Erotiklexikon: Züchtigung

    Von Erotiklexikon
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    Züchtigung
    Züchtigung

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    Erregende Bestrafungen von zart bis hart

    Die Züchtigung ist ein sehr beliebtes und häufiges Rollenspiel im BDSM-Bereich. Die dominante Person (=Dom oder Top) bestraft dabei den devoten Part (=Sub oder Bottom). Die Bestrafungen erfolgen mittels Hand, Peitsche, Rohrstock, Riemen und anderen Hilfsmitteln. Dabei schlägt der Top das Gesäß oder auch andere Körperbereiche des zu bestrafenden Bottom. Der unterwürfige Partner empfindet den entstehenden Schmerz als anregend und erregend.


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    Züchtigung – die erotische Fantasie des Schmerzes

    ZüchtigungDie Härte und Intensität der Züchtigung ist sehr variabel und bietet, je nach Veranlagung des Bottom, einen breiten Spielraum. Viele Menschen träumen von strengen, harten, züchtigenden Sexpraktiken und setzen dies in der Realität um. Danach stellen Masochisten oft fest, dass die Träumereien und Fantasien viel erregender waren als das tatsächliche Erleben. Bevor das Spiel der Züchtigung beginnt, ist die Festlegung eines Safeword ratsam. Ist bei einer Person eine Grenze erreicht, dann stoppt das Sicherheitswort die Aktion. Je nach Ausprägung hinterlässt die Züchtigung Spuren am Körper, die auch noch Wochen nach dem Spiel fühl- und sichtbar sein können.

    Ein langsames Herantasten und das Austesten einer sanften Version vermeidet Überforderungen und ist wichtig, bevor es härter zur Sache geht. Eine genussvolle Herangehensweise kann beispielsweise so ablaufen: den Partner übers Knie legen und je nach Wunsch leichte bis kraftvolle Schläge austeilen. Am besten macht es sich der dominierende Partner auf dem Sofa oder auf der Bettkante bequem, sodass das Gewicht des anderen gut abzufangen ist. Besonders erregend und reizvoll ist das Herunterziehen der Hose, des Slip bis zu den Knöcheln.

    Intensive Variationen der Züchtigung erleben

    Die Züchtigung kann auf viele verschiedene Arten erfolgen, sie reichen von zart bis hart. Eine Rohrstockerziehung auf die Handflächen oder Fußsohlen (Bastonade) ist ein sehr gern genutztes Spiel. Allerdings ist diese Form der Züchtigung nichts für Einsteiger, da der Schmerz wirklich sehr ausgeprägt ist. Für die Züchtigung mit dem Rohrstock braucht es viel Übung, damit kein körperlicher Schaden entstehen kann. Die Fußsohlen sowie die Hände sind sehr empfindsam.

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    Kenner und Liebhaber von Züchtigungen spüren große Lust am Schmerz und es ist wichtig, dass der Dom nicht berechenbar ist. Einen starren Katalog mit der Auflistung von Strafen ist für die meisten Subs wenig erregend. Bottoms möchten nicht wissen, wann welche Züchtigung erfolgt. Denn genau das macht ein unglaublich intensives Erlebnis aus.

    Körperliche Züchtigung in arabischen Staaten

    In einigen arabischen Staaten werden noch heute verschiedene Formen der körperlichen Züchtigung angewendet. Dazu gehören unter anderem die Auspeitschung, die Amputation von Gliedmaßen, das Ausstechen von Augen, die Verstümmelung von Körperregionen und das Hängen.

    Eine der bekanntesten Formen der körperlichen Züchtigung in arabischen Staaten ist die Auspeitschung. Diese wird oft als Strafe für Verbrechen wie Ehebruch, Trunkenheit oder Diebstahl verhängt. Die Anzahl der Hiebe kann je nach Schwere des Verbrechens variieren. In einigen Ländern wird die Auspeitschung öffentlich durchgeführt, während sie in anderen hinter verschlossenen Türen stattfindet.

    Eine weitere grausame Praktik ist die Amputation von Gliedmaßen. Dies wird oft als Strafe für Verbrechen wie Raub oder bewaffneten Überfall verhängt. Die Verstümmelung von Körperregionen wie Nase oder Ohren gehört ebenfalls zu den Strafen, die in einigen Ländern noch immer praktiziert werden.

    Eine besonders grausame Art der körperlichen Züchtigung ist das Ausstechen von Augen. Diese Bestrafung wird oft als Folter angewendet, um Informationen von Gefangenen zu erlangen oder um sie zu bestrafen.

