lig im In­ter­net als Ca­ro Loe­sel nackt fin­det und dei­ne El­tern dar­auf an­spre­chen? Ge­hen wir rich­tig in der An­nah­me, dass es sich da­bei um dei­nen Künst­ler­na­men han­delt und nicht um dei­nen rich­ti­gen Na­men, um dei­ne Iden­ti­tät zu­min­dest ein we­nig zu verschleiern?
Ca­ro Loe­sel   Mit mei­nem Va­ter ha­be ich kei­nen Kon­takt, da­für aber sehr viel mit mei­ner Mut­ter und mei­nem Bru­der. Sie wis­sen na­tür­lich, was ich für ei­nen Job ha­be, al­ler­dings nicht im De­tail, was ich pos­te. Ich muss ehr­lich sa­gen, dass das The­ma ein we­nig schwie­rig ist, weil mei­ne Fa­mi­lie ein­fach noch „vom al­ten Schlag“ ist. Das be­deu­tet, sie sind mit die­sem gan­zen So­cial-Me­dia-Ding nicht auf­ge­wach­sen. Für sie ist es re­la­tiv ver­rückt, dass man so viel Geld mit On­line-Mar­ke­ting ver­die­nen kann. Vor 20 Jah­ren war das ein­fach noch un­vor­stell­bar. Trotz­dem sind sie na­tür­lich stolz – vor al­lem mei­ne Mut­ter und mein Bru­der –, dass ich mein Le­ben so pla­nen kann, wie ich möch­te, und dass ich sehr frei bin. Ich ha­be Frei­hei­ten, die ich in ei­nem nor­ma­len Job nicht hät­te. Aber ich will ehr­lich sein: Mei­ne Fa­mi­lie wür­de sich schon wün­schen, dass ich ei­nen „nor­ma­len“ Job ha­be. Der Punkt ist je­doch, dass es mein Le­ben ist. Des­halb ist es mir re­la­tiv egal, was sie sa­gen. Klar, sie mö­gen es viel­leicht nicht, und es stört sie mög­li­cher­wei­se ein we­nig, aber letzt­end­lich ist es mei­ne Ent­schei­dung. Ich bin alt ge­nug, mir macht der Job Spaß, und ich weiß, dass mein Bru­der ziem­lich ei­fer­süch­tig ist. Er wür­de das aber nie­mals zu­ge­ben – ge­nau wie mei­ne El­tern. Mei­ne Ma­ma wür­de es wahr­schein­lich nicht mal be­mer­ken. Ich muss­te ihr jah­re­lang er­klä­ren, wie die iPho­ne-Sprach­er­ken­nung funk­tio­niert, bis sie es end­lich ver­stan­den hat, ha­ha! Ich bin mir aber auch be­wusst, dass ich über ge­wis­se Din­ge mit ih­nen nicht re­de, zum Bei­spiel, wel­che Art von Con­tent ich hoch­la­de oder was ich mo­nat­lich ver­die­ne. Im De­tail wis­sen sie das nicht, und das ist auch gut so. Dar­an wird sich auch nichts än­dern, und das be­hal­te ich für mich.

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Im In­ter­view: Ca­ro Loe­sel ver­rät pi­kan­te De­tails ih­res Privatlebens

