Erotiklexikon: Tantra

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    Tantra
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    Die Tantraphilosophie

    Tantra stammt aus Indien und beruht auf hinduistischen und buddhistischen esoterischen Lehren. Mit Anfang des 20. Jahrhunderts bezogen sich zunehmend auch Menschen in der westlichen Welt darauf, überwiegend aber abweichend vom klassischen Tantrismus. Bei den heutigen im Westen angebotenen Praktiken dreht es sich meistens um sogenanntes Neotantra, das sich auf sexuell-spirituelle Wellness fokussiert.


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    Tantra als erotischer Service

    TantraTantra-Massagen sind seit den 1990er-Jahren recht populär. Sie werden in Tantraschulen gelehrt und trainiert. Angebote für kommerzielle Dienstleistungen unter diesem Etikett gibt es ebenfalls. Deren eigentliches Ziel sind unmittelbare spirituelle Erfahrungen. Zwischen traditionellem Tantrismus und den in Mode gekommenen Massagen besteht kein unmittelbarer Zusammenhang. Yoni- und Lingam-Massage beziehen sich sowohl auf die Bezeichnung der weiblichen Geschlechtsorgane (Yoni) als auch auf die männlichen (Lingam). Analbereich und Prostata werden im Rahmen einer Behandlung ebenfalls beim Tantra Sex berührt.

    Der tiefere Sinn des traditionellen Tantra

    Die Wörter Tantra oder Tantrismus stammen aus dem Sanskrit und bedeuten “Gewebe, Zusammenhang”. Wer der altindischen Tantra-Philosophie folgt, vertieft sich in sein Innerstes. Tantrismus soll die Menschen zu ihrem eigentlichen Ursprung zurückbringen. Dazu gehören auch die Neuentdeckung der Lebensfreude und die Beachtung der kleinen Dinge im Alltag. Die Tantra-Lehre umfasst zudem den sinnlichen Teil des Menschen und unterstreicht die Achtung vor dem eigenen Körper. So sollen wir die Hingabe und den Genuss sexueller Befriedigung auf ihrer höchsten Stufe erlernen.

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    Weitere Stufen in der Erkenntnislehre betreffen den “Kult der Ekstase” sowie das Bewusst im Hier und Jetzt zu leben. Wer es lernt, seinen Alltag mit allen Sinnen genießen zu können, soll einen deutlichen Energieschub erfahren. Dem Wort Tantra liegt das Wort “tan” für “ausdehnen” in der altindischen Kultursprache Sanskrit zugrunde. Tantrismus lässt sich daher auch als “allumfassenden Wissen” definieren. Ferner steht er gleichbedeutend für “Ausbreitung des Wissens”.

    Dem Tantra verdankt die Menschheit die Entdeckung und die Verortung der Chakras oder Chakren. So werden die Energiezentren im menschlichen Körper genannt. Als Ziel des Tantrismus gilt die Erkenntnis der höchsten – vermutlich energetischen – Natur, verwoben mit Mikro- und Makrokosmos. Zusammenfassend stellt sich Tantra als eine spirituelle, auf metaphysischen Mutmaßungen beruhende Lehre dar.

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