Co­la lässt Ho­den bei Mäu­sen wach­sen und Tes­to­ste­ron­spie­gel steigen

Es ist schon lan­ge be­kannt, dass Co­la ein schäd­li­ches Ge­tränk ist. Der ho­he Zu­cker­ge­halt und die ent­hal­te­nen künst­li­chen Aro­men und Farb­stof­fe kön­nen zu Dia­be­tes, Adi­po­si­tas, Ka­ri­es und an­de­ren ge­sund­heit­li­chen Pro­ble­men füh­ren. Doch nun ha­ben Wis­sen­schaft­ler der Uni­ver­si­tät von Ala­ba­ma in Bir­ming­ham (USA) ei­ne wei­te­re po­ten­zi­el­le Ge­fahr von Co­la ent­deckt: Es kann die Ho­den von Mäu­sen ver­grö­ßern und den Tes­to­ste­ron­spie­gel erhöhen.

Was be­deu­tet das für den Menschen?

Die Stu­die, die im Jour­nal "Re­pro­duc­ti­ve To­xi­co­lo­gy" ver­öf­fent­licht wur­de, un­ter­such­te den Ein­fluss von Co­la auf die Fort­pflan­zungs­or­ga­ne von männ­li­chen Mäu­sen. Die For­scher fan­den her­aus, dass die Mäu­se, die mit Co­la ge­füt­tert wur­den, grö­ße­re Ho­den und hö­he­re Tes­to­ste­ron­spie­gel hat­ten als die Mäu­se in der Kon­troll­grup­pe, die kein Co­la be­ka­men. Aber was be­deu­tet das für den Menschen?

Co­la und Tes­to­ste­ron – kei­ne Satire

Tes­to­ste­ron ist das männ­li­che Se­xu­al­hor­mon, das für die Ent­wick­lung der Fort­pflan­zungs­or­ga­ne, die Mus­kel­mas­se und die Kör­per­be­haa­rung ver­ant­wort­lich ist. Ein nied­ri­ger Tes­to­ste­ron­spie­gel kann zu Erek­ti­ons­stö­run­gen, Li­bi­do­ver­lust, Mus­kel­schwund und De­pres­sio­nen füh­ren. Da­her ist es wich­tig, dass der Tes­to­ste­ron­spie­gel im nor­ma­len Be­reich bleibt.

Das ERO­NI­TE Dating

Co­la ent­hält Kof­fe­in und Phos­phor­säu­re, die den Tes­to­ste­ron­spie­gel er­hö­hen kön­nen. Kof­fe­in sti­mu­liert die Frei­set­zung von Ad­re­na­lin, das wie­der­um die Pro­duk­ti­on von Tes­to­ste­ron sti­mu­liert. Phos­phor­säu­re kann den Tes­to­ste­ron­spie­gel di­rekt er­hö­hen, in­dem sie die Nie­ren­funk­ti­on sti­mu­liert, die für die Pro­duk­ti­on von Tes­to­ste­ron ver­ant­wort­lich ist.

Co­la und Hodenwachstum

Aber was ist mit dem Ho­den­wachs­tum? In der Stu­die wur­de fest­ge­stellt, dass Co­la das Wachs­tum der Ley­dig-Zel­len in den Ho­den von Mäu­sen sti­mu­liert. Die­se Zel­len sind für die Pro­duk­ti­on von Tes­to­ste­ron ver­ant­wort­lich. Ein grö­ße­res Ho­den­vo­lu­men kann al­so be­deu­ten, dass mehr Tes­to­ste­ron pro­du­ziert wird.

Al­ler­dings ist un­klar, ob die Er­geb­nis­se der Stu­die auf den Men­schen über­trag­bar sind. Die Men­ge an Co­la, die die Mäu­se in der Stu­die er­hiel­ten, ent­sprach ei­ner Men­ge, die ein Mensch nicht trin­ken wür­de. Es ist auch un­klar, ob an­de­re Fak­to­ren, wie z.B. das Al­ter, das Ge­wicht oder die Er­näh­rung, die Aus­wir­kun­gen von Co­la auf den Tes­to­ste­ron­spie­gel beeinflussen.

Co­la und die Gesundheit

Un­ab­hän­gig von den Aus­wir­kun­gen auf den Tes­to­ste­ron­spie­gel und das Ho­den­wachs­tum gibt es zahl­rei­che Grün­de, Co­la zu ver­mei­den. Wie be­reits er­wähnt, ent­hält es viel Zu­cker und künst­li­che Zu­sät­ze, die zu ge­sund­heit­li­chen Pro­ble­men füh­ren können.

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Co­la kann auch zu De­hy­dra­ti­on füh­ren, da es dem Kör­per Was­ser ent­zieht. Statt­des­sen ist es emp­feh­lens­wert, Was­ser, Tee oder an­de­re na­tür­li­che Ge­trän­ke zu trin­ken, um den Kör­per mit Flüs­sig­keit zu versorgen.

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Es ist auch wich­tig, die Aus­wir­kun­gen von Co­la auf die Zäh­ne zu be­rück­sich­ti­gen. Der ho­he Zu­cker­ge­halt und die Säu­ren in Co­la kön­nen zu Ka­ri­es und Zahn­schä­den füh­ren. Ei­ne gu­te Mund­hy­gie­ne, wie das re­gel­mä­ßi­ge Zäh­ne­put­zen und die Ver­wen­dung von Zahn­sei­de, kann hel­fen, die Aus­wir­kun­gen von Co­la auf die Zäh­ne zu minimieren.

Fa­zit

Die Stu­die der Uni­ver­si­tät von Ala­ba­ma in Bir­ming­ham lie­fert in­ter­es­san­te Er­kennt­nis­se über die Aus­wir­kun­gen von Co­la auf den Tes­to­ste­ron­spie­gel und das Ho­den­wachs­tum bei Mäu­sen. Al­ler­dings ist un­klar, ob die Er­geb­nis­se auf den Men­schen über­trag­bar sind und wei­te­re Stu­di­en sind not­wen­dig, um dies zu untersuchen.

Das ERO­NI­TE Dating

Un­ab­hän­gig von den Aus­wir­kun­gen auf den Tes­to­ste­ron­spie­gel und das Ho­den­wachs­tum gibt es zahl­rei­che Grün­de, Co­la zu ver­mei­den. Co­la ent­hält viel Zu­cker und künst­li­che Zu­sät­ze, die zu ge­sund­heit­li­chen Pro­ble­men füh­ren kön­nen, und es kann zu De­hy­dra­ti­on und Zahn­schä­den füh­ren. Es ist emp­feh­lens­wert, Was­ser, Tee oder an­de­re na­tür­li­che Ge­trän­ke zu trin­ken, um den Kör­per mit Flüs­sig­keit zu ver­sor­gen und ei­ne gu­te Mund­hy­gie­ne zu pfle­gen, um die Aus­wir­kun­gen von Co­la auf die Zäh­ne zu minimieren.

Quel­le: t‑online