Ero­ni­te   Tä­to­wie­run­gen sind ein Aus­druck von In­di­vi­dua­li­tät und Ein­zig­ar­tig­keit. Sie ma­chen aus ei­nem Kör­per ein un­ver­wech­sel­ba­res Ein­zel­stück. Ist Ca­ro Loe­sel nackt oder in knap­pen Tei­len be­klei­det, kom­men ei­ni­ge Tat­toos zum Vor­schein. Wie vie­le Tat­toos be­sitzt du? Wel­che Be­deu­tun­gen ha­ben sie? Ziehst du wei­te­re Tat­toos in Er­wä­gung? Hast du das Ge­fühl, das Män­ner be­son­ders auf tä­to­wier­te Frau­en an­sprin­gen be­zie­hungs­wei­se ei­ne spe­zi­el­le An­zie­hungs­kraft von dei­nen Tat­toos ausgeht?
Ca­ro Loe­sel   Wie vie­le Tat­toos ich ge­nau ha­be, kann ich gar nicht sa­gen, weil man sie nicht wirk­lich zäh­len kann. Ich ha­be kei­ne vie­len klei­nen Tat­toos, son­dern auch ei­ni­ge ex­trem gro­ße. Mein lin­ker Arm ist auf je­den Fall kom­plett tä­to­wiert, und mein rech­ter Arm ist jetzt auch in Pla­nung – den möch­te ich eben­falls voll­stän­dig tä­to­wie­ren. An­sons­ten ha­be ich ein Tat­too zwi­schen den Brüs­ten, eins un­ten am Fuß­knö­chel, eins hin­ter dem Ohr, eins am Po, eins an der Hüf­te, eins an mei­ner lin­ken Rip­pe, zwei an mei­ner rech­ten Rip­pe, eins an mei­ner rech­ten Ober­ar­min­nen­sei­te, eins an der Wir­bel­säu­le, ein Tat­too um mei­nen lin­ken Ober­schen­kel, eins um mei­nen rech­ten Un­ter­arm, eins an mei­nem Fin­ger und, wenn ich mich nicht täu­sche, dürf­te ich jetzt kei­nes ver­ges­sen ha­ben. Doch ge­ra­de fällt mir noch eins ein: Das Tat­too für mei­nen Opa an mei­nem Schlüs­sel­bein. Ge­nau lässt sich die An­zahl aber nicht sa­gen, da ei­ni­ge grö­ße­re Tat­toos aus vie­len klei­nen Mo­ti­ven be­stehen, die zu­sam­men­ge­fügt wur­den. Wich­tig ist mir je­doch, dass je­des Tat­too tat­säch­lich ei­ne Be­deu­tung für mich hat. Ich muss sa­gen, Tat­toos sind heut­zu­ta­ge ein star­kes op­ti­sches Merk­mal. Män­ner mit Tat­toos fin­de ich zum Bei­spiel äu­ßerst at­trak­tiv, Frau­en eben­falls. Al­ler­dings gibt es auch vie­le Frau­en­kör­per, bei de­nen ich den­ke, dass sie oh­ne Tat­toos schö­ner wir­ken – da bin ich ganz of­fen und ehr­lich. Ich wür­de aber schon sa­gen, dass Tat­toos das Er­schei­nungs­bild ei­ner Frau, wie in mei­nem Fall, op­tisch ver­än­dern. Viel­leicht wir­ke ich süß, aber durch die Tat­toos be­kom­me ich au­to­ma­tisch ei­ne fre­che­re, viel­leicht „dre­cki­ge­re“ oder ver­we­ge­ne­re Aus­strah­lung. Frü­her hat man ge­sagt, Tat­toos ma­chen je­man­den aso­zi­al, aber sie ha­ben eben die­sen rau­en Touch, den ich fin­de, der bei mei­nem Aus­se­hen ei­nen tol­len Mix er­gibt. Ich be­kom­me tat­säch­lich sehr vie­le Kom­pli­men­te für mei­ne Tat­toos. Vor al­lem, wenn sie gut ge­sto­chen sind, ma­chen sie de­fi­ni­tiv et­was aus – so­wohl für mich als auch für an­de­re, die sie sehen.

Für ih­re frei­zü­gi­gen Out­door­shoo­ting be­nö­tigt Ca­ro ei­ne "Wa­che"

