Un­be­kann­te oder au­ßer­ge­wöhn­li­che Sexpraktiken?

Die Ero­tik ist ein Ge­schäft wie je­des an­de­re auch. In der Ero­tik geht es dar­um, auf die ei­ne oder an­de­re Art und Wei­se mit Sex Geld zu ver­die­nen. Durch ge­schick­tes Mar­ke­ting müs­sen die Kun­den da­zu ge­bracht wer­den, in den Club zu ge­hen, das Por­no­ki­no auf­zu­su­chen oder sich den Strip­tease an­zu­se­hen. Um Kun­den an­zu­lo­cken, wer­ben vie­le Ein­rich­tun­gen mit Bi­zarr Sex.

Was ist mit Bi­zarr Sex gemeint?

Der Be­griff ist nicht ge­nau de­fi­niert. Bi­zarr Sex kann al­les mög­li­che be­deu­ten. Das Wort bi­zarr be­deu­tet so viel wie un­ge­wöhn­lich, au­ßer­ge­wöhn­lich oder auch nicht der Norm ent­spre­chend. Auf je­den Fall weckt es die Neu­gier des Kun­den. Er möch­te wis­sen, was sich hin­ter dem Ver­spre­chen von Bi­zarr Sex ge­bo­ten wird.

➤ Be­glei­tung gesucht?

Wird auf der Büh­ne ei­ne de­vo­te Sub aus­ge­peitscht? Fin­det ech­ter Sex in der Öf­fent­lich­keit statt oder gibt es so­gar ei­ne Or­gie? Viel­leicht wird auch Rim­ming an­ge­bo­ten oder Was­ser­spie­le mit Na­tur­sekt? Der De­fi­ni­ti­on des Be­griffs setzt ei­gent­lich nur die Fan­ta­sie Grenzen.

Funk­tio­niert das Mar­ke­ting mit dem Be­griff Bi­zarr Sex?

Auf je­den Fall. Die Phra­se stellt in der Ero­tik­bran­che ei­ne gu­te Mar­ke­ting Stra­te­gie dar, weil sie die Neu­gier der Kun­den weckt. Er zeigt In­ter­es­se, weil der Be­griff so un­be­stimmt ist. Die Fan­ta­sie des Kun­den fängt an zu ar­bei­ten. Er malt sich al­le mög­li­chen Din­ge aus, die ihn beim an­ge­kün­dig­ten Bi­zarr Sex er­war­ten. In der Re­gel ist der Sex gar nicht so bi­zarr (au­ßer­ge­wöhn­lich).

Meis­tens tra­gen die Da­men ein biss­chen Lack und Le­der und brin­gen ein paar BDSM Ele­men­te in den Sex ein. Das ist auf je­den Fall mehr, als die meis­ten Män­ner zu Hau­se in ih­rem Schlaf­zim­mer ge­bo­ten be­kom­men. Nur we­ni­ge Ehe­frau­en tra­gen zum Bei­spiel beim Sex Over­kne­es oder ei­nen Cat­su­it und fes­seln den Part­ner mit Hand­schel­len ans Bett. Das fällt bei vie­len Män­nern schon in die Ka­te­go­rie Bizarrsex.

Das wis­sen auch die Be­trei­ber der Clubs und Bars und lo­cken da­mit die Gäs­te an. Dar­an ist im Prin­zip nichts aus­zu­set­zen. Die Mehr­zahl der Kun­den ist mit den an­ge­bo­te­nen Dienst­leis­tun­gen je­doch zu­frie­den. Im Ver­gleich zum Blüm­chen­sex zu Hau­se ist der Bi­zarr Sex  in der Tat au­ßer­ge­wöhn­lich. Zu gu­ter Letzt et­was Po­si­ti­ves:  Hin­ter der Mar­ke­ting Phra­se ver­ber­gen sich meis­tens kei­ne il­le­ga­len Praktiken.