User erset­zen Dar­stel­ler: Ist die deut­sche Por­no­bran­che tot?

User ersetzen Darsteller: Ist die deutsche Pornobranche tot?
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Was ist was? Das Por­no­le­xi­kon bie­tet allen Inter­es­sier­ten aus­gie­bi­ge Infor­ma­tio­nen zu Begrif­fen aus dem Ero­tik­be­reich. Ein­zel­ne Wör­ter, Abkür­zun­gen und Flos­keln wer­den anschau­lich erklärt. Mit dem Ero­tik­le­xi­kon kann jeder Ero­tik­fan den eige­nen Wort­schatz um ein paar inter­es­san­te Aus­drü­cke erweitern.
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Sexbombe des Monats: AnnaTravels Pornos nicht nur auf Reisen gut

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Das liebs­te Hob­by von Anna Tra­vel ist, wie der Name bereits ver­mu­ten lässt, das Rei­sen. Folg­lich sind die AnnaT­ra­vels Por­nos eine wil­de Mischung aus Ero­tik, Rei­se­be­rich­ten und exo­ti­schen Gegen­den. Wer auf Sex vor traum­haf­ten Kulis­sen steht, kommt hier defi­ni­tiv auf sei­ne Kosten.

Was pas­siert in der deut­schen Pornobranche?

Wenn eine Sache im Leben gewiss ist, dann die, dass sich alles stän­dig ver­än­dert. Das trifft auch auf die Por­no­bran­che zu. Weil immer mehr Ama­teu­re pro­fes­sio­nel­le Dar­stel­ler erset­zen, behaup­ten man­che, die deut­sche Por­no­bran­che sei tot. Stimmt die­se Aus­sa­ge oder ist es eine grund­lo­se Behauptung?

Dort gehen im Moment tief­grei­fen­de Ver­än­de­run­gen vor sich. Zunächst ein­mal zur Beru­hi­gung: Die Aus­sa­ge, dass die deut­sche Por­no­bran­che tot sei, stimmt nicht. Sie blüht und gedeiht, ver­än­dert sich aller­dings. Dass die deut­sche Por­no­bran­che tot sei, bezieht sich auf die pro­fes­sio­nel­len Stars. Der Trend: User erset­zen Dar­stel­ler. Pro­fes­sio­nel­le Por­nos wer­den weni­ger gedreht. Dafür boo­men Ama­teur­por­nos. Das Ange­bot steigt stän­dig an.

War­um ist das so?

Pro­fes­sio­nel­le Por­nos erfor­dern einen hohen Auf­wand. Da müs­sen Stu­di­os gemie­tet oder unter­hal­ten wer­den, die Dar­stel­ler und die Crew müs­sen bezahlt wer­den und die tech­ni­sche Aus­rüs­tung ist auch nicht gera­de bil­lig. Dazu kommt, dass beson­ders die Por­no­bran­che unter dem lan­gen Lock­down zu lei­den hatte.

Dreh­ar­bei­ten waren fast unmög­lich. Aus pro­fes­sio­nel­ler Sicht ist die deut­sche Por­no­bran­che tot. Dar­stel­ler bei­der Geschlech­ter fan­den kei­ne Enga­ge­ments und muss­ten sich auf ande­re Art und Wei­se ihre Bröt­chen verdienen.

Der Geschmack der User ändert sich

Pro­fes­sio­nel­le Por­nos zeich­nen sich vor allem durch eine aus­ge­zeich­ne­te tech­ni­sche Qua­li­tät aus. Die Auf­nah­men sind gesto­chen scharf, das Set ist gut beleuch­tet und der Ton laut und gut ver­ständ­lich. Die Dar­stel­ler sind per­fekt gestylt. Selbst nach einem Gang­bang sehen sie noch immer sehr gut aus. Das kommt jedoch bei den heu­ti­gen Usern nicht mehr gut an. Was nützt tech­ni­sche Per­fek­ti­on, wenn dabei Lust und Lei­den­schaft auf der Stre­cke bleiben?

User ersetzen Darsteller: Ist die deutsche Pornobranche tot?

Den Pro­fis merkt man an, dass sie nur wegen der Gage bum­sen, in Wirk­lich­keit aber kein beson­ders gro­ßes Inter­es­se haben. Das wirkt sich natür­lich nega­tiv auf den Umsatz und die Ver­kaufs­zah­len aus. Kein Wun­der, dass Pro­fis behaup­ten, die deut­sche Por­no­bran­che sei tot.