Ero­ni­te   Dein As­tral­kör­per sieht nicht nur nackt ex­trem geil aus. Auf dei­nen Bil­dern er­scheinst du auch in tol­len Out­fits su­per se­xy. Die­se er­stre­cken sich vom le­ge­ren Crop-Top, haut­engen T‑Shirts und Klei­dern über Bi­ki­nis, Bo­dys und ro­man­ti­scher Spit­zen­un­ter­wä­sche bis hin zu ver­füh­re­ri­schen Des­sous so­wie scharf ma­chen­dem Lack und Le­der. Wie wählst du dei­ne täg­li­chen Out­fits aus? Ist das ei­ne Fra­ge dei­ner je­wei­li­gen Stim­mung? Oder sprichst du da­mit ge­zielt un­ter­schied­li­che Grup­pie­run­gen von Fol­lo­wern an, von de­nen die ei­nen es lie­ber se­xy-ver­füh­re­risch und an­de­re ver­mehrt lieb­lich-süß bevorzugen?
Ca­ro Loe­sel   Vie­len Dank auf je­den Fall für das Kom­pli­ment. Wie ich schon ge­sagt ha­be, ha­be ich wirk­lich ver­schie­de­ne Pha­sen. Es kommt dar­auf an: Wenn ich zum Bei­spiel schla­fe, schla­fe ich im­mer nackt. Wenn ich dann mit mei­nem Hund spa­zie­ren ge­he, tra­ge ich meis­tens ei­ne Jog­ging­ho­se und ein bauch­frei­es Ober­teil, oder im Win­ter auch ei­nen Pul­li, di­cke So­cken und ei­ne Win­ter­ja­cke. Im Som­mer tra­ge ich ger­ne ei­ne kur­ze Ho­se und ein bauch­frei­es Top – ganz ent­spannt. Wenn ich in die Stadt ge­he, zie­he ich mich na­tür­lich ein biss­chen schi­cker an, meis­tens Jeans, ein schö­nes Ober­teil und Turn­schu­he, oder ger­ne auch mal et­was ele­gan­ter. Das kommt im­mer dar­auf an, was ich vor­ha­be, wel­che Lau­ne ich ha­be und wie das Wet­ter ist. Aber ich wür­de wirk­lich sa­gen, dass für je­den et­was da­bei ist, weil es auch vor­kom­men kann, dass ich in der Stadt in Jog­ging­ho­se ste­he, weil ich nur kurz beim Nä­gel­ma­chen war und dann plötz­lich doch shop­pen ge­he. Sol­che spon­ta­nen Si­tua­tio­nen pas­sie­ren eben manchmal.

➤ Di­rekt zu Ca­ros Profil

Ero­ni­te   Auf ei­ni­gen Fo­tos bist du nackt auf ei­nem Au­to­sitz zu se­hen – fast nackt, denn du hältst die Hän­de vor dei­ne Brust­nip­pel und hast die Bei­ne ge­schlos­sen. Tie­fe­re Ein­bli­cke sind nicht zu er­ha­schen. Stellt sich die Fra­ge, was du da im Au­to machst? Ist das ein Ort, an dem du es gern treibst? Dar­aus er­gibt sich die nächs­te Fra­ge: Was sind für dich die bes­ten Or­te, um gei­len Sex zu ha­ben? Bist du eher der Out­door-Typ, der ri­si­ko­gei­le Typ oder eher die klas­si­sche Frau, die es am liebs­ten si­cher in den ei­ge­nen vier Wän­den treibt?
Ca­ro Loe­sel   Ich kann mich tat­säch­lich ge­ra­de nicht an Fo­tos auf dem Au­to­sitz er­in­nern, aber ich wür­de lü­gen, wenn ich sa­ge, dass dort noch nie et­was pas­siert ist. Die bes­ten Or­te wä­ren für mich al­ler­dings im Meer oder im Wald. Ich bin so ein „ris­ky“ Typ, weil ich vor al­lem im Som­mer viel Con­tent für Pay-Platt­for­men drau­ßen ma­che. Di­mi muss dann meis­tens Wa­che ste­hen, weil das schon ein biss­chen kri­tisch und ge­fähr­lich sein kann, ha­ha. Ich wür­de aber de­fi­ni­tiv sa­gen, dass ich al­les ger­ne mag – im Auf­zug, klas­sisch im Bett zu Hau­se, in der Du­sche oder auch mal et­was Abwechslung.

