Erotiklexikon: U-Punkt

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    U-Punkt
    U-Punkt

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    Wenig bekannte Alternative zum G-Punkt

    Frauen sind geheimnisvolle Wesen. Sie haben mehr erogene Zonen als die Männer es für möglich halten. Vom G-Punkt, A-Punkt oder X-Punkt hat mittlerweile fast jeder schon etwas gehört, der sich für Erotik interessiert und seine Partnerin verwöhnen und zum Orgasmus bringen will. Das sieht beim U-Punkt ein wenig anders aus. Sogar vielen Frauen ist diese lustvolle Zone unbekannt, obwohl sie den Punkt unbewusst wahrscheinlich schon stimuliert haben.


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    Was ist der U-Punkt und wo befindet er sich?

    Wo dieser ominöse Punkt zu finden ist, verrät bereits sein Name. Das U ist nämlich die Abkürzung von Urethra. Das ist die medizinische Bezeichnung für die Harnröhre (die auch direkt mit einem Dilator stimuliert werden kann). Der U-Punkt befindet sich zwischen dem Kitzler und der Scheide. Genauer gesagt, handelt es sich um den Ausgang der Harnröhre.

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    Die Bezeichnung Punkt ist allerdings irreführend, da es sich um eine relativ große Fläche handelt. An dieser Stelle ist die Haut mit vielen Nervenenden durchzogen. Das bedeutet, sie ist extrem empfindlich und auch für sexuelle Stimulation empfänglich. Dazu trägt auch bei, dass sich die Klitoris ganz in der Nähe befindet. Wenn sie angeregt wird, strahlt das Lustgefühl auf die gesamte Region aus.

    Wie wird der U-Punkt angeregt?

    Das klappt alleine, aber auch mit dem Partner (oder der Partnerin). Zunächst stellen wir die Methode vor, wie dieses Lustzentrum alleine angeregt wird. Dazu sollte man allerdings sanft und behutsam vorgehen und die Fingerspitzen einsetzen. Mit sanften, kreisenden Bewegungen massieren sie den Bereich um die Harnröhre und üben dabei leichten Druck aus.

    U-Punkt

    Der beste Erfolg stellt sich ein, wenn nicht nur diese relativ kleine Zone, sondern der gesamte Bereich, einschließlich Kitzler und Venushügel, mit einer sanften Massage verwöhnt wird. Ein intensiver Orgasmus ist dabei fast unvermeidbar. Zum Erregen eignen sich nicht nur die Finger, sondern auch ein Vibrator, der auf niedrige Stufe gestellt ist.

    Der Partner oder die Partnerin kann den Lustpunkt natürlich ebenfalls stimulieren. Beim normalen Sex klappt das aber in der Regel nicht. Der Partner muss mit den Händen nachhelfen und den Punkt eventuell beim Vorspiel leicht streicheln und massieren. Eine andere Variante ist die Stimulation mit der Zunge, zum Beispiel während der 69er-Position. Sein geschickter Zungenschlag kann die Partnerin in den 7. Himmel der Lust senden.

    Wichtig: Auf die Hygiene achten!

    Der U-Punkt ist eine empfindliche Region des Körpers. Die Haut ist dort dünn und gut durchblutet. Darum ist Behutsamkeit gefragt. Vor der “Fingerarbeit” muss immer reichlich Gleitgel verwendet werden. Darüber hinaus sollte es selbstverständlich sein, dass die Hände gewaschen und die Fingernägel sauber und glatt gefeilt sind.

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    Trotzdem kann es passieren, dass beim lustvollen Spielen Bakterien in die Harnröhre der Frau gelangen. Um eine Infektionsgefahr so gering wie möglich zu halten, empfehlen Mediziner, dass die Frau nach dem Sex so bald wie möglich auf Toilette gehen sollte. Der Urin schwemmt Erreger aus dem Körper, bevor sie sich festsetzen können.

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