Verfolgung von Lesben und Schwulen in Nahost immer brutaler

Von Benno von Sandhayn
Voraussichtliche Lesedauer: 5 Minuten
Verfolgung von Lesben und Schwulen in Nahost immer brutaler
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Die steigende Welle

Einleitung Im Nahen und Mittleren Osten verschärft sich die Situation für die LGBTIQ+-Gemeinschaft drastisch. Eine wachsende Zahl von Staaten greift zu immer härteren Maßnahmen gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und queere Menschen. Was steckt hinter der Verfolgung von Lesben und Schwulen in Ländern wie Iran, Libanon oder Jordanien?


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Nahost und die Brutalisierung gegen LGBTIQ+

1. Cybercrime-Gesetz in Jordanien

Ein neues Werkzeug der Unterdrückung Jordanien, ein Land, das einst als relativ tolerant galt, hat kürzlich das umstrittene Cybercrime-Gesetz durch König Abdullah II. verabschiedet. Das Gesetz, welches Aktivitäten wie “Anstiftung zur Unsittlichkeit” und die Verbreitung von “Fake News” kriminalisiert, stellt eine direkte Bedrohung für die LGBTIQ+-Gemeinschaft dar.

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Neben den offensichtlichen strafrechtlichen Konsequenzen fürchtet die Community auch um ihre Fähigkeit, sich anonym im Netz zu bewegen, da der Zugriff auf bestimmte Browser, die oft für verdeckte Kommunikation genutzt werden, nun illegal ist.

2. Verfolgung von Lesben und Schwulen als politisches Manöver

In vielen Ländern der Region, darunter Jordanien und Irak, scheint die Verfolgung von Lesben und Schwulen oft weniger aus tief verwurzelten kulturellen oder religiösen Gründen, sondern eher als ein politisches Werkzeug zur Ablenkung von innenpolitischen Problemen und Missständen zu dienen. Dies wird besonders deutlich, wenn man beobachtet, wie diese Themen vor wichtigen politischen Ereignissen, wie Wahlen, in den Vordergrund rücken.

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3. Von Iran bis in den Libanon

Ein gemeinsamer Nenner Länder wie der Iran haben seit Jahrzehnten drakonische Gesetze gegen die LGBTIQ+-Gemeinschaft durchgesetzt. Hier ist Homosexualität ein Kapitalverbrechen, und konservative religiöse Ansichten dominieren die Politik und Gesellschaft. Aber auch in Ländern wie dem Libanon, die bisher als liberaler galten, scheint es eine Zunahme der Aggression und des Hasses gegenüber der LGBTIQ+-Community zu geben. Dies zeigt, dass das Thema über nationale Grenzen hinaus eine gemeinsame Dimension hat.

4. Die Rolle sozialer Medien und Internettechnologie

Während das Internet und soziale Medien den Mitgliedern der LGBTIQ+-Community die Möglichkeit geben, sich zu vernetzen, sich zu informieren und Unterstützungsnetzwerke aufzubauen, bieten sie den Behörden auch neue Wege zur Überwachung und Verfolgung.

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In Ägypten beispielsweise wurden Personen nach dem Teilen oder Liken von LGBTIQ+-freundlichen Inhalten festgenommen. Die Verwendung von Dating-Apps kann in einigen Ländern gefährlich sein, da sie als Fallen für ahnungslose Nutzer verwendet werden.

5. Internationale Reaktionen und ihre Auswirkungen

Einige westliche Länder haben ihre Besorgnis über die Menschenrechtsverletzungen im Nahen Osten zum Ausdruck gebracht und Sanktionen gegen bestimmte Länder oder Beamte verhängt. Während diese Maßnahmen gut gemeint sind, können sie manchmal kontraproduktiv sein. In einigen Fällen stärken sie die Hände der Hardliner, die westliche “Einmischung” als Rechtfertigung für ihre Politik nutzen.

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6. Die Notwendigkeit lokaler Advocacy und Bildung

Es gibt zahlreiche mutige Aktivistinnen und Aktivisten in der Region, die sich trotz erheblicher Risiken für die Rechte von LGBTIQ+-Personen einsetzen. Ihre Arbeit, oft im Verborgenen, reicht von der Bereitstellung sicherer Räume und medizinischer Hilfe bis zur Bildung und Sensibilisierung der Öffentlichkeit. Die Unterstützung dieser Aktivisten, sowohl moralisch als auch finanziell, ist entscheidend.

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7. Hoffnung am Horizont!?

Trotz der vielen Herausforderungen gibt es Anzeichen von Hoffnung. In einigen Ländern, wie Tunesien und Israel, gibt es Fortschritte in Bezug auf die Rechte der LGBTIQ+-Gemeinschaft. Es ist wichtig, diese positiven Geschichten hervorzuheben und die Länder zu unterstützen, die Fortschritte machen, um andere Länder in der Region zu ermutigen, diesem Beispiel zu folgen.

8. Die Rolle der Religion und kulturellen Traditionen

Religion spielt in vielen Ländern des Nahen Ostens eine zentrale Rolle im täglichen Leben und in der Politik. In vielen Interpretationen des Islam und des Christentums im Nahen Osten werden LGBTIQ+-Rechte als nicht vereinbar mit religiösen Lehren betrachtet.

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Das Verständnis und die Anerkennung dieser religiösen Überzeugungen sind entscheidend, um sinnvolle Dialoge und Veränderungen herbeizuführen. Es gibt jedoch auch viele Stimmen innerhalb dieser Religionen, die für eine inklusivere Interpretation plädieren und die Wichtigkeit der Menschenrechte hervorheben.

9. Diaspora und internationale Unterstützung

Viele LGBTIQ+-Personen aus dem Nahen Osten haben in westlichen Ländern Zuflucht gesucht, um vor Verfolgung und Gewalt zu fliehen. Diese Diaspora spielt eine wichtige Rolle dabei, Bewusstsein für die Situation in ihren Heimatländern zu schaffen und internationale Unterstützung zu mobilisieren. Gleichzeitig besteht das Risiko, dass diese Geschichten manchmal ohne Kontext dargestellt werden, was zu Stereotypen und Missverständnissen führen kann.

10. Der Weg nach vorne: Kollaborative Bemühungen

Der Weg zu einer inklusiveren und gerechteren Gesellschaft im Nahen Osten erfordert die Zusammenarbeit von Aktivisten vor Ort, internationalen Organisationen und unterstützenden Ländern! Durch den Austausch von Best Practices, Ressourcen und moralischer Unterstützung können wirksame Strategien entwickelt werden, die sowohl die lokale Kultur als auch die universellen Menschenrechte respektieren.

Schlussfolgerung zur Verfolgung von Lesben und Schwulen

Die Verfolgung von Lesben und Schwulen im Nahen und Mittleren Osten nimmt immer brutalere Züge an. Politische, wirtschaftliche und religiöse Gründe verflechten sich zu einem gefährlichen Netz für die betroffenen Gemeinschaften. Es ist notwendig, auf internationaler Ebene auf diese besorgniserregenden Entwicklungen zu reagieren, um die Rechte und Freiheiten aller Menschen zu schützen und zu bewahren.

Quelle: n-tv

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