User erset­zen Dar­stel­ler – Ama­teur­por­nos auf dem Vormarsch

In Wirk­lich­keit stimmt die Behaup­tung nicht, dass die deut­sche Por­no­bran­che tot sei. Sie wird nur immer stär­ker durch Ama­teu­re geprägt. Ganz gewöhn­li­che User erset­zen Dar­stel­ler. War­um geschieht so etwas?

Da ist zunächst ein­mal die tech­ni­sche Ent­wick­lung, die die­sem Trend Vor­schub leis­tet. Digi­ta­le Cam­cor­der haben die Film­in­dus­trie revo­lu­tio­niert. Für rela­tiv wenig Geld kann sich jeder eine Kame­ra kau­fen, die Vide­os in Full HD mit Ste­reo-Sound auf­nimmt. Noch zwei oder drei LED-Lam­pen dazu und die tech­ni­sche Grund­aus­stat­tung für einen Ama­teur­por­no ist fer­tig! Im Ver­gleich zu pro­fes­sio­nel­len Por­nos sind die Kos­ten sehr gering. Die Auf­nah­men wer­den zu Hau­se oder in einem Hotel­zim­mer gedreht und die User brau­chen kei­ne Gage.

Die bes­ten Girls von Fik-Fok

Weib­li­che Por­no­stars freu­en sich, weil sie durch die Fil­me bekannt wer­den und am Online-Ver­kauf ver­die­nen, männ­li­che User dür­fen kos­ten­los Sex mit einer (oder meh­re­ren) attrak­ti­ven Frau haben und kön­nen ihre Fan­ta­sien ausleben.

War­um wer­den Ama­teur­por­nos immer beliebter?

Wie bereits im vor­her­ge­hen­den Abschnitt erwähnt wur­de, ist die deut­sche Por­no­bran­che nicht tot, sie ver­än­dert sich ledig­lich. Ama­teu­re spie­len im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes immer grö­ße­re Rol­len. Das liegt zum einen an der bes­se­ren tech­ni­schen Qua­li­tät der Ama­teur­por­nos. Die Zei­ten, in denen es sich dabei um grob­kör­ni­ge, dunk­le und ver­wa­ckel­te Clips han­del­te, ist vor­bei. Vie­le Ama­teur­por­nos kön­nen mit Pro­fi­fil­men mit­hal­ten. Höchs­tens an der Kame­ra­füh­rung merkt man noch, dass es sich um einen Ama­teur­film han­delt. Der Haupt­grund, war­um Pro­fis die deut­sche Por­no­bran­che für tot erklä­ren, obwohl Ama­teur­por­nos boo­men, sind die Darsteller.

Die Men­schen machen den Unterschied

Pro­fis ste­hen in ers­ter Linie wegen des Gel­des vor der Kame­ra. Okay, sie ken­nen sich gut aus und wis­sen, wie sie sich vor der Kame­ra bewe­gen müs­sen und wel­che Stel­lung sie ein­neh­men müs­sen, damit die Kame­ra alles opti­mal auf­zeich­nen kann. Die weib­li­chen Por­no­stars sehen immer attrak­tiv und chic aus, fast wie Models auf dem Lauf­steg. Genau da liegt aber das Pro­blem. Die pro­fes­sio­nel­le deut­sche Por­no­bran­che ist tot, weil die Zuschau­er sich in der Mehr­zahl der Fäl­le nicht mit sol­chen Fil­men iden­ti­fi­zie­ren können.

User ersetzen Darsteller: Ist die deutsche Pornobranche tot?

Der Sex ist ohne Lei­den­schaft und das Gestöh­ne klingt oft über­trie­ben und geküns­telt. Die Dar­stel­le­rin­nen sind per­fek­te Sex­bom­ben und die Män­ner extrem gut bestückt und jeder­zeit bereit. Als Set dient eine luxu­riö­se Vil­la oder ein Pool unter Pal­men. Jeder merkt sofort, dass so etwas nichts mit der Rea­li­tät zu tun hat, son­dern es sich um eine Traum­welt handelt.

Ganz anders bei Amateurpornos

User erset­zen Dar­stel­ler, weil sie ein­fach bes­ser sind. Dafür gibt es gleich eine gan­ze Rei­he von Grün­den. Sie bewei­sen, dass die deut­sche Por­no­bran­che nicht tot ist, weil sie Por­nos nicht wegen der Gage dre­hen, son­dern weil sie geil sind und sich beim Bum­sen vor der Kame­ra mal so rich­tig aus­to­ben möch­ten. Das trifft auf männ­li­che und weib­li­che Ama­teu­re glei­cher­ma­ßen zu. Bei­de haben Spaß am Sex. Das mer­ken auch die Zuschau­er und das kommt gut an. Kein geküns­tel­tes Gestöh­ne und klim­pern mit den fal­schen Wim­pern! Bei man­chen tech­ni­schen Din­gen mögen die Ama­teu­re zwar nicht so per­fekt wie Pro­fis sein, dar­auf ach­ten die Zuschau­er aber in der Regel kaum.

