Erotiklexikon: Zoophilie

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    Zoophilie

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    Die Lust am Sex mit Tieren

    Dass Menschen mit Tieren Sex haben wird schon in der Antike berichtet und zum Teil auch mythifiziert. Schätzungen haben rund drei Prozent der Bevölkerung zumindest einen Hang zur Zoophilie. In Deutschland ist die sexuelle Begegnung zwischen Mensch und Tier mittlerweile allerdings erneut verboten und wird deshalb auch strafrechtlich verfolgt.


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    Zoophilie | Das ErotiklexikonZoophilie ist nicht weit verbreitet

    Bei der Zoophilie handelt es sich um eine besondere sexuelle Neigung und um eine sexuelle Abweichung von der gesellschaftlichen norm. Menschen, die zoophil sind, fühlen sich zu Tieren sexuell oder romantisch hingezogen. Dabei muss es nicht immer auch um sexuelle Handlungen im eigentlichen Sinne gehen. Mitunter drückt sich Zoophilie in einer besonders engen, ja zärtlichen Verbindung zu einem Tier aus. Die als gestörte Sexualpräferenz eingestufte Neigung betrifft sowohl Frauen als auch Männer. Alternative Bezeichnungen dafür sind Bestiality oder Zoosexualität. Die sexuelle Interaktion mit einem Tier hingegen nennt man auch Sodomie. Wer zoophil ist, kann sich zu Tieren der unterschiedlichsten Gattungen hingezogen fühlen. Am häufigsten dürfte Sex mit Hund und Pferden praktiziert werden.

    Aber auch Fische, Aale und Schlangen können mit einbezogen werden. Darüber hinaus sind nicht selten Kühe, Esel oder Schafe betroffen. Im Prinzip kann keine Tierart ausgeschlossen werden. Sexuelle Handlungen umfassen dabei die sexuelle Stimulation der Geschlechtsteile der Tiere und können bis hin zur gegenseitigen Penetration führen.

    Sex mit Tieren bis hin zur Penetration

    Mit Blick auf das Wohl der Tiere ist Zoophilie in Deutschland sowie in vielen anderen westlichen Ländern verboten und stellt eine Straftat dar. Das gilt auch für das Weiterverbreiten von Tierpornos, die sich vor allem in den 1970er und 1980er Jahren größter Beliebtheit erfreute.

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    Der reine Besitz von Tierpornografie, egal, ob nun Videos, Magazine oder Fotos ist hingegen nicht strafbar und wird daher in der Regel auch nicht verfolgt. Während Zoophilie lange Zeit von der Gesellschaft verurteilt und abgelehnt wurde, hat sich in den letzten Jahren eine differenzierte Diskussion zum dem Thema entwickelt.

    Fetisch Zoophilie: Wenn die Zuneigung zu Tieren illegal wird

    Tierliebe gilt im Allgemeinen als eine positive Eigenschaft des Charakters. Unzählige Organisationen kümmern sich um das Tierwohl. In den Medien und im Internet erscheinen immer wieder Geschichten, in denen es um Beispiele von Tierliebe geht. Allerdings hat Tierliebe eine dunkle Seite: die Zoophilie.

    Was ist Zoophilie?

    Der Begriff wird in der Sexualwissenschaft gebraucht. Das Wort hat altgriechische Wurzeln und bedeutet so viel wie eine sexuell geprägte Zuneigung zu Tieren. Zoophilie wird in der Internationalen Statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme ICD-10 unter dem Index F65.8 geführt. Damit werden Störungen der Sexualpräferen zbezeichnet. Im Alltag dürfte den meisten Menschen die Praktik eher unter dem Begriff Sodomie geläufig sein. Vereinfacht gesagt geht es bei der Zoophilie um Sex mit Tieren.

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    Die Störung tritt allerdings auch in anderen Varianten auf. Der Zoosadismus gehört auch dazu. Das sind Menschen, die sexuelle Befriedigung beim Quälen oder der Verstümmelung oder gar Tötung von Tieren empfinden. Immer wieder gibt es beispielsweise Berichte, dass Pferde oder Kühe von Unbekannten auf der Weide grausam verstümmelt oder getötet werden.

    Wie häufig ist Zoophilie?

    Im berühmten Kinsey-Report aus den fünfziger Jahren, der sich ausführlich mit dem Thema menschlicher Sexualität beschäftigte, gaben 8 Prozent der Männer und knapp 4 Prozent der Frauen an, schon einmal Erfahrungen mit Zoophiliegemacht zu haben. Umfragen in ländlichen Gebieten ergaben eine noch höheren Prozentsatz, obwohl die Ergebnisse als nicht wissenschaftlich belegbar angesehen werden. Wie auch immer, es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass sexuell geprägte Zuneigung zu Tieren weiter verbreitet ist als man vermuten könnte. Den Betreffenden ist fast immer bewusst, dass ihre Neigung gegen gesellschaftliche Normen verstößt. Deswegen wird das Thema in der Öffentlichkeit kaum diskutiert.