Als Mann wür­de sie sich wahn­sin­nig in ih­rer Eh­re ge­kränkt se­hen, wenn…

Ero­ni­te   Bren­nend in­ter­es­siert un­se­re Le­ser, was dei­ne se­xu­el­len Vor­lie­ben sind. In dei­nem Pro­fil gibst du dar­über we­nig Aus­kunft. Wel­che Stel­lun­gen ge­fal­len dir am bes­ten? Wel­ches Sex-Spiel­zeug turnt dich am meis­ten an? Wel­che Prak­ti­ken be­vor­zugst du? Von wel­chen se­xu­el­len Er­leb­nis­sen träumst du? Was möch­test du noch aus­pro­bie­ren? Hast du schon ein­mal ei­nen Drei­er ge­habt? Ist Anal­ver­kehr ei­ne Op­ti­on für dich? Er­zäh­le bit­te un­se­ren Le­sern, wie sie sich dich nackt und se­xu­ell ver­dor­ben vor­zu­stel­len haben.
Ca­ro Loe­sel   Mei­ne ab­so­lu­te Lieb­lings­stel­lung ist die Rei­ter­stel­lung. Ich mag es sehr, wenn ich die do­mi­nan­te Po­si­ti­on über­neh­men kann. Mei­ne zweit­liebs­te Stel­lung ist na­tür­lich Dog­gy, weil ich es auch sehr ger­ne mag, die Do­mi­nanz ab­zu­ge­ben (Ca­ro lacht). Und aus der Per­spek­ti­ve sieht mein Po na­tür­lich auch krass aus – das lie­be ich. Als Sex­spiel­zeug be­nut­ze ich ger­ne gleich­zei­tig ei­nen Vi­bra­tor oder ei­nen Anal­plug. Ei­nen Drei­er hat­te ich schon – ich ha­be ja auch ein Vi­deo mit den Mä­dels ge­dreht, mit Stef­fi und An­na. Das war ei­ne ganz net­te Er­fah­rung und hat mir auf je­den Fall Spaß ge­macht! Anal­ver­kehr muss jetzt nicht un­be­dingt sein. Ich fin­de es nicht schlimm, aber ich bin auch nicht der größ­te Fan da­von, um ehr­lich zu sein.

Interview: Caro Loesel Videos machen Lust auf mehr
Ex­klu­siv­in­ter­view: Ca­ro Loe­sel ist der Traum vie­ler Männer

