Sextoy-Test: Vibrokissen “vibepad 3” mit G-Punkt-Vibrator

Von Valérie Francès-Pecker
Voraussichtliche Lesedauer: 6 Minuten
Sextoy-Test: Vibrokissen
Sextoy-Test: Vibrokissen "vibepad 3" mit G-Punkt-Vibrator

4.8
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Erfahrungsbericht: Vibrokissen mit G-Punkt-Vibrator

Ich habe lange überlegt, ob ein multifunktionales Vibrokissen tatsächlich halten kann, was es verspricht. Bringt es mir wirklich den Spaß, den ich mir damit wünsche? Welche Vor- und Nachteile hat es? Alles Fragen, deren Antworten ich nur bekomme, wenn ich das Vibepad 3 selbst ausprobiere. Das habe ich und teile hier meine Erfahrungen.


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Der erste Eindruck über Vibepad 3

Als ich das Vibepad 3 aus der Verpackung nahm, stieg mit ein leicht chemischer, an Kunststoff erinnernder Geruch entgegen – zwar dezent, aber dennoch wahrnehmbar. Als Material sind Silikon, Polyurethane (PU) und Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer (ABS) verarbeitet. Daher rührt der Geruch, der aber nach einer gründlichen Reinigung abnimmt. Gut, dass ich mir ein geeignetes Reinigungsspray gleich mitbestellte.

Sextoy-Test: Vibrokissen"vibepad 3" mit G-Punkt-Vibrator
Sextoy-Test: Vibrokissen “vibepad 3” mit G-Punkt-Vibrator

Meine Befürchtung war eine zu kleine Größe. Doch mit einer Gesamtlänge von 29 Zentimetern erscheint das Spielzeug stattlich. Die Breite ist mit etwa 16 Zentimetern angegeben. Der Vibrator verfügt über eine Länge von 10,6 Zentimetern, einen Durchmesser von zwei Zentimetern und ist im oberen Bereich leicht für den G-Punkt geneigt. Für Frauen mit Vorliebe für lange Penisse ist der Vibrator definitiv zu klein. Aber es kommt ja auch auf den Dreifacheffekt an. Für diesen gibt es zwei unterschiedlich große, anatomisch geformte Vibrohügel. Diese sind zum Stimulieren der Klitoris und des Anus. Die sogenannte Welle für die Klitoris ist etwa halb so groß in Umfang und Höhe wie die für den Anus.

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Im Lieferumfang sind neben dem Vibepad 3 auch eine Fernbedienung sowie ein USB-Ladekabel enthalten. Die Fernbedienung ist klein und handlich. Sie verfügt über zwei Buttons. Nachteilig hat sich bei der Anwendung allerdings gezeigt, dass nur ein Button zur Auswahl für alle drei Spaß-Elemente vorhanden ist. Das heißt, hier muss man sich durchlicken, um einen Hügel oder den “Penis” einzustellen. Da habe ich mich im “Eifer des Gefechts” schnell verklickt. Ist die gewünschte Vibro-Stimulierung gefunden, stehen sieben Vibrationsstärken zur Auswahl. Positiv sind die Buttonerhöhungen zu erwähnen. Sie sind gut zu ertasten, was ich vor allem wegen meiner leichten Sehschwäche und während der Ekstase als vorteilhaft empfinde. Mit dem USB-Kabel kann man die Akkus im Vibepad 3 und in der Fernbedienung wieder aufladen. Je nach eingestellter Vibrationsstärke verfügen die vollgeladenen Batterien im Pad über bis zu 40 Minuten Kapazität. In der Fernbedienung beträgt die Batterielaufzeit, abhängig von der Klickhäufigkeit, circa drei Wochen bei fast täglicher Verwendung.

Der erste Test mit dem vibrierenden Sitzkissen war vielversprechend

Sextoy-Test: Vibrokissen"vibepad 3" mit G-Punkt-Vibrator
Sextoy-Test: Vibrokissen “vibepad 3” mit G-Punkt-Vibrator

Der Hersteller dieses Vibrokissens empfiehlt eine Anwendung auf einem harten, festen Untergrund, wie beispielsweise einem Stuhl. Durch das Körpergewicht sitzt es fest und verrutscht auf einer rauen Fläche nicht. Auf einem glatten Untergrund haftete das Vibepad 3 bei stärkeren Unterleibsbewegungen aber nicht sehr gut.

Ich probierte auch eine Sessel-Armlehne aus, die mir persönlich mehr Komfort bei gespreizten Beinen bietet. Sie ist schmaler und meine Oberschenkel stören nicht. Als besonders praktisch bewerte ich die wasserdichte Eigenschaft. Das ermöglicht die Anwendung in der Badewanne. Hier saß ich aber fast aufrecht, damit das Vibepad 3 nicht wegrutschte und ich in den Genuss der Klitoris-Vibration kam. Leicht liegend kommt aber die Anus-Stimulation besonders gut.

