Der BH auf italienisch erobert die Welt
Ciao ragazzi Eronite. Auch in Bella Italia wird Erotik sehr groß geschrieben. Doch die Italiener haben nicht nur großen Spaß am Sex, sie sind auch sehr erfinderisch. So gibt es ganze Modekollektionen aus dem Erotikbereich made in Italy. Absoluter Renner ist der BH, auf italienisch auch Titti ni verrucci genannt. Wahlweise mit Spagetti-Träger oder auch ohne. Dadurch wurde der Kult, den BH auf italienisch zu benennen, salonfähig. Nicht umsonst wurde Titti ni verrucci zum Wort des Jahres vorgeschlagen.
Gute Ideen werden sich am Markt zwangsläufig irgendwann durchsetzen. So ist es auch mit dem Titti ni verrucci. Zum einen hält er, was der Name verspricht (was für ein Wortspiel). Außerdem sind die delikaten Kleidungsstücke dank feinster italienischer Stoffe sexy anzusehen und fühlen sich toll an. Sowohl für die Trägerin wie auch für deren Partner.

Den Titti ni verrucci gibt es in allen möglichen Varianten und natürlich auch in sämtlichen Farben. Theoretisch gibt es ihn auch in allen Größen. Aber da das Produkt ursprünglich für den italienischen Markt entworfen wurde, sind die ganz kleinen Größen nicht jederzeit lieferbar. Der BH wurde für die Größen entwickelt, die auch verrutschen können. Und so eine typische Italienerin hat eben ein berechtigtes Interesse, dass nichts verrutscht.
Die gängigste Ausführung gibt es in der Pasta-Größe. Ganz einfach, weil da eine Menge reinpasst. Für die noch üppigeren Damen gibt es die Meloni Ausführung, welche unter den Einheimischen gerne auch Präsidentinnen-BH genannt wird. Kleinere Größen wie zum Beispiel Piccolo werden in Italien eher von Teenagern gekauft.

Doch die findigen Italiener haben bereits reagiert und für den nordeuropäischen Markt einen Titti Präsenti mit extra Einlagen auf den Markt gebracht. Schließlich wollen auch Mädels mit Körbchengröße A den begehrten südeuropäischen Stoff am Leibe tragen.
So kommen Frauen auf der ganzen Welt in den Genuss des südlichen Flairs. Weltweit können sich Frauen ihre italienische Unterwäsche ausziehen lassen, während ihr Partner ihnen heißen Dirty Talk mit spanischem Akzent ins Ohr säuselt. Ob der Sex dann nachher eher französisch wird, liegt an den jeweiligen Vorlieben.
Was anfangs lustig klingt, hat in Wahrheit einen traurigen Hintergrund
So unglaublich es auch klingen mag: Die ursprüngliche Idee, den BH auf italienisch als nicht verrutschbares Kleidungsstück zu bezeichnen, hat seine Wurzeln im Vatikan. Dieser prüde Staat wollte nämlich durchsetzen, dass sich alle italienische Frauen möglichst gut verhüllen. Eben, ohne dass etwas dabei verrutschen kann. Angeblich soll es der Papst selbst gewesen sein, der an mehreren lebenden Objekten das Kleidungsstück getestet hat. Heute bestreitet die katholische Kirche natürlich jegliche Teilnahme und nachweisen kann man es ihr nicht.
Glücklicherweise sind die Bewohner des restlichen Italiens bei Weitem nicht so verklemmt wie im Vatikan. Und so wurde aus dem Titti ni verrucci ein sexy Outfit, das sich Frauen auf der ganzen Welt gerne vom Leib reißen lassen. Erotik made in Italy.