Das Fe­tisch-Le­xi­kon: Was ist Flagellation?

Das Fetisch-Lexikon: Was ist Flagellation?
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Was ist was? Das Por­no­le­xi­kon bie­tet al­len In­ter­es­sier­ten aus­gie­bi­ge In­for­ma­tio­nen zu Be­grif­fen aus dem Ero­tik­be­reich. Ein­zel­ne Wör­ter, Ab­kür­zun­gen und Flos­keln wer­den an­schau­lich er­klärt. Mit dem Ero­tik­le­xi­kon kann je­der Ero­tik­fan den ei­ge­nen Wort­schatz um ein paar in­ter­es­san­te Aus­drü­cke erweitern.
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Sexbombe des Monats: Ally03 nackt ist ein Augenschmaus

Sex­bom­be des Mo­nats: Ally03 nackt ist ein Augenschmaus

Ally03 nackt ist ein jun­ges, blon­des Gir­lie, das auf An­hieb so­wohl frech wie auch ver­spielt wirkt. Sie ist bild­hübsch, hat ei­ne rat­ten­schar­fe Fi­gur und ist se­xu­ell mehr als auf­ge­schlos­sen. Der Schalk kommt bei die­sem Traum­girl di­rekt aus den Au­gen her­aus. Die Zöp­fe las­sen sie ver­spielt und ver­dor­ben wir­ken. Kurz­um: Ally03 ist ein Mä­del, mit dem man ins Bett will.

Schmerz­haf­te Gei­ße­lung – Gei­sel des Schmerzes

Fla­gel­la­ti­on im Kon­text des BDSM

Das Fremd­wort Fla­gel­la­ti­on kommt aus dem La­tei­ni­schen. Fla­gel­lum be­deu­tet Gei­ßel, da­her auch die syn­ony­me Be­zeich­nung Gei­ße­lung. Das zur Aus­peit­schung be­nutz­te In­stru­ment muss hier­bei auch nicht zwin­gend ei­ne Peit­sche sein. Auch ei­ne Bir­ken­ru­te, der als Zucht­in­stru­ment ver­gan­ge­ner Schul­zei­ten be­rühmt-be­rüch­tig­te Rohr­stock oder et­wa­ige an­de­re Ge­gen­stän­de kön­nen hier­für be­nutzt werden.

Das gleich­klin­gen­de Wort Gei­sel hat zwar von sei­ner Wort­her­kunft her nichts mit der Gei­ßel zu tun, aber das Op­fer (Sub) ist dem Tä­ter (Dom) und sei­ner Gei­ßel ver­gleich­bar aus­ge­lie­fert wie die Gei­sel dem Er­pres­ser. Der Do­mi­nier­te ist ge­wis­ser­ma­ßen die Gei­sel der Gei­ßel. Und da­mit na­tür­lich auch die Gei­sel des Geißelnden.

Das Fetisch-Lexikon: Was ist Flagellation?Schmerz ist der bes­te Lehr­meis­ter – Fü­gung durch Züchtigung

In der zi­vi­li­sier­ten mo­der­nen Welt ge­hört die un­ge­woll­te Züch­ti­gung durch Aus­peit­schung glück­li­cher­wei­se der Ver­gan­gen­heit an. Bei Pfer­den be­nut­zen die Rei­ter auch im­mer noch ei­ne Ger­te, um lah­men­de Tie­re da­zu zu zwin­gen, sich in Be­we­gung zu setz­ten. Vor fünf­zig Jah­ren – und na­tür­lich im­mer noch in man­chen Tei­len der Welt – war die Fla­gel­la­ti­on je­doch noch ei­ne be­lieb­te Er­zie­hungs- und Be­stra­fungs­me­tho­de. Und das nicht nur für Fol­ter­meis­ter und Diktatoren.

Auch Pfar­rer, Leh­rer und lei­der auch nicht sel­ten die ei­ge­nen El­tern schlu­gen Män­ner, Frau­en und auch Kin­dern mit peit­schen­ar­ti­gen Waf­fen teils gra­vie­ren­de Nar­ben in den Rü­cken, um der aus­ge­peitsch­ten Per­son klar zu ma­chen, wer das Sa­gen hat. Je­doch ist auch die frei­wil­li­ge Fla­gel­la­ti­on und der dar­aus re­sul­tie­ren­de Lust­ge­winn in re­li­gi­ös ver­kapp­ter Form als Au­to­fla­gel­la­ti­on (Selbst­gei­ße­lung) his­to­risch belegt.

