Po­li­zei­schü­ler: Por­no ge­dreht – Job weg?

Polizeischüler: Porno gedreht – Job weg?
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Was ist was? Das Por­no­le­xi­kon bie­tet al­len In­ter­es­sier­ten aus­gie­bi­ge In­for­ma­tio­nen zu Be­grif­fen aus dem Ero­tik­be­reich. Ein­zel­ne Wör­ter, Ab­kür­zun­gen und Flos­keln wer­den an­schau­lich er­klärt. Mit dem Ero­tik­le­xi­kon kann je­der Ero­tik­fan den ei­ge­nen Wort­schatz um ein paar in­ter­es­san­te Aus­drü­cke erweitern.
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SEXBOMBE DES MONATS
Sexbombe des Monats: LolaLohse Pornos heizen ein

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Nach ei­ge­ner Aus­sa­ge ist sie schüch­tern (nur nicht in den Lola­Loh­se Por­nos) und wird bei Ge­sprä­chen mit Män­nern sehr schnell ner­vös. Da­her fiel es ihr in der Ver­gan­gen­heit nicht leicht, neue Be­kannt­schaf­ten zu schlie­ßen. Doch mitt­ler­wei­le be­kommt die ge­lern­te Bä­cke­rin die Sa­che mit dem Sex bes­tens gebacken.

Wie Ju­lia Pink und Te­xas Pat­ti: Po­li­zei-Azu­bi fürch­tet Rauswurf

Frei­zeit­ak­ti­vi­tät bringt Är­ger: Kün­di­gung we­gen Sex­film droht

In sei­ner Frei­zeit stand der jun­ge Mann vor der Ka­me­ra, dreh­te frei­zü­gi­ge Sex­sze­nen für ein deut­sches Por­no­la­bel. Sein Ar­beit­ge­ber war al­les an­de­re als be­geis­tert. Im wirk­li­chen Le­ben ist der Hob­by­dar­stel­ler näm­lich Po­li­zei­schü­ler – Be­am­ter auf Wi­der­ruf. Sein Aus­flug in die deut­sche Ero­tik­bran­che könn­te nun weit­rei­chen­de Fol­gen ha­ben. Ihm droht die Ent­las­sung aus dem Staatsdienst.

Wenn sie zum Fei­er­abend ih­re Uni­form ab­le­gen, ih­ren Kit­tel aus­zie­hen oder den An­zug in den Schrank hän­gen, be­ginnt für vie­le Ar­beit­neh­mer die ar­beits­freie Zeit. Was sie am Wo­chen­en­de oder nach Dienst­schluß so trei­ben, soll­te dem Chef bzw. Dienst­herrn ei­gent­lich egal sein. Wer im öf­fent­li­chen Dienst oder bei der Kir­che ar­bei­tet, stößt oft auf Wi­der­stand und Un­ver­ständ­nis. Be­son­ders, wenn es um die schöns­te Sa­che der Welt geht. Doch auch wer in der frei­en Wirt­schaft an­ge­stellt ist, darf nicht tun und las­sen, was er möch­te. Wie Zahn­arzt­hel­fe­rin Te­xas Pat­ti, die ei­nes Ta­ges selbst ih­re Kün­di­gung im Brief­kas­ten hatte.

Polizeischüler: Porno gedreht - Job weg?Auch Te­xas Pat­ti und Ju­lia Pink muss­ten gehen

Die Kir­che kann­te kein Par­don. Ju­lia Pink, Er­zie­he­rin für ei­ne evan­ge­li­sche Ein­rich­tung der Dia­ko­nie, ist heu­te haupt­be­ruf­lich Por­no­dar­stel­le­rin. Sie war Men­schen ans Herz ge­wach­sen, mit de­nen sie ar­bei­te­te. In ei­nem Heim be­treu­te sie be­hin­der­te Men­schen. Den­noch – es nütz­te nichts. Als her­aus­kam, daß die Blon­di­ne in ih­rer Frei­zeit schar­fe Er­wach­sen­fil­me dreht, flat­ter­te die Kün­di­gung ins Haus. Frist­los. In ei­nem frü­he­ren In­ter­view mit Ero­ni­te er­zähl­te die Por­no­prin­zes­sin, daß sie nach 17 Jah­ren Tä­tig­keit für die Kir­che an­fangs re­gel­recht ge­schockt war und sich vom Raus­wurf erst ein­mal ei­ni­ge Ta­ge er­ho­len muss­te. Sie klag­te und zog vor den Ka­di. Das Lan­des­ar­beits­ge­richt Mün­chen be­stä­tig­te ih­re frist­lo­se Ent­las­sung je­doch. Ob­wohl sie an­fangs ei­ner Rück­kehr in ih­ren al­ten Be­ruf und so­gar an ih­re al­te Ar­beits­stel­le auf­ge­schlos­sen ge­gen­über stand, ent­schied sie sich den­noch, ih­re Por­no­kar­rie­re fort­zu­set­zen. Er­folg­reich, wie der Ge­winn der Ve­nus Awards 2014 und 2015 belegen.