    Die Haltung des Staates zur Zoophilie

    Der Staat nimmt gegenüber der sexuellen Zuneigung zu Tieren eine zwiespältige Rolle ein. So ist zum Beispiel in Deutschland die Verbreitung von Pornos mit Tieren verboten, Zoophilie ist aber seit der Reform des Tierschutzgesetzes 2012 lediglich eine Ordnungswidrigkeit, keine Straftat. Das bedeutet, eine Strafverfolgung geschieht nur auf Antrag. Als Höchststrafe gibt es Geldstrafen. Etwas anderes ist es natürlich, wenn infolge von Zoosadismus Tiere gequält, verstümmelt oder getötet werden. Derartige Vergehen werden auf jeden Fall strafrechtlich verfolgt und gegebenenfalls mit Haftstrafen geahndet.

    Zoophilie in der Historie der Menschheit

    Als zoophile Handlungen werden sexuelle Beziehungen zwischen Menschen und Tieren bezeichnet. Heutzutage wird die Zoophilie in den meisten Kulturen verurteilt und als strafrechtlich relevant eingestuft. Doch wie sieht es in der Geschichte aus? Wie wurde das Thema Zoophilie in verschiedenen Kulturen behandelt und welche Gründe führten dazu, dass Menschen sexuelle Handlungen mit Tieren durchführen? In diesem Blogartikel soll dieser Fragestellung nachgegangen werden.

    In der Antike war Zoophilie in vielen Kulturen weit verbreitet. In der griechischen Mythologie war der Gott Zeus dafür bekannt, seine amourösen Abenteuer sowohl mit menschlichen als auch mit tierischen Partnern zu haben. Die Römer, insbesondere die Oberschicht, betrieben ebenfalls sexuelle Handlungen mit Tieren, und es wurden eigene Bordelle für solche Praktiken eingerichtet. Auch in anderen Kulturen, wie etwa in Ägypten oder Mesopotamien, wurde Zoophilie praktiziert.

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    Im Mittelalter änderte sich diese Einstellung jedoch drastisch. Die Kirche verurteilte die Zoophilie als Sünde und bestrafte sie hart. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Zoophilie in Europa immer stärker verfolgt und schließlich strafrechtlich relevant. So wurde im 17. Jahrhundert in England die “Buggery Act” erlassen, der sexuelle Handlungen mit Tieren und gleichgeschlechtliche Handlungen unter Strafe stellte.

    Heutzutage ist Zoophilie in den meisten Ländern verboten und wird als Straftat angesehen. Es gibt viele Gründe, warum Menschen zoophile Handlungen ausführen. Einige betrachten es als eine sexuelle Vorliebe, andere als eine Abweichung von der Norm. Einige zoophile Handlungen finden aus finanziellen Gründen statt, wie z.B. bei der Produktion von Tierpornografie. Es gibt auch Fälle von psychischer Erkrankung, die zu zoophilen Handlungen führen können.

    Die Zoophilie wird auch als Tiermissbrauch gesehen, da Tiere in sexuelle Handlungen mit Menschen involviert sind, ohne ihre Zustimmung oder ihr Verständnis. Zoophile Handlungen können sowohl physische als auch psychische Schäden bei Tieren verursachen, die dauerhaft beeinträchtigt sein können.

    In vielen Ländern gibt es heute Gesetze, die Zoophilie verbieten und bestrafen. In Deutschland ist es gemäß §17 des Tierschutzgesetzes verboten, Tiere für sexuelle Handlungen zu nutzen. Auch in anderen Ländern wie Großbritannien, Frankreich, den USA und vielen anderen gibt es ähnliche Gesetze.

    Zoophilie in arabischen Kulturen

    Zoophilie, auch bekannt als Tierliebe oder Sodomie, ist ein kontroverses Thema, das in vielen Kulturen der Welt als tabu angesehen wird. Auch in der arabischen Welt ist Zoophilie ein Thema, über das selten öffentlich gesprochen wird. In diesem Blogartikel werden wir uns mit der Geschichte und Gegenwart der Zoophilie in der arabischen Kultur auseinandersetzen.

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    Die Zoophilie in der arabischen Welt ist kein neues Phänomen, sondern hat eine lange Geschichte. In der islamischen Kultur wird Zoophilie jedoch streng verurteilt und als Sünde angesehen. Im islamischen Recht gilt Zoophilie als eine der schwersten Arten der sexuellen Ausschweifung und kann mit der Todesstrafe geahndet werden.