    Das Hängen ist ebenfalls eine Form der körperlichen Züchtigung, die in einigen arabischen Ländern noch immer angewendet wird. Diese Strafe wird oft für Verbrechen wie Mord oder Terrorismus verhängt. In einigen Fällen kann die Todesstrafe auch durch Steinigung oder Enthauptung vollstreckt werden.

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    Es gibt auch Berichte über andere Formen der körperlichen Züchtigung, wie zum Beispiel das Schneiden von Händen oder das Einsetzen von Nägeln unter die Haut. Diese Praktiken sind jedoch oft schwieriger zu dokumentieren und können in einigen Ländern auch als illegal angesehen werden.

    Körperliche Züchtigung im Mittelalter

    Im Mittelalter war körperliche Züchtigung ein allgegenwärtiges Thema. Strafen für Vergehen wurden meist öffentlich vollzogen und dienten sowohl zur Abschreckung als auch zur Bestrafung von Straftätern. Es gab eine Vielzahl von verschiedenen Methoden, mit denen körperliche Züchtigung ausgeübt wurde, darunter auch Methoden, die heute als besonders grausam gelten.

    Eine der am häufigsten verwendeten Methoden war das Auspeitschen mit der Geißel. Dabei wurde der Delinquent oft öffentlich an einen Pfahl oder eine Säule gefesselt und mit einer meist mehrfach verflochtenen Peitsche geschlagen. Die Geißel konnte aus Leder, Seilen oder sogar Metallkugeln bestehen und hinterließ oft tiefe Wunden und Narben.

    Auch das Prügeln mit Stöcken oder Ruten war eine verbreitete Methode. Die Stärke und Anzahl der Schläge variierte je nach Schwere des Vergehens und wurde oft von einem Richter festgelegt. In einigen Fällen wurden auch andere Gegenstände wie Gürtel oder Ketten verwendet, um den Delinquenten zu schlagen.

    Besonders grausam war die Methode des Schindens, bei der die Haut des Delinquenten vom Körper abgezogen wurde. Diese Methode wurde oft bei besonders schweren Verbrechen wie Hochverrat oder Mord angewendet und führte meist zum Tod des Delinquenten.

    Auch das Prangerstellen war eine gängige Strafe. Das Prangerstellen war eine Form der körperlichen Züchtigung und Bestrafung, die im Mittelalter und in der frühen Neuzeit in Europa praktiziert wurde. Dabei wurde der Verurteilte an einem öffentlichen Platz, oft auf einem Marktplatz, an einen Pranger, auch Schandpfahl genannt, angekettet oder eingeschlossen. Der Pranger bestand aus einem hölzernen Gestell mit mehreren Öffnungen, durch die der Kopf, die Hände oder Füße des Delinquenten gesteckt wurden. Auf diese Weise konnte er von der Öffentlichkeit zur Schau gestellt und gedemütigt werden.

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    Das Prangerstellen war eine öffentliche Bestrafung und sollte den Verurteilten zur Abschreckung und als Warnung für andere potenzielle Täter davor bewahren, das Gesetz zu brechen. Die Straftaten, die das Prangerstellen zur Folge hatten, waren meist leichte Vergehen wie Diebstahl, Trunkenheit, Ehebruch, aber auch Verstöße gegen die öffentliche Ordnung und Moral.

    Die Dauer der Bestrafung variierte je nach Schwere der Tat und konnte von mehreren Stunden bis zu mehreren Tagen oder Wochen reichen. Während der Zeit im Pranger konnte der Verurteilte von der Öffentlichkeit beschimpft, bespuckt oder gar körperlich angegriffen werden. Oft wurde der Verurteilte auch gezwungen, ein Schild mit der Beschreibung seiner Tat zu tragen.

    Das Prangerstellen wurde im Laufe der Zeit zunehmend kritisiert und als barbarisch empfunden. Im 18. Jahrhundert wurde es in vielen Ländern Europas abgeschafft. Heutzutage wird das Prangerstellen nur noch in wenigen Ländern praktiziert, meist in autoritären Regimen oder Diktaturen.

    In manchen Fällen wurden auch Daumenschrauben, Käfige oder andere Folterinstrumente verwendet, um den Delinquenten zu bestrafen. Diese Methoden wurden oft gezielt eingesetzt, um Geständnisse oder Informationen zu erpressen.