Ero­ni­te   Dei­ne Rei­se geht als Ero­tik­mo­del wei­ter. Du bist sehr er­folgs­ori­en­tiert und häu­fig on­line ak­tiv. Ist da­von aus­zu­ge­hen, dass dein Na­me in ab­seh­ba­rer Zeit in der Ero­tik-Bran­che ein fes­ter Be­stand­teil ist? Was sind dei­ne Plä­ne für die nächs­ten Jah­re? Kannst du dir Auf­trit­te auf Mes­sen vor­stel­len wie bei­spiels­wei­se auf der jähr­li­chen Ve­nus in Ber­lin ne­ben pro­mi­nen­ten Per­sön­lich­kei­ten wie Mi­cae­la Schä­fer? Gibt es viel­leicht so­gar ein Vor­bild für dich, in des­sen Fuß­stap­fen du in punc­to Be­kannt­heit und Er­folg zu tre­ten ge­denkst? Kä­me für dich die Por­no­bran­che in­fra­ge? Was hältst du von dem Ge­dan­ken, ei­nes Ta­ges auf­zu­hö­ren, um in ei­nen so­li­den Be­ruf zu wechseln?
Ca­ro Loe­sel   Ich wer­de auf je­den Fall wei­ter­hin in der Bran­che blei­ben, denn es macht mir ein­fach ex­trem viel Spaß. Wo ich je­doch nie­mals hin­möch­te, ist die Por­no­bran­che – das ist für mich ein­fach zu viel. Ich schrei­be sehr ger­ne mit Män­nern, flir­te ger­ne und hal­te den Kon­takt mit ih­nen, aber ich möch­te we­der be­rührt, an­ge­fasst oder ge­bucht wer­den noch möch­te ich mit an­de­ren Män­nern Con­tent er­stel­len. Mit den Mä­dels ma­che ich hin­ge­gen su­per ger­ne Fo­tos oder auch Vi­de­os – das ist für mich et­was kom­plett an­de­res als mit ir­gend­wel­chen Män­nern. Zu­mal ich es als Mann auch nicht fei­ern wür­de, wenn ich ei­ne Frau at­trak­tiv fin­de, sie mir wirk­lich gut ge­fällt, ich täg­lich Kon­takt mit ihr hal­te und dann plötz­lich ei­nen Por­no se­he, in dem sie von ei­nem an­de­ren Mann ge­nom­men wird. Da wür­de ich mich als Mann schon sehr in mei­ner Eh­re ge­kränkt füh­len. Des­we­gen wür­de ich das selbst nie­mals to­le­rie­ren, und ge­nau des­halb bin ich bei so et­was di­rekt raus. Tat­säch­lich fin­de ich es schon ei­ne kras­se Vor­stel­lung, ne­ben pro­mi­nen­ten Per­sön­lich­kei­ten wie zum Bei­spiel Mi­cae­la Schä­fer oder ähn­li­chen Leu­ten zu ste­hen, aber ak­tu­ell kann ich mir das in na­her Zu­kunft noch nicht vor­stel­len. Ich bin ein ex­tre­mer Ein­zel­gän­ger. Zwar hal­te ich ger­ne Kon­takt mit Leu­ten, bin aber nicht so der per­sön­li­che Typ. Ich brau­che sehr viel Zeit für mich, zie­he mich oft zu­rück – so­wohl von mei­nen Freun­din­nen als auch von mei­nen Kum­pels. Oft ma­che ich ei­ge­ne Aus­flü­ge mit mei­nem Hund, wechs­le die Städ­te oder flie­ge al­lei­ne in den Ur­laub. Ich lie­be es, Zeit für mich al­lein zu ha­ben, und füh­le mich da­bei fast nie ein­sam. Na­tür­lich wür­de ich lü­gen, wenn ich sa­ge, dass ich mich nie al­lein füh­le, aber es kommt so gut wie nie vor, dass ich des­we­gen trau­rig bin. Ich bin un­fass­bar glück­lich, und das ge­nie­ße ich ge­ra­de ein­fach am meis­ten. Ich glau­be nicht, dass es et­was für mich wä­re, über vie­le Ta­ge hin­weg stän­dig mit so vie­len Men­schen zu re­den. Da­nach wür­de ich wahr­schein­lich erst ein­mal Mo­na­te der so­zia­len Iso­la­ti­on brau­chen. (Ca­ro be­kommt sich vor La­chen kaum noch ein.)

Ca­ro Loe­sel – ei­ne auf­ge­schlos­se­ne Persönlichkeit

Wer die Fran­ken kennt, weiß, dass sie viel­fach zwar kon­ser­va­tiv den­ken und ge­prägt sind, aber den­noch of­fen und welt­ge­wandt. Die Vor­stel­lung, "ei­ne aus ih­ren Rei­hen" zeigt sich so hem­mungs- und scham­los wie Ca­ro Loe­sel in ih­ren Vi­de­os, ist für manch ei­nen eher Fan­ta­sie als Rea­li­tät. Doch die­se jun­ge Frau be­weist den Süd­deut­schen und dem Rest der Welt, dass ein Job als Ero­tik-Con­tent-Crea­to­rin und ty­pisch frän­ki­sche Ei­gen­schaf­ten sehr wohl mit­ein­an­der zu ver­bin­den sind. Ca­ro Loe­sel hat an­nä­hernd glei­che Wer­te wie der klas­si­sche Sonn­tags­kirch­gän­ger in der süd­li­chen Idyl­le. Doch mitt­ler­wei­le le­ben wir im 21. Jahr­hun­dert, wo Schei­ter­hau­fen lan­ge der Ver­gan­gen­heit an­ge­hö­ren und Ero­tik so­wie Sex mehr als nur zur Ver­meh­rung dienen.