Zu­cker­brot und Peit­sche – Schmerz als Lustgewinn

Peit­schen ge­hö­ren zum Pflicht­in­ven­tar ei­nes je­den gut sor­tier­ten Fe­tisch­ge­schäf­tes und Fol­ter­kel­lers. Ge­mein­sam mit Hand­schel­len, Fes­seln und La­tex sind sie das do­mi­nan­tes­te Sym­bol des BDSM. Der­je­ni­ge, der im Be­sitz der Peit­sche ist und von die­ser Ge­brauch macht, ist zwangs­läu­fig auch der do­mi­nan­te Se­xu­al­part­ner. Der­je­ni­ge, der aus­ge­peitscht wird, ist so­mit der un­ter­le­ge­ne Se­xu­al­part­ner. Die se­xu­el­le Er­re­gung des Geis­lers ent­steht hier­bei durch den sa­dis­ti­schen Lust­ge­winn durch das Zu­fü­gen von Schmer­zen. Je­ne des Ge­gei­ßel­ten durch den ma­so­chis­ti­schen Lust­ge­winn durch das Er­lei­den von Schmerzen.

Nicht sel­ten wird der oder die Bot­tom beim Aus­peit­schen auch mit Sei­len ge­fes­selt, mit Hand­schel­len an­ge­bun­den und/​oder von dem oder der Top an der Lei­ne ge­hal­ten. Die Auf­gei­lung am Aus­üben von Macht be­zie­hungs­wei­se am Er­lei­den von Ohn­macht be­güns­tigt hier­bei den sa­do­ma­so­chis­ti­schen Lust­ge­winn zu­sätz­lich. Nicht sel­ten ver­wen­det der do­mi­nan­te Se­xu­al­part­ner die Aus­peit­schung auch als Dro­hung, wenn der Do­mi­nier­te be­stimm­ten Auf­for­de­run­gen se­xu­el­ler Na­tur in den Au­gen des Do­mi­nie­ren­den nicht oder nur un­zu­rei­chend nach­kommt. Die­se Macht­spiel­chen sor­gen bei vie­len BDSM-Prak­ti­zie­ren­den für zu­sätz­li­che se­xu­el­le Er­re­gung.

Gren­zen der ak­zep­ta­blen Auspeitschung

Kör­per­ver­let­zung, Nö­ti­gung, Vergewaltigung

Da­mit man von BDSM und nicht von Ver­ge­wal­ti­gung und so­mit von ei­nem Fe­tisch und nicht von ei­ner Pa­ra­phi­lie spre­chen kann, müs­sen ei­ni­ge Gren­zen bei der Fla­gel­la­ti­on drin­gend ein­ge­hal­ten werden.

Das Fetisch-Lexikon: Was ist Englische Erziehung?Ers­tens muss die Aus­peit­schung so­wohl im Sin­ne des do­mi­nan­ten als auch des un­ter­le­ge­nen Se­xu­al­part­ners er­fol­gen. Wer hier si­cher ge­hen will, dass er nach­her nicht der Nö­ti­gung oder gar der Ver­ge­wal­ti­gung be­zich­tigt wird, soll­te sich dies vor dem ers­ten Aus­peit­schen schrift­lich ab­seg­nen las­sen ("Kör­per­ver­let­zung mit Ein­ver­ständ­nis"). Zwei­tens darf der Aus­ge­peitsch­te kei­ne dau­er­haf­ten kör­per­li­chen Schä­den durch die Gei­ße­lung er­lei­den, selbst wenn er oder sie das aus­drück­lich fordert.

Der Lust­ge­winn durch das Er­lei­den oder Zu­fü­gen von Schmer­zen ist zwar nicht zwangs­läu­fig ei­ne psy­chi­sche Stö­rung. Je­ner durch Ver­let­zung (oder schlimms­ten­falls so­gar durch Ver­stüm­me­lung) je­doch schon. Gibt man dem Wunsch des Subs auch dann nach, macht man sich des se­xu­el­lem Miss­brau­ches schul­dig. Wenn sol­che Wün­sche auf­kei­men – egal ob vom Dom oder vom Sub – soll­ten al­le Be­tei­lig­ten drin­gend ei­nen Se­xu­al­the­ra­peut kon­sul­tie­ren. Am bes­ten ge­mein­sam. Wenn obi­ge Gren­zen ein­ge­hal­ten wer­den, ist die Fla­gel­la­ti­on ei­ne in­ter­es­san­te und ero­ti­sche Be­rei­che­rung des hei­mi­schen wie auch des pro­fes­sio­nel­len Re­per­toires an Se­xu­al­prak­ti­ken. Nicht sel­ten bringt das Schwin­gen der Peit­sche auch neu­en Schwung in ein et­was ein­ge­staub­tes Sex- und/​oder Beziehungsleben.

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