Das Un­treue-Gen: Ein­mal Fremd­gän­ger, im­mer Fremdgänger?

Das Untreue-Gen: Einmal Fremdgänger, immer Fremdgänger?
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Nach ei­ge­ner Aus­sa­ge ist sie schüch­tern (nur nicht in den Lola­Loh­se Por­nos) und wird bei Ge­sprä­chen mit Män­nern sehr schnell ner­vös. Da­her fiel es ihr in der Ver­gan­gen­heit nicht leicht, neue Be­kannt­schaf­ten zu schlie­ßen. Doch mitt­ler­wei­le be­kommt die ge­lern­te Bä­cke­rin die Sa­che mit dem Sex bes­tens gebacken.

Fremd­gän­ger tun es im­mer wie­der – oder?

Die Aus­sa­ge "Ein­mal Fremd­gän­ger, im­mer Fremd­ge­her" im­pli­ziert, dass je­mand, der ein­mal fremd­ge­gan­gen ist, dies im­mer wie­der tun wird. Es gibt je­doch kei­ne wis­sen­schaft­li­chen Be­wei­se da­für, dass dies au­to­ma­tisch der Fall ist. Je­der Mensch ist an­ders und die Grün­de, war­um je­mand fremd­geht, kön­nen sehr un­ter­schied­lich sein. Ei­ni­ge Men­schen ge­hen aus emo­tio­na­len Grün­den fremd, an­de­re aus prak­ti­schen Grün­den. Es gibt auch Men­schen, die be­reu­en ih­re Ent­schei­dung und wol­len al­les da­für tun um die Be­zie­hung zu retten.

Da­her ist es wich­tig, dass je­de Be­zie­hung ein­zeln be­trach­tet wird und je­der Fall in­di­vi­du­ell be­han­delt wird. Es ist auch rat­sam, dass so­wohl der Fremd­gän­ger als auch der be­tro­ge­ne Part­ner mit­ein­an­der re­den, um die Grün­de für das Fehl­ver­hal­ten zu er­for­schen und ei­ne Lö­sung zu fin­den. Es ist un­ab­ding­bar, dass bei­de Part­ner be­reit sind, an sich selbst und an der Be­zie­hung zu ar­bei­ten, um ei­ne er­folg­rei­che Zu­kunft aufzubauen.

Gibt es das "Un­treue-Gen" wirklich?

Es gibt kei­ne wis­sen­schaft­li­chen Be­wei­se da­für, dass es ein spe­zi­fi­sches "Un­treue-Gen" gibt, das für das Ver­hal­ten der Un­treue ver­ant­wort­lich ist. Un­treue ist ein kom­ple­xes Phä­no­men, das auf ei­ne Viel­zahl von Fak­to­ren zu­rück­zu­füh­ren sein kann, dar­un­ter bio­lo­gi­sche, psy­cho­lo­gi­sche und so­zia­le Faktoren.

Das Untreue-Gen: Einmal Fremdgänger, immer Fremdgänger?

Es gibt je­doch ei­ni­ge Stu­di­en, die dar­auf hin­deu­ten, dass be­stimm­te Ge­ne und Hor­mo­ne, wie Tes­to­ste­ron und Oxy­to­cin, ei­ne Rol­le bei der Re­gu­lie­rung von Se­xu­al­ver­hal­ten und Bin­dungs­ver­hal­ten spie­len kön­nen. Ei­ni­ge Stu­di­en ha­ben auch ge­zeigt, dass be­stimm­te Ge­ne mit er­höh­ter Im­pul­si­vi­tät und Ri­si­ko­be­reit­schaft in Ver­bin­dung ge­bracht wer­den kön­nen, was da­zu bei­tra­gen kann, dass je­mand eher da­zu neigt, fremd­zu­ge­hen. Al­ler­dings sind die­se Stu­di­en nicht ab­schlie­ßend und es gibt vie­le an­de­re Fak­to­ren, die in die Ent­schei­dun­gen ei­ner Per­son ein­flie­ßen und die da­zu füh­ren kön­nen, dass je­mand fremdgeht.

Was kickt man­che Men­schen am Fremdgehen?

Es gibt ei­ne Viel­zahl von Grün­den, war­um Men­schen fremd­ge­hen, und die Mo­ti­ve kön­nen von Per­son zu Per­son un­ter­schied­lich sein. Ei­ni­ge mög­li­che Grün­de kön­nen sein:

  • Un­zu­frie­den­heit in der Be­zie­hung: Ei­ni­ge Men­schen ge­hen fremd, weil sie un­zu­frie­den mit ih­rer Be­zie­hung sind und das Ge­fühl ha­ben, dass ih­re Be­dürf­nis­se nicht er­füllt werden.
  • Aben­teu­er­lust: Man­che Men­schen su­chen das Aben­teu­er und die Auf­re­gung, die mit ei­ner Af­fä­re einhergeht.

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  • Selbst­zwei­fel: Ei­ni­ge Men­schen ge­hen fremd, um ih­re ei­ge­ne At­trak­ti­vi­tät oder se­xu­el­le An­zie­hungs­kraft zu bestätigen.
  • Emo­tio­na­le Un­ter­stüt­zung: Ei­ni­ge Men­schen ge­hen fremd, weil sie emo­tio­nal nicht von ih­rem Part­ner un­ter­stützt wer­den und sich emo­tio­nal zu je­mand an­de­rem hin­ge­zo­gen fühlen.
  • Kör­per­li­che Un­zu­frie­den­heit: Ei­ni­ge Men­schen ge­hen fremd, weil sie kör­per­lich un­zu­frie­den sind und sich nach kör­per­li­cher Nä­he und In­ti­mi­tät sehnen.
Ge­hen Men­schen eher fremd, wenn sie es in ei­ner vo­ri­gen Be­zie­hung auch ge­tan haben?

