WHO erkennt Sexsucht als Krankheit an

Von Dr. Dorothea Flogger
Voraussichtliche Lesedauer: 3 Minuten
WHO erkennt Sexsucht als Krankheit an
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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) machte es nun offiziell: sie stuft Sexsucht als Krankheit ein. Für Außenstehende mag eine Sexsucht vielleicht nicht nach einem großen Problem klingen, aber Betroffene leiden sehr an dieser psychischen Erkrankung. Der Alltag dreht sich immer mehr darum, sexuelle Befriedigung zu erlangen. Dies kann einen schnell zum Außenseiter machen und sogar der Job oder soziale Kontakte können darunter leiden.


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WHO erkennt Sexsucht als Krankheit anDer unstillbare Drang nach Sex

In medizinischen Fachkreisen bevorzugt man anstatt Sexsucht die Bezeichnung Hypersexualität. Sie ähnelt nämlich weniger einer Sucht, da sie keine körperlichen Entzugserscheinungen auslöst, sondern entspricht eher einer Art Zwangsverhalten oder Impulsstörung. Von Sexsucht als Krankheit spricht man dann, wenn jemand einen übermäßig gesteigerten Sexualtrieb hat. Die Definition von “gesteigert” ist natürlich schwierig. Es geht aber auf jeden Fall nicht darum, dass jemand gerne viel Sex hat. Die Definition von Sexsucht als Krankheit beschreibt die Situation, wenn der ständige Trieb nach Sex die Gedanken beherrscht. Auch nach Durchführung des Aktes empfinden Betroffene nämlich keine sexuelle Befriedigung.

Unfähigkeit zu emotionalen Bindungen

Die Sexsucht als Krankheit manifestiert sich bei Frauen und Männern meist in unterschiedlichem Verhalten. Natürlich muss man mit Verallgemeinerungen vorsichtig sein, da sicherlich nicht jeder in jedes Schema passt. Männer tendieren aber eher dazu, Pornos zu schauen und Prostituierte aufzusuchen, während Frauen ihren Trieb eher etwas versteckter ausleben. Immer häufiger nutzen Männer und Frauen das Internet als Quelle für die Suche nach neuen Sexualpartnern.

Gleich ist bei beiden Geschlechtern auch, dass bei einer Ausprägung der Sexsucht als Krankheit die meisten keine emotionalen Bindungen zum jeweiligen Partner aufbauen können. Häufig empfinden die Betroffenen den Sex nicht als befriedigend und erleben nur schwer oder gar keinen Höhepunkt. Und schon kurz danach ist der Drang nach neuen sexuellen Abenteuern genau so groß wie zuvor. Manche werden gar frustriert und schwören dem Sex ab, haben einfach keine Lust mehr auf den Trieb aller Triebe.

Die Ursachen für Sexsucht sind vielfältig

Wie auch bei anderen psychischen Erkrankungen kann man die Entstehung einer Sexsucht als Krankheit nicht an nur einer Ursache genau festmachen. Es kommen meistens mehrere Faktoren zusammen. Dies kann beispielsweise ein geringes Selbstwertgefühl und die damit einhergehende Suche nach Bestätigung sein. Auch innere Konflikte, die Störung von emotionalen Bindungen oder Erlebnisse in der Kindheit können zu einer Sexsucht führen.


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Die Sexsucht als Krankheit taucht nicht plötzlich auf und erwischt einen völlig überraschend, sondern sie entwickelt sich langsam. Das Suchtverhalten steigert sich immer weiter, bis es schlussendlich den Alltag der Betroffenen beeinflusst. Dies kann bis zur Einschränkung der persönlichen Freiheit führen, denn die Suche nach immer neuer sexueller Befriedigung ist nicht freiwillig, sondern ein unüberwindbarer Zwang.

Offener Umgang mit der Sexsucht als Krankheit kann helfen

Schätzungen gehen davon aus, dass rund 5% der Bevölkerung von einer Sexsucht betroffen sind. Genaue Zahlen darüber gibt es aber nicht, da es immer noch ein großes Tabuthema ist. Oft schämen sich die Betroffenen dafür. Ein umso wichtigerer Schritt ist es, dass die WHO Sexsucht als Krankheit in ihren Katalog aufgenommen hat.

Zwanghaftes Sexualverhalten bringt einen großen Leidensdruck mit sich und kann über einen längeren Zeitraum hinweg sogar zu einer Persönlichkeitsveränderung führen. Trotz zahlreicher sexueller Kontakte intensiviert sich die soziale Isolation. Es ist ein ewiger Kreislauf aus dem Versuch, neue Sexualpartner zu finden, um endlich eine Befriedigung zu erlangen. Diese tritt jedoch fast nie ein und der Teufelskreis wird meist nur mit professioneller Hilfe durch Therapeuten durchbrochen. Daher ist die Einordnung der WHO der Sexsucht als Krankheit auch so wichtig. Dies kann Betroffenen helfen, dass sie es eher wagen, Hilfe in Form einer Therapie zu suchen.

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