Das liegt wahr­schein­lich auch dar­an, dass Ama­teu­re nicht so unter finan­zi­el­lem Druck ste­hen wie Pro­fis. Letz­te­re müs­sen so vie­le Rol­len in Por­nos anneh­men wie mög­lich, weil sie von dem Hono­rar leben. Für Ama­teu­re sind Rol­len in Por­no­fil­men dage­gen eher ein Hob­by oder bes­ser eine Lei­den­schaft. Sie haben in der Regel ganz nor­ma­le Jobs, mit denen sie ihren Lebens­un­ter­halt ver­die­nen. Das ver­hin­dert den größ­ten Teil des Drucks, dem Pro­fis aus­ge­setzt sind und die unter ande­rem dar­um behaup­ten, die deut­sche Por­no­bran­che sei tot.

Deut­sche Erotikstars

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Punkt ist der Geschmack der Zuschau­er. Wäh­rend Pro­fis die deut­sche Por­no­bran­che für tot erklä­ren, kön­nen sich die Zuschau­er mit den Stars in Ama­teur­por­nos gut iden­ti­fi­zie­ren. Sie sind nicht makel­los schön wie Dar­stel­le­rin­nen aus Hol­ly­wood oder so mus­ku­lös wie Spit­zen­sport­ler, son­dern es han­delt sich um ganz nor­ma­le Men­schen, die auch Nach­barn, Freun­de oder Kol­le­gen sein könn­ten. Da sieht die weib­li­che Dar­stel­le­rin nicht aus wie ein Model vom Lauf­steg, son­dern eher wie das blon­de Luder aus der Buch­hal­tung, das immer so gern kur­ze Röcke trägt und die Män­ner in sei­ner Umge­bung durch Bewe­gun­gen und Bli­cke ver­rückt macht.

Ist die deut­sche Por­no­bran­che wirk­licht tot?

Bei den männ­li­chen Dar­stel­lern ist es beson­ders auf­fäl­lig. Die pro­fes­sio­nel­le deut­sche Por­no­bran­che ist tot, weil es zu wenig männ­li­che Dar­stel­ler gibt. In den meis­ten Fil­men spie­len Män­ner sowie­so nur eine Neben­rol­le, weil es nicht um den Mann, son­dern nur um sei­nen Penis geht. Der muss mög­lichst groß und stän­dig hart wie Stein sein. Durch die­se Kri­te­ri­en ist die Aus­wahl der männ­li­chen Dar­stel­ler sehr beschränkt. In den Fil­men sieht man immer wie­der die­sel­ben Leu­te. Das wird auf die Dau­er lang­wei­lig. User erset­zen Dar­stel­ler dar­um mit gutem Erfolg.

Was ihnen am Kör­per­bau feh­len mag, machen sie durch ihre Lust und ihr Enga­ge­ment wie­der wett. Der Zuschau­er kann sich gut an ihre Stel­le ver­set­zen und sich vor­stel­len, er wäre jetzt der Mann, der die blon­de Sex­bom­be oder die Lati­na in ihren roten Over­kne­es bumst. Das größ­te Sex­or­gan des mensch­li­chen Kör­pers ist das Gehirn und das wird durch Ama­teur­por­nos bes­ser ange­spro­chen als durch gefühls­kal­te Hochglanz-Pornos.

Die Aus­sa­ge, dass die deut­sche Por­no­bran­che tot sei, stimmt nicht. Sie ver­än­dert sich nur und passt sich den ver­än­der­ten Gewohn­hei­ten der Kon­su­men­ten und der tech­ni­schen Ent­wick­lung an. Im Gegen­teil, die Lust auf Por­nos ist unge­bro­chen und wird sogar noch wei­ter wach­sen. Die Digi­ta­li­sie­rung und das Inter­net eröff­nen ganz neue Mög­lich­kei­ten auf die­sem Gebiet. Jeder, der Inter­es­se hat, kann Ama­teur­por­nos dre­hen und sei­ne Lust und Vor­lie­ben mit ande­ren tei­len. Daher ist die deut­sche Por­no­bran­che nicht tot, son­dern hat eine gro­ße Zukunft.

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