    Heute gelten diese Methoden der körperlichen Züchtigung als barbarisch und unmenschlich. In vielen Ländern wurden sie längst abgeschafft und durch modernere Strafen wie Gefängnis oder Geldbußen ersetzt. Dennoch gibt es noch heute Staaten, in denen körperliche Züchtigung in Form von Prügelstrafen oder Peitschenhieben angewendet wird.

    Körperliche Züchtigung in der Antike

    In der Antike war körperliche Züchtigung ein weit verbreitetes Mittel der Bestrafung und Erziehung. Sie wurde als effektiv erachtet, um Fehlverhalten zu bestrafen und zu korrigieren. Dabei gab es verschiedene Formen der körperlichen Züchtigung, die je nach Epoche und Region variierten.

    Eine bekannte Form der körperlichen Züchtigung in der Antike war die Auspeitschung. Diese Methode wurde zum Beispiel im antiken Griechenland angewendet, um Sklaven zu bestrafen. Auch im römischen Reich war die Auspeitschung eine gängige Strafmaßnahme, die sowohl bei Sklaven als auch bei freien Bürgern angewendet wurde.

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    Eine weitere Form der körperlichen Züchtigung war das Prügeln mit Stöcken oder Ruten. Auch diese Methode war im antiken Griechenland und Rom weit verbreitet und wurde unter anderem bei der Erziehung von Kindern und der Bestrafung von Sklaven angewendet.

    Eine besonders grausame Form der körperlichen Züchtigung war die Kreuzigung. Diese wurde im antiken Rom als Todesstrafe für Verbrecher und politische Gegner angewendet. Auch im alten Ägypten wurde die Kreuzigung praktiziert, allerdings in abgeschwächter Form, bei der die Verurteilten an einen Pfahl gebunden wurden.

    In der griechischen Antike war die Todesstrafe durch Vergiftung verbreitet. Der Verurteilte bekam eine giftige Substanz in einem Becher oder auf einem Schwamm zu trinken und starb qualvoll daran.

    Insgesamt waren körperliche Züchtigungen in der Antike weit verbreitet und wurden als notwendiges Mittel zur Disziplinierung und Bestrafung angesehen. Heute sind die meisten dieser Methoden zum Glück abgeschafft, und es gibt in vielen Ländern klare Gesetze gegen Folter und körperliche Misshandlung.

    Körperliche Züchtigung in Zeiten der Sklaverei

    Körperliche Züchtigung war ein integraler Bestandteil des Sklavensystems, das in vielen Gesellschaften der Antike und des Mittelalters praktiziert wurde. Sklaven wurden oft körperlich bestraft, um Disziplin aufrechtzuerhalten und sie zur Unterwerfung zu zwingen.

    In der antiken griechischen Gesellschaft wurden Sklaven als Eigentum betrachtet, das von ihren Besitzern nach Belieben behandelt werden konnte. Körperliche Züchtigung war eine häufige Strafe für Ungehorsam oder Fehlverhalten. Sklaven wurden oft mit Peitschen geschlagen oder mit Stöcken und Steinen geschlagen. Einige Sklaven wurden auch gebrandmarkt oder verstümmelt, um ihre Körper zu kennzeichnen und ihre Unterwerfung zu zeigen.

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    In der römischen Gesellschaft war körperliche Züchtigung ebenfalls weit verbreitet. Sklaven wurden oft mit Peitschen oder Stöcken geschlagen und manchmal auch gefoltert. Die grausamste Strafe für Sklaven war jedoch die Kreuzigung, eine öffentliche Hinrichtungsmethode, bei der der Verurteilte an ein Kreuz genagelt wurde und oft stundenlang leiden musste, bevor er starb.

    Auch im Mittelalter war die körperliche Züchtigung von Sklaven weit verbreitet. In Europa wurden Sklaven oft mit Peitschen oder Stöcken geschlagen, um sie zur Arbeit zu zwingen oder Disziplin aufrechtzuerhalten. In islamischen Ländern wurden Sklaven oft auch ausgepeitscht oder gesteinigt, um sie zu bestrafen.

    Körperliche Züchtigung war auch ein wichtiger Bestandteil des Sklavenhandels. Sklavenhändler und Kapitäne von Sklavenschiffen würden Sklaven oft misshandeln, um sie zur Unterwerfung zu zwingen. Viele Sklaven starben aufgrund der grausamen Bedingungen und Behandlung während der Überfahrt.

    Insgesamt war die körperliche Züchtigung in Zeiten der Sklaverei eine allgegenwärtige und brutale Realität, die dazu beitrug, das System der Sklaverei aufrechtzuerhalten und zu verstärken.

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