Erotiklexikon: Cockblock

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    Cockblock
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    Cockblock – jeder kann einer sein

    Die Begrifflichkeit “Cockblock” stammt aus dem englischen Sprachgebrauch und setzt sich aus dem vulgären Ausdruck für Penis (Cock) und “Blocken” zusammen und wird besonders von Pick-Up-Artists gebraucht. Im übertragenen Sinne ist damit gemeint, wenn jemand die Aktivität des “Cocks” hemmt, dann ist vom Cockblock die Rede. So etwas kommt häufiger vor als gedacht.


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    Was ist Cockblocking eigentlich?

    Vermutlich hatte jeder Mensch schon einmal ein Cockblocking-Erlebnis. Die wohl bekannteste Variante ist, wenn man sich als Jugendlicher mit dem Objekt seiner Begierde sexuell im heimischen Schlafzimmer vergnügt, aber im “entscheidenden Moment” Mama oder Papa reinschauen, um zu fragen, ob alles okay ist. Das sind die klassischen Momente, in denen das Lust-Level von 1.000 Prozent auf 0 Prozent sinkt. Und zwar in Sekundenbruchteilen. Das beste Stück wird sofort schlaff – und nichts geht mehr.

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    Doch es gibt auch die beabsichtigte Form des Cockblockings. Man stelle sich die folgende Situation vor: Zwei Freundinnen gehen auf die Piste und sind scharf auf ein und denselben Mann. Es gelingt ihnen, den Typen mit nach Hause zu nehmen und es ist spürbar, dass er sich einer von beiden in besonderem Maße hingezogen fühlt. Die andere wird in dieser Situation folglich eher zum Mitläufer.

    Cockblock
    Cockblock

    Weil diese aber ihrer Freundin das Glück nicht gönnt, vermeidet sie es im schlimmsten Fall tunlichst, die Bildfläche zu verlassen. Obwohl die Funken zwischen dem anderen Mädel und dem Mann sprichwörtlich fliegen, wird es nicht zum Sex kommen. Zumindest nicht in dieser Nacht – weil die (missgünstige) Freundin nicht im Traum daran denkt, sich respektvoll zu verabschieden und ihrer Rivalin das Feld zu überlassen. Eine ganz besonders unangenehme Form des Cockblockings.

    Es müssten allerdings nicht zwingend Personen involviert sein, wenn es um den Cockblock geht. Auch Momente, in denen eine der beiden Beteiligten plötzlich Blähungen hat oder wenn das Buch im Regal aus unerfindlichen Gründen mit lautem Knall umkippt, können dazu beitragen, dass die Stimmung (oder das beste Stück) spontan kippt…

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    Die tatsächliche Bedeutung

    Um es auf den Punkt zu bringen, heißt Cockblocking nichts anderes als “die Stimmung vermiesen” oder “einer Person die Tour versauen”. Dabei ist es unerheblich, ob das Ganze beabsichtigt ist oder ohne böse Absicht erfolgt. Fakt aber ist, dass der Cockblock besonders häufig durch das weibliche Geschlecht vollzogen wird. Beim Mädelsabend oder wenn zwei “beste” Freundinnen die Nacht zum Tage machen wollen, kommt es üblicherweise darauf an, die Männerwelt zu erobern. Ist ja auch ein geiles Gefühl zu erleben, wie heiß begehrt man bei der neuesten Eroberung ist.

    Nichtsdestotrotz kann es im entscheidenden Augenblick doch immer wieder zu Rückschlägen kommen. So missgönnt die eine der anderen ihr Liebesglück. Sei es aus Neid oder lediglich aus der Angst heraus, den Abend in der Bar oder im Club möglicherweise alleine verbringen zu müssen. Um sich diese Peinlichkeit zu ersparen, gehen einige Damen durchaus auch mal zum Cockblock über. Bei Männern hingegen ist das Cockblocking absolut verpönt.

    Hat jemand aus der Männerclique eine vielversprechende Sex-Gespielin entdeckt, ist es so etwas wie Ehrensache unter den Herren der Schöpfung, den besten Freund zu decken und ihm den Spaß mit dem Luder zu gönnen.

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