Ero­ti­sches Ver­gnü­gen oder har­te Strafe

Wie der Na­me es schon sagt, han­delt es sich hier­bei um ei­nen, un­be­klei­det aus­ge­führ­ten, Rei­ni­gungs­vor­gang. Das Nackt­put­zen wird als Form der Er­nied­ri­gung ein­ge­setzt und ist Teil so man­cher SM-Spie­le. Doch auch in Ge­fäng­nis­sen mit meist frag­wür­di­gen Me­tho­den kann es vor­kom­men, dass In­sas­sen als De­mü­ti­gung zum Nackt­put­zen ver­don­nert wer­den. In die­sem Be­richt wol­len wir uns aber auf die ero­ti­sche Va­ri­an­te konzentrieren.

Ist Nackt­put­zen ein SM-Vorspiel?

Sei­nen Part­ner un­be­klei­det die Woh­nung auf Vor­der­mann brin­gen zu las­sen, un­ter­streicht die in ei­ner Be­zie­hung vor­herr­schen­den Macht­ver­hält­nis­se. Da­mit ist es nicht ver­wun­der­lich, dass die­se Spiel­art vor al­lem un­ter An­hän­gern des Sa­do­ma­so prak­ti­ziert wird. Der do­mi­nan­te Part ge­nießt die Vor­tei­le: Ein aus­ge­spro­chen at­trak­ti­ver An­blick und ei­ne sau­be­re Woh­nung. Das de­vo­te Ge­gen­stück suhlt sich im Ge­fühl der De­mü­ti­gung und Machtlosigkeit.

Das ERO­NI­TE Dating

Wur­de die Ar­beit zur Zu­frie­den­heit des Mas­ters er­le­digt, war­tet ei­ne Be­loh­nung. Bei Miss­fal­len war­tet ei­ne Be­stra­fung. In bei­den Fäl­len kann das SM-Spiel an die­ser Stel­le naht­los in die nächs­te Pha­se über­ge­hen. Nicht sel­ten ist das Nackt­put­zen be­reits ei­ne Art Vor­spiel beim SM. Ob es da­nach mit Schlä­gen, ver­ba­ler Er­nied­ri­gung oder hem­mungs­lo­sem Sex wei­ter­geht, liegt an der er­brach­ten Leis­tung der Skla­vin.

Nackt­put­zen als Sto­ry­board für Pornos

Ei­ne Men­ge Ero­tik­film­chen bie­ten die­se Sze­ne­rie: Ein hüb­sches Mäd­chen muss nackt oder spär­lich be­klei­det put­zen. Da­bei wird sie von ei­nem Mann be­ob­ach­tet, der sie an­schlie­ßend ent­we­der ver­führt, her­um­kriegt oder de­mü­tigt. Je nach Vor­lie­ben der Dar­stel­ler und Zu­schau­er. Die Ero­tik­strei­fen sind, je mach Mach­art, nett anzusehen.

Vor al­lem Freun­de der Äs­the­tik kann man mit den Rei­ni­gungs­ar­bei­ten ei­ner un­be­klei­de­ten Die­ne­rin an­spre­chen. Viel­leicht wur­de der Skla­vin für ih­re Ar­beit der Um­gang mit Lap­pen und Staub­we­del ver­bo­ten. Dann müss­te sie ih­re Zun­ge ein­set­zen. Von der Ka­me­ra gut in Sze­ne ge­setzt kön­nen hier sehr ero­ti­sche Bil­der entstehen.

Lässt sich mit Nackt­put­zen Geld verdienen?

Es noch gar nicht so lan­ge her, da wa­ren die Zei­tungs­an­zei­gen voll da­von. Die Mä­dels, meist Stu­den­tin­nen mit ge­rin­gem Ein­kom­men, bo­ten sich rei­hen­wei­se als Nackt­put­ze­rin an. Die An­non­cen sel­ber klan­gen im Prin­zip al­le gleich: Die Mä­dels bo­ten an, sich aus­zu­zie­hen, wo­bei die Schu­he meis­tens an blie­ben, und den Putz­lap­pen zu schwin­gen. Die Män­ner durf­ten be­zah­len und dann zu­schau­en, aber nie­mals anfassen.

Klingt nach ei­ner tol­len Idee und leicht ver­dien­tem Geld? Nun, das dach­ten sich halt sehr vie­le Frau­en. Nach dem Ge­setz von An­ge­bot und Nach­fra­ge bleibt am En­de nur ein Fa­zit: Zu vie­le Kö­che ver­der­ben den Brei und die vie­len Mä­dels ha­ben sich den Preis auf die Dau­er sel­ber ka­putt gemacht.