➤ Di­rekt zu Ca­ros Profil

Ca­ro Loe­sel ist ei­ne taf­fe jun­ge Frau, die sich sehr ehr­lich un­se­ren Fra­gen ge­stellt hat. Ih­re Ant­wor­ten las­sen viel Em­pa­thie und Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein an­de­ren ge­gen­über er­ken­nen. Sie hat es im Le­ben nicht im­mer ein­fach ge­habt, aber sie ist ei­ne Kämp­fer­na­tur, die für ih­re Zie­le hart ar­bei­tet. Wie der re­li­giö­se Bau­er aus dem Land­schafts­be­reich mit sei­nem freund­li­chen "Griaß Gott" und mehr­ma­li­gen Tisch­ge­be­ten pro Tag be­sucht Ca­ro zwar nicht je­den Sonn­tag die Kir­che, aber wenn man es ganz ge­nau nimmt, zeigt sie sich vor­ran­gig nur so, wie Gott sie ge­schaf­fen hat. Und si­cher­lich – im Pay-Be­reich wird es auf ih­ren Fo­tos jetzt nicht bi­blisch, aber wo­zu hat der lie­be Gott dann bei­spiels­wei­se den Kitz­ler und den Or­gas­mus ge­schaf­fen? Doch wohl, da­mit auch Frau­en wie Ca­ro Loe­sel Spaß am Sex haben!

Doch wie sie uns ver­rät, über­wiegt im städ­ti­schen Be­reich von Fürth die mo­der­ne, to­le­ran­te Denk­wei­se. Ob­wohl deutsch­land­weit Dar­stel­le­rin­nen von Ero­tik­vi­de­os nicht un­be­dingt mit ei­ner No­mi­nie­rung für die Os­car-Ver­lei­hung für die bes­te Schau­spie­le­rin, geils­te Per­for­mance oder schöns­ten Re­qui­si­ten zu rech­nen ha­ben, so ver­liert der Job lang­sam an schlech­tem Ruf.

Nicht zu­letzt ist dies Frau­en aus der Bran­che wie Ca­ro Loe­sel und ih­ren Vi­de­os zu ver­dan­ken. Sie be­weist, dass sie "trotz" ih­res Jobs ein wert­schät­zen­der, wit­zi­ger, le­bens­fro­her und ganz nor­ma­ler Mensch ist, mit dem man gern be­freun­det ist. Sie zeigt sich und se­xu­el­le Ak­tio­nen nur lie­bend gern öf­fent­lich. An­de­re ma­chen nichts an­ders, au­ßer, dass es in den ei­ge­nen vier Wän­den ge­schieht. Des­halb setzt sie sich per­sön­lich auch für mehr Ak­zep­tanz die­ser Be­rufs­spar­te ein.

Ca­ro Loe­sel Vi­de­os – ei­ne Fahrt auf der Überholspur

Es ist be­nei­dens­wert, wie gut Ca­ro Loe­sel der Ein­stieg in die Ero­tik-Bran­che ge­lun­gen ist. Ganz oh­ne Hür­den und Her­aus­for­de­run­gen ging es bei ihr auch nicht. Doch mit ih­rem Durch­hal­te­ver­mö­gen, ih­rer Ziel­stre­big­keit und funk­tio­nie­ren­den Ru­he- so­wie Ent­span­nungs­quel­len stemmt sie den heu­te nicht mehr so neu­en Ar­beits­all­tag be­reits wie ein ech­ter Pro­fi. Das macht sich be­zahlt, denn mit den Ca­ro Loe­sel Vi­de­os be­sitzt sie ei­ne her­vor­ra­gen­de Grund­la­ge, aus ih­rem Na­men ei­ne Mar­ke zu schaffen.

Wir sind si­cher, noch vie­le Jah­re von Ca­ro Loe­sel zu hö­ren, le­sen und zu se­hen. Sie ist mit sol­che ei­ner En­er­gie und Lei­den­schaft da­bei, dass sie bes­te Vor­aus­set­zun­gen für ei­nen Platz ganz oben er­füllt. Wir wer­den sie als Ero­tik­ma­ga­zin de­fi­ni­tiv im Au­ge be­hal­ten und be­dan­ken uns an die­ser Stel­le noch­mals für das Interview.

Fo­tos: In­sta­gram / privat

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