Erotiklexikon: Zungenanal (ZA)

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    Zungenanal
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    Beim Rimjob den Anus mit der Zunge verwöhnen

    Manche Sexpraktiken machen zunächst einen nicht gerade appetitlichen Eindruck. Bei genauerer Betrachtung stellen sie sich aber als sehr anregend heraus und können dazu beitragen, das Sexleben zu verbessern. Dazu gehört auch das Zungenanal. Die Praktik wird außerdem Rimming, Rimjob oder Anilingus genannt.


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    Was passiert beim Zungenanal?

    Die Praktik wird oft als Vorspiel eingesetzt. Beim Rim Job wird der After des Partners mit der Zunge verwöhnt. Der aktive Teil leckt den Bereich rund um die Rosette mit der Zunge ab und dringt damit auch direkt in den After ein. Zungenanal schließt auch den Damm mit ein. Das ist der Bereich zwischen After und Vagina oder Hodensack. Man kann auch gelegentlich einen Finger in das Poloch stecken und es von innen zart massieren. Zungenanal wird von vielen als sehr angenehm empfunden.

    Zungenanal

    Die Gegend rund um den After ist mit vielen Nervenenden versehen und sehr empfänglich für eine zarte Stimulation wie sie durch die Zunge erfolgt. Viele Frauen kommen beispielsweise eher beim Analverkehr als beim vaginalen Sex zum Orgasmus. Darüber hinaus ist Zungenanal auch ein Vertrauensbeweis. Rimming zeigt, dass man dem Partner vertraut und ihm oder ihr Lust bereiten will. Nicht selten wird Zungenanal wechselseitig bei der beliebten 69-er Stellung praktiziert.

    Worauf kommt es beim Zungenanal an?

    Das A und O ist Sauberkeit. Schließlich ist der After in der Regel eine alles andere als appetitliche Region des Körpers. Der Widerwille gegen Fäkalien und ihren Geruch hat evolutionäre Gründe. Die Abfallprodukte des Stoffwechsels enthalten sehr hohe Konzentrationen von Bakterien und Keimen und können ernste Erkrankungen auslösen, wenn sie wieder zurück in den Körper gelangen. Wer Lust hat, einmal zur Abwechslung Zungenanal auszuprobieren, sollte sich sorgfältig darauf vorbereiten. Dazu gehört, schon einige Zeit vorher keine blähenden oder schwer verdauliche Speisen zu essen und rechtzeitig den Darm zu entleeren.

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    Empfehlenswert ist mindestens eine gründliche Reinigung mit duftenden Feuchttüchern. Noch besser ist jedoch eine Analdusche. Damit wird der After sauber ausgespült. Diese Methode wird zum Beispiel von Pornodarstellern benutzt, damit trotz intensiven Analverkehr alles sauber bleibt. Zur Spülung als Vorbereitung auf Zungenanal sollte jedoch immer nur lauwarmes Wasser ohne irgendwelche Zusätze verwendet werden, weil der Darm sehr empfindlich ist.

    Zungenanal oder Anilingus: eine beliebte Praktik beim Sex

    In den Inseraten vieler Huren, ob Profi oder Amateur, liest man bei den Angaben zum Service oft die Abkürzung ZA. Dahinter verbirgt sich der Begriff Zungenanal. Manchmal werden dafür auch die Ausdrücke Anilingus, Rimming oder auch Rim Job verwendet.

    Was ist mit Zungenanal gemeint?

    Es handelt sich um eine Variante des oralen Sex. Zungenanal bedeutet die Stimulierung des Anus (Afters) des Partners mit der Zunge. Das kann zum Beispiel durch Küssen oder Lecken geschehen. Nicht selten wird die Zunge sogar wie ein kleiner Penis in den Anus eingeführt und eine Art Mini-Analverkehr praktiziert. Zungenanal ist bei Frauen und Männern gleichermaßen möglich. Es wird sowohl bei heterosexuellen als auch homosexuellen Paaren praktiziert. Die Praktik ist weit verbreitet und kann richtig geil machen.

    Warum ist Zungenanal so populär?

    Zum einen weil es einfach geht. Die Praktik lässt sich sehr leicht in das Liebesspiel bei der 69-er Stellung einbinden. Dabei hat man sowieso den Intimbereich des Partners direkt vor der Nase. Ihre oder seine Rosette blitzt geradezu verführerisch auf. Bestimmt hat so mancher schon einen Rim Job gemacht, ohne zu wissen, wie das genannt wird, was da gerade abgeht.

