Ich bin muschipositiv – was nun, liebe Frauen?

Von Valérie Francès-Pecker
Voraussichtliche Lesedauer: 3 Minuten
Ich bin muschipositiv – was nun, liebe Frauen?
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Muschipositiv: Die Scheide ist ein tolles Organ

Mit Guilia Beckers Song “Verdammte Scheide” in Böhmermanns bekannter Late-Night-Show Neo Magazin Royale kam dieses besondere weibliche Organ wieder in die Medien. Vor allem die negative Behandlung von Frauen stand hier im Vordergrund. Was aber gleichzeitig hier mitschwingt ist der Stolz, den eine Frau auf ihre eigene Scheide haben sollte. Muschipositiv ist das Zauberwort. Eine Frau sollte ihre Vagina lieben, wie sich selbst!


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Ich bin muschipositiv - was nun?Muschipositiv – Was soll das sein?

Muschipositiv ist das Wort für ein neues Denken der Weiblichkeit. Egal welche Form oder Farbe das weibliche beste Stück hat, es ist in jeglicher Form ein wunderbarer Anblick. Jedenfalls sollte jede Frau so denken. Es gibt nichts, wofür Frau sich bei ihrer Muschi schämen müsste!

Eine muschipositive Frau glaubt also nicht den Promi-Magazinen und Pornos im Internet. Schöne Scheide! Muschipositiv ist die Einstellung der Frau zu ihr selbst und allem, was mit ihrem tollen Geschlechtsorgan zusammenhängt.

Ihr Körper, ihre Regeln

Was mit diesem Frauenbild einhergeht ist natürlich auch Selbstbestimmung. Es ist ihr Körper und der folgt nur einer Regel (und nein, das sollte kein Wortwitz sein): Was gefällt, das ist auch gut. Möchte sie lieber einen Urwald haben, anstatt untenrum eine Glatze zu tragen? Sehr gut! Der Intimbereich einer muschipositiven Frau lässt sich nicht durch die Gesellschaft normieren.

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Sie muss keinem Ideal entsprechen und darf sich trotzdem schön fühlen, egal was Männer oder die Geschlechtsgenossinnen behaupten. Muschipositiv zu sein bedeutet, dass nur ihre eigenen Regeln für sie gelten, die anderen haben die Klappe zu halten.

Sie hat Spaß, wie sie es möchte

Eine muschipositive Frau weiß was sie möchte und nimmt es sich dann auch so. Das heißt: Sex passiert so, wie sie es sich vorstellt. Wenn sie am liebsten Spaß mit sich selbst hat, ist das ihre Sache. Niemand sonst hat hier etwas zu melden. Falls ihre Entdeckung des weiblichen Körpers noch nicht so fortgeschritten ist, auch kein Problem. Hier gibt es einiges an Kursen zum Thema Körper und Sexualität, auch aus einer Perspektive, die muschipositiv ist. So findet jede Frau ihren Weg.

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Aber ebenso verhält es sich auch mit den Herren der Schöpfung. Eine Frau, die muschipositiv ist, tut niemals etwas für einen Mann, das sie nicht auch möchte. Also keine Stellungen, keine Praktiken, keine Blowjobs, die ihr nicht genauso viel Spaß bereiten (oder mehr!) wie ihrem Partner. Muschipositiv zu sein bedeutet nicht nur, dass sie auf den Teil zwischen ihren Beinen aufpasst, sondern auch auf den Rest ihres (sexuellen) Körpers.

Ihre Vagina ist ihre beste Freundin

Wie in jeder Freundschaft ist Kommunikation das Wichtigste. Deswegen kennt die muschipositive Frau ihre Vulva wie sich selbst. Eine Frau aus der Muschipositiv-Bewegung weiß die Signale ihrer lebenslangen Freundin zu deuten und entsprechend zu handeln. Sie ist gut zu ihr, gibt ihr eine Massage oder geht auch mit ihr zusammen ins Fitness. Hier gibt es beispielsweise eine Vielzahl an Übungen zur Stärkung der Beckenbodenmuskulatur.

Ja, richtig. Fitnessübungen für unsere Weiblichkeit! Dies zahlt sich zum Beispiel bei Schmerzen beim Sex aus und kann auch zu neuen, interessanten Erfahrungen beim Sex führen.

Muschipositiv: Der Weg für moderne Frauen

Muschipositiv zu sein ist also wirklich nichts schlimmes. Was erst wie eine Geschlechtskrankheit klingt, ist also eigentlich der Weg für moderne Frauen den Alltag zu bestreiten und diesen mit Selbstliebe und Positivität zu füllen. Muschipositiv ist eine positive Grundeinstellung zum ihrem Körper, ihrer Mumu und allem was an ihr dranhängt.

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