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Eine gute Gelegenheit zum Kennenlernen
Schon seit einiger Zeit kann man beobachten, dass sich immer mehr Menschen für BDSM und seine vielen Aspekte interessieren. Was früher als Hardcore galt, hat heute Einzug in unzählige Schlafzimmer gehalten. Wer neu in der Szene ist, hat es trotzdem schwer, weil BDSM so vielseitig ist. Eine Play-Party (BDSM) bildet einen guten Einstieg.
Was ist eine Play-Party?
Das ist eine große Party, die von örtlichen BDSM-Clubs organisiert werden. Die Play-Party findet üblicherweise in 3 Bereichen statt. Im ersten Bereich läuft alles so ab wie bei einer normalen Party. Man steht zusammen und unterhält sich. Musik spielt und es werden Speisen und Getränke angeboten.
Von diesem öffentlichen Bereich abgegrenzt ist ein Raum, in dem sich die Gäste umziehen können. Sie nutzen den Raum, um sich Fetisch-Kleidung anzuziehen, beispielsweise Lederklamotten oder ein nuttiges Outfit. Im dritten Bereich der Play-Party finden die verschiedenen sexuellen Aktivitäten statt.
Welche Vorteile hat die Play-Party?
Für Neulinge stellt sie eine ideale Gelegenheit dar, um die Mitglieder der örtlichen Szene kennen zu lernen. Sie können sich zwanglos unterhalten und erste Kontakte knüpfen. Die Teilnahme erfolgt auf Einladung. Die Anwesenden sind aber nicht verpflichtet, an den Aktivitäten teilzunehmen. Es ist vollkommen akzeptabel, wenn sie nur als Zuschauer agieren.

Neulinge können sich dadurch erst einmal einen Überblick verschaffen und mit ihren eigenen Augen sehen, was ihnen gefällt und was nicht. Sie können die Play-Party nutzen, um zu sehen, welche Geräte es gibt und wie sie richtig eingesetzt werden.
Welche Regeln gelten für eine Playparty
Right of Admission reserved – Zugang zu einer Spielparty erhält nur, wer eingeladen und hereingelassen wird. Dadurch soll verhindert werden, dass Leute mit negativer Einstellung die Veranstaltung stören. Der Veranstalter der Play-Party stellt in der Regel die größere Geräte wie zum Beispiel Andreaskreuze, Pranger, Strafböcke oder Käfige.
Von den Teilnehmern wird erwartet, dass sie kleinere Utensilien wie Peitschen, Masken oder Handschellen selbst mitbringen. Wer nur zuschauen möchte, kann das ohne Probleme tun. Allerdings ist es Zuschauern streng verboten, Teilnehmer die gerade aktiv sind, anzusprechen oder zu berühren. Das Unterbrechen einer Szene gilt als grober Verstoß gegen die Disziplin und hat den sofortigen Hinauswurf zur Folge.