    Lies auch: Das große Porno-Lexikon mit über 1.000 Stichworten – Was ist Rimming?

    Zum anderen liegt es daran, dass die Gegend um die Rosette sehr gut durchblutet ist. Dort liegen eine Vielzahl von Nervenenden. Deshalb ist die gesamte Region, einschließlich des Damms, sehr empfänglich für eine zarte Stimulation, wie sie nun mal mit der Zunge möglich ist. Ein gutes Zungenanal ist für Sie und Ihn ein erotisches Erlebnis.

    Was muss dabei beachtet werden?

    Das oberste Gebot ist natürlich Sauberkeit. Das After ist für gewöhnlich eine Region des Körpers, die eher mit Ausscheidungen als mit Sex in Verbindung gebracht werden. Seine Stimulation kann sehr lustvoll sein, vorausgesetzt, es ist sauber. Wenn ein Pärchen Zungenanal ausprobieren möchte, sollten beide sich vorbereiten, indem sie vorher keine schwer verdaulichen oder blähenden Speisen essen und eventuell eine Analdusche zur Spülung verwenden.

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    So machen das auch Pornodarsteller als Vorbereitung für Szenen mit Analverkehr. Man kann beim Zungenanal auch den Zeigefinger oder Mittelfinger in das After einführen. Dabei sollte man jedoch darauf achten, dass die Fingernägel sauber, nicht zu lang und glatt gefeilt sind, um Verletzungen der Schleimhäute im Darm zu vermeiden.

    Rimjob im Fokus – So geht es richtig

    Mittlerweile haben viele Männer und Frauen bereits Analsex ausprobiert. Der After ist schließlich sowohl bei Mann als auch bei Frau eine erogene Zone. Doch ein noch nicht so weit verbreitetes Thema ist Zungenanal oder auch Rimming genannt. Dabei wird das Poloch des Partners mit der Zunge stimuliert. Dies führt zu hoher Erregung oder sogar zum Orgasmus.

    1. Welche Stellungen eignen sich für den Rimjob?

    Beim Analsex gibt es einige Stellungen, die sich nicht zum Anilingus eignen. Man sollte eine Position finden, bei der der Analbereich gut erreicht werden kann, ohne dass man Verrenkungen macht. Die Position sollte bequem und gut zugänglich sein.

    Dafür eignen sich die Stellungen natürlich sowohl für den Mann als auch für die Frau. Es kommt hier nur darauf an, wer gerade anal verwöhnt wird. Folgende Stellungen eignen sich besonders gut:

    1. Die Frau kniet auf dem Bett und streckt dem Mann ihren Po entgegen. Der Mann kniet hinter ihr und schiebt den Po in die richtige Position. Danach schiebt er ihre Pobacken leicht auseinander und er kann los lecken.
    2. Diese Variante ist für bewegliche Frauen oder Männer gut geeignet. Die Frau steht vor dem Mann und spreizt ihre Beine leicht. Dann bückt sie sich so tief wie möglich nach unten. Sie umschließt dann ihre Fußgelenke mit den Händen. Dabei bleibt der Hintern immer oben und die Beine möglichst durchgestreckt. Anschließend kniet sich der Mann hinter sie und beginnt mit dem Lecken. Dabei kann er die Pobacken auch leicht auseinanderziehen.
    3. Die Frau liegt auf dem Rücken und spreizt ihre Beine. Der Mann schiebt ihr ein Kissen unter den Po, damit ihr Becken nach oben gedrückt wird. Danach winkelt die Frau die Knie an und zieht sie hoch bis zur Brust. Nun kann der Anus optimal verwöhnt werden.
    4. Diese Variante benötigt eine Liebesschaukel zur Ausführung. Durch die Liebesschaukel kann die Frau ohne Anstrengung die Beine abwinkeln und so weit wie möglich spreizen. So ist der gesamte Po gut zugänglich für den Mann. Außerdem hängt die Frau dabei in einer Höhe, die es dem Mann angenehm macht, das Poloch mit der Zunge zu verwöhnen.