    Obwohl die islamische Kultur Zoophilie verurteilt, gibt es Berichte, die darauf hinweisen, dass diese Praktik in einigen arabischen Ländern verbreitet ist. Diese Berichte sind jedoch oft unbestätigt und es gibt nur wenige offizielle Statistiken über die Verbreitung von Zoophilie in der arabischen Welt.

    In der arabischen Kultur wird Zoophilie oft mit Homosexualität in Verbindung gebracht, was ebenfalls in der islamischen Kultur verboten ist. In einigen Fällen wird Zoophilie als ein Akt der Rebellion gegen die gesellschaftlichen Normen betrachtet und kann als eine Form des Protests gegen das System angesehen werden.

    Es gibt jedoch auch viele Stimmen in der arabischen Welt, die Zoophilie als pervers und unislamisch betrachten und eine strikte Bestrafung fordern. In einigen arabischen Ländern, wie zum Beispiel in Ägypten, ist Zoophilie illegal und kann zu Gefängnisstrafen führen.

    In der modernen arabischen Welt wird Zoophilie oft als ein Problem betrachtet, das mit der Verbreitung von Pornografie und der westlichen Kultur zusammenhängt. Viele Kritiker sagen, dass der Zugang zu pornografischen Materialien und der Einfluss der westlichen Kultur dazu geführt haben, dass Zoophilie in einigen Ländern zunimmt.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Zoophilie in der arabischen Kultur ein kontroverses Thema ist. Obwohl es Berichte über die Verbreitung von Zoophilie gibt, gibt es nur wenige offizielle Statistiken darüber. Die islamische Kultur verurteilt Zoophilie als Sünde und kann mit der Todesstrafe geahndet werden. In der modernen arabischen Welt wird Zoophilie oft als ein Problem betrachtet, das mit der Verbreitung von Pornografie und der westlichen Kultur zusammenhängt.

    Zoophilie im Mittelalter

    Im Mittelalter gab es in Europa ein unterschiedliches Verständnis über Zoophilie, je nach Region und Zeitperiode. In einigen Gebieten wurde die Praktik als Sünde oder Verbrechen betrachtet, während in anderen Regionen eher eine tolerante oder sogar akzeptierende Haltung herrschte.

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    In einigen mittelalterlichen Schriften und Legenden wurden Tiere als sexuelle Objekte dargestellt, was auf die Vorstellung zurückzuführen sein könnte, dass Tiere ein höheres Maß an Sexualität besitzen als Menschen. Diese Ansicht spiegelte sich in verschiedenen Kunstwerken der Zeit wider, die erotische Darstellungen von Mensch-Tier-Kombinationen enthielten.

    Trotz dieser kulturellen Praktiken waren Tiere in der mittelalterlichen Gesellschaft in der Regel als Nutztiere oder Arbeitskräfte angesehen, was bedeutete, dass sie selten als Sexualpartner in Betracht gezogen wurden. Die Vorstellung von Zoophilie als kriminelle Handlung wurde erst im Laufe der Zeit in Europa populärer.

    Dennoch gab es in der mittelalterlichen Gesellschaft Fälle von Zoophilie, die in einigen Regionen mit harten Strafen geahndet wurden. Die Strafen reichten von Bußgeldern bis hin zur Todesstrafe, je nach Schwere des Falls und der lokalen Gesetzgebung.

    In der mittelalterlichen Gesellschaft gab es jedoch auch eine breitere Akzeptanz von Homosexualität und anderen Formen der Sexualität, die heute als abweichend angesehen werden. Dies könnte teilweise darauf zurückzuführen sein, dass die mittelalterliche Gesellschaft weniger von der moralischen Vorstellung einer einheitlichen, objektiven Wahrheit beeinflusst war als heutige Gesellschaften.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Zoophilie im Mittelalter je nach Region und Gesetzgebung unterschiedlich behandelt wurde. Obwohl es Fälle von Zoophilie gab, war die Praktik im Allgemeinen nicht weit verbreitet, und Tiere wurden in erster Linie als Nutztiere und Arbeitskräfte betrachtet. Heute wird Zoophilie in den meisten Kulturen als unmoralisch oder illegal angesehen.

    Fazit

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Zoophilie in der Geschichte der Menschheit ein weit verbreitetes und akzeptiertes Phänomen war, das jedoch im Laufe der Zeit aufgrund von moralischen und gesetzlichen Gründen verboten und geächtet wurde. Es wird als Tiermissbrauch angesehen und in den meisten Ländern strafrechtlich verfolgt. Die Verbreitung von Wissen und die Sensibilisierung der Öffentlichkeit sind wichtige Schritte, um den Missbrauch von Tieren zu verhindern.

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