Es gibt kei­ne all­ge­mein gül­ti­ge Ant­wort dar­auf, ob Men­schen eher fremd­ge­hen, wenn sie es be­reits in ei­ner frü­he­ren Be­zie­hung ge­tan ha­ben. Ei­ni­ge Men­schen, die ein­mal fremd­ge­gan­gen sind, be­reu­en ih­re Ent­schei­dung und wol­len al­les da­für tun, um die Be­zie­hung zu ret­ten und es nicht wie­der zu tun. An­de­re Men­schen kön­nen sich je­doch da­zu ent­schei­den, es er­neut zu tun, viel­leicht auf­grund von un­ge­lös­ten Pro­ble­men oder Un­zu­frie­den­heit in der Beziehung.

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Es gibt auch Fremd­gän­ger, die ih­ren Part­ner be­trü­gen, ob­wohl sie noch nie zu­vor fremd­ge­gan­gen sind. Die Grün­de für Un­treue kön­nen sehr un­ter­schied­lich sein und kön­nen von Per­son zu Per­son va­ri­ie­ren. Es kann emo­tio­nal, kör­per­lich oder prak­tisch sein. Ei­ni­ge Men­schen ge­hen fremd, weil sie un­zu­frie­den mit ih­rer Be­zie­hung sind, an­de­re tun es aus Neu­gier­de oder weil sie sich un­si­cher fühlen.

Wo fin­det man ei­ne ge­eig­ne­te Paarberatung?

Es gibt vie­le Mög­lich­kei­ten, ei­ne ge­eig­ne­te Paar­be­ra­tung zu fin­den. Ei­ni­ge Mög­lich­kei­ten sind:

  • Ärz­te oder The­ra­peu­ten: Man kann sei­nen Haus­arzt oder ei­nen The­ra­peu­ten um Emp­feh­lun­gen bitten.
  • Be­rufs­ver­bän­de: Es gibt zahl­rei­che Be­rufs­ver­bän­de für The­ra­peu­ten und Be­ra­ter, die man kon­tak­tie­ren kann, um ei­ne Lis­te von qua­li­fi­zier­ten Paar­be­ra­tern in der Nä­he zu erhalten.

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  • On­line-Re­cher­che: Man kann on­line nach Paar­be­ra­tern in der Nä­he su­chen und Be­wer­tun­gen le­sen, um ei­ne ge­eig­ne­te Per­son zu finden.
  • Ver­si­che­run­gen: Es gibt vie­le Ver­si­che­run­gen, die Paar­be­ra­tung als Teil ih­res Leis­tungs­an­ge­bots an­bie­ten, es lohnt sich al­so, mit dem ei­ge­nen Ver­si­che­rer zu sprechen.
  • Uni­vers­ti­tä­ten oder Fach­hoch­schu­len: Es gibt vie­le Uni­ver­si­tä­ten oder Fach­hoch­schu­len, die Kli­ni­sche oder Ge­sund­heits­psy­cho­lo­gie an­bie­ten und dort kann man ei­ne Paar­be­ra­tung finden.

Es ist wich­tig, sich Zeit zu neh­men, um ei­nen ge­eig­ne­ten Paar­be­ra­ter zu fin­den, der den ei­ge­nen Be­dürf­nis­sen ent­spricht und den eben­so der Fremd­gän­ger ak­zep­tiert, nicht nur der Be­tro­ge­ne. Es ist auch wich­tig, dass man sich wohl fühlt und ei­ne gu­te Be­zie­hung zum Paar­be­ra­ter auf­baut, da­mit man das Bes­te aus sei­ner Be­ra­tung her­aus­ho­len kann.

Soll­te man sich gar nicht erst auf je­man­den ein­las­sen, wenn die­ser in ehe­ma­li­gen Be­zie­hun­gen fremd­ge­gan­gen ist?

Ob man sich auf je­man­den ein­lässt, der in ei­ner frü­he­ren Be­zie­hung fremd­ge­gan­gen ist, ist ei­ne in­di­vi­du­el­le Ent­schei­dung, die je­der für sich selbst tref­fen muss. Es ist je­doch wich­tig, sich dar­über im Kla­ren zu sein, dass Un­treue in der Ver­gan­gen­heit ein Ri­si­ko dar­stel­len kann, dass es in der Zu­kunft er­neut passiert.

Es kann hilf­reich sein, of­fen und ehr­lich mit der Per­son zu spre­chen, die fremd­ge­gan­gen ist und sich ih­re Grün­de für ihr Ver­hal­ten an­zu­hö­ren. Es ist auch wich­tig, dass bei­de Part­ner pro­fes­sio­nel­le Hil­fe in An­spruch neh­men, um die Grün­de für das Fehl­ver­hal­ten zu er­for­schen und zu ar­bei­ten, um zu­künf­ti­ge Pro­ble­me zu vermeiden.

Eben­so soll­te auch dar­auf ge­ach­tet wer­den, dass bei­de Part­ner be­reit sind, an sich selbst und an der Be­zie­hung zu ar­bei­ten, um ei­ne er­folg­rei­che Zu­kunft auf­zu­bau­en. Es ist auch wich­tig, dass bei­de Part­ner ih­re Ge­füh­le und Be­den­ken of­fen und ehr­lich mit­ein­an­der tei­len und ge­mein­sam ei­ne Lö­sung finden.

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