    2. Wie sollte man seine Zunge bewegen?

    Es gibt für das Rimming kein Grundrezept, damit es möglichst viel Freude bereitet. Jeder hat seine eigene Technik und auch jeder Sexualpartner findet etwas anderes erregend. Grundsätzlich sollte man nicht direkt damit anfangen, wie wild das Polochabzulecken. Viel besser ist es, wenn man sich seinem Partner langsam annähert. Dazu streicht man über die Oberschenkel und den Po, um die Erregung langsam zu steigern. Man kann vorsichtig die Pobacken streicheln und sich mit ein paar Küssen dem Poloch nähern. Viele Paare finden Gleitgel beim Zungenanal angenehm. Am besten kauft man eines mit einem leckeren Geschmack. Sobald das Gleitgel vorsichtig verteilt wurde, sollte man das Poloch sanft küssen und für die Lippen und das kommende Zungenanal bereit machen. Die Zunge kann leicht um die Rosette kreisen.

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    Richtungswechsel bieten sich an, um die Spannung und Vorfreude zu erhöhen. Die Zunge kann auch immer wieder angespannt werden oder leichten Druck ausüben. Schließlich kann man die Zunge leicht in Anus hineingleiten lassen und mit vorsichtigen Bewegungen weitermachen. Es kommt hier vor allem darauf an, dass man auf die Körpersprache des Partners hört und sich von ihm leiten lässt. Hört man immer wieder ein lustvolles Stöhnen, so macht man mit Sicherheit alles richtig.

    3. Auf die Hygiene achten

    Beim Zungenanal ist Hygiene unverzichtbar und hat höchste Priorität. Die passive Person, die den Po geleckt bekommt, sollte After und Enddarm vor dem Spaß gründlich reinigen. Geschieht dies nicht, können zahlreiche Krankheiten übertragen werden. Man kann sich zum Bakterien wie Escherichia Coli einfangen, diese führen zu Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen und Übelkeit. In sehr schlimmen Fällen kann es dadurch sogar zu einem Nierenversagen kommen. Natürlich gibt es ebenfalls Menschen, die einen “schmutzigen Rimjob” geil finden, aber aus hygienischer Sicht ist davon abzuraten. Zudem sollten beide Partner auf schmutzigen Zungenanal stehen, sonst endet das Erlebnis schneller als es angefangen hat.

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    Für viele Männer ist es zudem verlockend, nach dem Zungenanal oder währenddessen auch gleich die Klitoris zu stimulieren. Davon ist aber ebenfalls abzuraten. Die Darmkeime sollten nicht in die Vagina kommen, da sie Infektionen auslösen können. Man kann sicherheitshalber ein Lecktuch benutzen. Dies verhindert nicht zu hundert Prozent, dass man sich nicht mit Krankheiten ansteckt, sorgt aber für deutlich mehr Sicherheit. Die Hygienebedingungen gelten übrigens auch für den Wechsel zwischen Anal- und Vaginalsex. Wer auf Nummer Sicher gehen will, sollte hier Kondome verwenden und nach dem Analsex ein neues Kondom benutzen und anschließend erst in die Vagina eindringen.

    4. Haare im Analbereich entfernen oder nicht

    Im Anus gibt es sehr viele Nervenenden und die Haut dort ist so zart, dass eine Haarentfernung schmerzhaft sein kann. Es können anschließend leichte Verletzungen und Hautirritationen entstehen. Danach macht das Rimming natürlich kaum noch Spaß. Allerdings können sich in den Härchen am Anus auch Rest von Kot verfangen oder kleine Toilettenpapierrückstände. Die Entfernung der Härchen macht den Anus also sauberer und damit hygienischer. Zudem fühlt sich Zungenanal intensiver an, wenn die Haut komplett nackt und ohne Haare ist. Der Partner wird einem wahrscheinlich ebenfalls lieber das Poloch lecken, wenn keine störenden Haare im Weg sind.

    Ob die Haare nun ab sollen oder nicht, ist eine Geschmackssache. Manche Partner finden ein paar Haare antörnend und andere nicht. Man kann auch versuchen, die Haare vorsichtig zu rasieren. Wer es jedoch ganz glatt mag, der sollte lieber zu einem Profi gehen, der die Haare entfernt. Auf jeden Fall niemals selbst mit Wachs am Anus herumhantieren. Das kann zu ernsthaften Verletzungen und Schmerzen führen.

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