Erotiklexikon: Swinger

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    Swinger
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    Sexuelle Fantasien in die Realität umsetzen

    Wie so viele andere Trends kam das Swinging zuerst in den USA auf. Dort entstanden in den sechziger Jahren die ersten Clubs, in denen sich Swinger treffen konnten. Die Bewegung kam nach Europa und hatte Anhänger in beiden deutschen Staaten, obwohl sie in der DDR nicht so öffentlich publik wurde.


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    SwingerWas sind Swinger?

    Das sind Menschen, die sich zu unverbindlichem Sex treffen. In der Mehrzahl der Fälle handelt es sich um Paare, die in einer festen Beziehung leben. Durch das Swingen wollen sie vermeiden, dass ihr Sexleben zur Routine wird (wie das bei vielen Paaren der Fall ist). Zugleich wollen Swinger ihre sexuellen Neigungen zusammen mit Gleichgesinnten ausleben. Dabei geht es beispielsweise um Gruppensex, Partnertausch, MMF oder FFM oder bestimmte BDSM-Praktiken.

    Wo treffen sich Swinger?

    Einige verabreden sich zu privaten Veranstaltungen. Die meisten gehen jedoch in den Swingerclub. Diese Einrichtungen existieren in vielen deutschen Städten, meistens abgelegen in Industriegebieten. Dort können sich die Swinger ungestört austoben. Der Club ist extra für ihre Bedürfnisse eingerichtet. Es gibt beispielsweise Spielzimmer mit extra breiten und stabilen Betten oder Matratzen auf dem Boden. Dort können Orgien gefeiert werden. Viele Clubs verfügen auch über SM-Zimmer.

    Deutsche Swingergirls

    Sie sind mit Geräten wie Andreaskreuzen, Pranger oder Käfigen ausgestattet und laden zum Experimentieren und Austoben ein. Da der Betrieb eines Swingerclubs Kosten verursacht, müssen die Gäste Eintritt bezahlen. Weibliche Singles und Paare bezahlen einen reduzierten Eintritt oder dürfen sogar kostenlos hinein, Einzelherren zahlen den vollen Eintritt.

    Haben Swinger Beziehungsprobleme?

    In der Regel ist das nicht der Fall. Im Gegenteil, die Beziehungen der meisten Swinger sind stabiler als die von Durchschnittspaaren. Das liegt daran, dass Swinger damit einverstanden sind, ihre Sexualität gemeinsam mit anderen auszuleben. Dabei gilt als oberstes Prinzip die Freiwilligkeit. Das Motto der Swingerszene lautet: “Alles kann, nichts muss”. Anstatt ihre Wunschträume und Neigungen zu unterdrücken oder heimlich auszuleben, gehen Swinger in den Club, um sie dort auszuleben. Manche fahren sogar in den Swingerurlaub.

    Das verhindert, dass Spannungen in der Beziehung überhaupt entstehen können. Die meisten Paare in der Swingerszene sind im mittleren Alter und schon einige Jahre zusammen. Da alle in den Swingerclub gehen, um dort Sex zu haben, ist die Atmosphäre locker und aufgeschlossen. Nicht selten entwickeln sich aus den Bekanntschaften im Club echte Freundschaften, manchmal sogar mit einer Mehrfachkontakterin.

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