Der Penis verfügt über eine ausreichend flexible Beweglichkeit und Härte. Die “Eichel”-Neigung für den G-Punkt ist gut. Ich empfehle die vorherige Anwendung von Gleitcreme oder Ähnlichem zum Einführen des Penis. Bei einer höheren Vibrationsstärke der Klitoris-Welle ist die Oberflächenberührung gewöhnungsbedürftig. Auch hier verteilte ich wasserlösliche Gleitcreme und empfand dies deutlich sanfter, insbesondere bei längerer Stimulation und direktem Aufsitzen.

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Wie bereits oben erwähnt, kam ich mit der Fernbedienung durcheinander, weil keine einzelnen Buttons für die drei Stimulationsbereiche vorhanden sind. Mit ein wenig Übung klappte es aber ganz gut. Diese machte ich als Trockenübung, um vor allem meiner Klitoris nicht zu viel zuzumuten, wenn ich vielleicht aus Versehen maximale Vibrationsstärke einstellte. Denn es gibt keine Anzeige für die aktuell gewählte Vibrationsstärke.

Die Wellen und der Penis sind ideal angeordnet. Der erste Test zeigte eine gute anatomische Passform und dreifaches Vergnügen.

Vom ersten praktischen Test war ich positiv überrascht. Ich begann mit den niedrigsten Vibrationsstärken, bis ich die idealen Einstellungen fand. Ich bezeichne mich eher als weniger empfindlich und stehe auf härtere Stimulation. Bei Stufe vier war aber in aufrechter Sitzposition erstmal Schluss für meinen Kitzler.

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Durch Auf- und Abbewegungen auf dem Penis wechseln sich niedrigere und stärkere Vibrationsintensitäten bei der Klitoris-Welle ab. Die stärkste Intensität ist natürlich beim festen Draufsitzen zu spüren. Das ist auch bei der Anus-Welle der Fall. Jetzt verstehe ich auch, warum der Penis nicht länger ist. Zur G-Punkt-Stimulation wäre eine höhere Auf- und Abbewegung nötig, wodurch der Kontakt zu den beiden Wellen verloren ginge. Deshalb ist das Vibepad 3 hauptsächlich für die Stimulierungspunkte gedacht, wobei der Penis hier weniger die reine Penetrationsfunktion besitzt.

Sextoy-Test: Vibrokissen"vibepad 3" mit G-Punkt-Vibrator
Sextoy-Test: Vibrokissen “vibepad 3” mit G-Punkt-Vibrator

Die kleinere Anus-Welle leistet selbst bei meinem straffen Po hervorragende Dienste. Um alle drei Stimulationen in Anspruch zu nehmen, ist der aufrechte Sitz unerlässlich. Neige ich mich mehr nach hinten, spüre ich vermehrt die G-Punkt- sowie Anus-Vibration. Das Vibepad 3 hebt sich dabei vorn leicht hoch. Neige ich mich samt Unterleib nach vorne, verringert sich deren Stimulierungsintensität. Das Pad hebt sich hinten leicht an. Ich stehe total auf Kitzler-Stimulierung zu Beginn und ich bin froh, mich mit dem Vibepad 3 ausschließlich darauf konzentrieren und im späteren Verlauf das volle Programm genießen zu können.

Vipepad 3 Vorteile im Überblick

Mittlerweile nutzte ich das Vibepad 3 mehrmals. Es erlaubt mir, meine Lust ohne Einschränkungen auszuleben, gleich, ob ich heftig oder gemäßigter reite. Ein besonderer Vorteil sind neben den einzigartigen drei Stimulierungsvibrationen die freien Hände. Dank der Fernbedienung ist ein Einführen und das zusätzliche Fingern von Anus und Klitoris überflüssig. Meine Hände habe ich nur frei, um mich selbst zu streicheln oder meinen Partner zu befriedigen.

Zudem macht es auch meinem Partner Spaß. Es ist also nicht nur für Frauen geeignet. Die Vibration der Hoden findet mein Freund besonders anturnend. Allerdings dreht er erst richtig auf, wenn er in umgekehrter Richtung auf dem Anus-Vibrohügel sitzt, während ich oben aufsitzend auf seinem Penis reite.

Endergebnis und persönliche Bewertung

Aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen gebe ich dem Vibepad 3 volle Punktzahl. Hier und da kritisiere ich einige (kleinere) Faktoren, die schränken die geniale Funktionalität aber nicht ein. Ich empfehle dieses Sex-Toy für alle Single-Frauen und Frauen mit Partnern, die sich maximale Sexerlebnisse wünschen.

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