Die Sexflatrate bei Eronite

Die Po­li­zei sieht das An­se­hen in der Öf­fent­lich­keit durch solch fri­vo­le Auf­nah­men, die auf DVD er­hält­lich sind und auch im In­ter­net kur­sie­ren, nach­hal­tig be­schä­digt. Der Pres­se­spre­cher be­stä­tig­te, daß sol­che Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten mit dem Be­am­ten­recht un­ver­ein­bar sei­en und ei­ne Kün­di­gung durch­aus in Be­tracht kom­men könn­te. Po­li­zei­schü­ler wür­den in ih­rer Aus­bil­dung auch ei­gens dar­auf hin­ge­wie­sen, daß es aus­drück­lich ver­bo­ten sei, in Por­no­fil­men mit­zu­spie­len. Nun stün­de die Über­prü­fung der cha­rak­ter­li­chen Eig­nung des Po­li­zei­schü­lers be­vor. Glück für die Po­li­zei­aka­de­mie in Ber­lin-Span­dau, daß das Be­am­ten­ver­hält­nis des jun­gen Man­nes noch auf Wi­der­ruf gilt und so ei­ne Ent­las­sung we­sent­lich ein­fa­cher ist.

Auch Texas Patti wurde gekündigtDer ei­ge­ne Chef zog ihr den Porno-Zahn

Als ih­rem Boss an ei­nem war­men Ju­ni­tag die Früh­lings­ge­füh­le ei­nen Streich spiel­ten und ihn in ei­nen Ero­tik­shop im Müns­ter­land schick­ten, trau­te der dort sei­nen ei­ge­nen Au­gen nicht. Auf Pos­tern und ver­schie­de­nen DVDs er­kannt er sei­ne An­ge­stell­te, die als Te­xas Pat­ti ih­ren Kör­per mit ei­ni­gen Ker­len teil­te und so für de­ren Ver­gnü­gen sorg­te. 16 Jah­re lang ar­bei­te­te sie als Hel­fe­rin in sei­ner Pra­xis, was dem Dok­tor der Zahn­me­di­zin aber kein Grund war, wei­ter­hin mit ihr zu­sam­men­zu­ar­bei­ten. Ganz im Ge­gen­teil. Er fürch­te­te um sei­nen Ruf als Arzt und kün­dig­te sei­ner lang­jäh­ri­gen An­ge­stell­ten kur­zer­hand. Frist­los, wie man das so macht, wenn die ei­ge­nen Ar­beit­neh­mer in ih­rer Frei­zeit aus Sicht des Chefs zu schmut­zi­ge Din­ge tun. Te­xas Pat­ti ließ sich nicht aus dem Kon­zept brin­gen und treibt seit­dem ih­re Kar­rie­re sehr er­folg­reich vor­an. Bei Ero­ni­te war sie zu Gast für ein In­ter­view, in dem sie über ih­re Plä­ne be­rich­te­te. Mitt­ler­wei­le hat sie ei­ni­ges da­von um­ge­setzt und ge­ra­de erst in den USA auf der Ero­tik­mes­se AVN Ex­po in Las Ve­gas ei­nen Agen­tur­ver­trag unterschrieben.

Ge­rich­te ur­tei­len bei "Ero­tik­de­lik­ten" oft unternehmerfreundlich

Nicht nur An­ge­stell­te des Staat­diens­tes wie ein Po­li­zei­schü­ler, weit­hin als Be­am­te be­kannt, un­ter­lie­gen ge­wis­sen Re­geln bei der Ge­stal­tung ih­rer Frei­zeit. Auch an­de­re Ar­beit­neh­mer müs­sen Kon­se­quen­zen fürch­ten, wenn sie ei­ner Ne­ben­tä­tig­keit nach­ge­hen. Zu­min­dest, wenn die­se we­der vom Chef oder Vor­ge­setz­ten ge­neh­migt wur­de. Hier kann ei­ne Ab­mah­nung aus­ge­spro­chen wer­den, ei­ne Kün­di­gung je­doch droht le­dig­lich Be­am­ten und An­ge­stell­ten der Kir­chen, da die­se ein Son­der­recht ha­ben und zum Bei­spiel we­der Ta­rif­ver­trä­gen un­ter­lie­gen noch ei­nen Be­triebs­rat dul­den müssen.

Die deut­sche Jus­tiz zeigt sich beim The­ma Por­no oft hart und un­ein­sich­tig. In zahl­rei­chen Ur­tei­len heißt es dann nicht "in du­bio pro reo" (im Zwei­fel für den An­ge­klag­ten; An­mer­kung der Re­dak­ti­on), son­dern "Nie­mand schaut Por­nos, dann muss sie auch kei­ner dre­hen". Welt­fremd, aber die Ge­rich­te spre­chen ih­re Ur­tei­le "im Na­mens des Vol­kes". Das ist Gesetz.

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