Sei­ten­sprung in Ham­burg? Nie­mals! Dach­te ich…

Hät­te ich je­mals ge­dacht, ein Sei­ten­sprung in Ham­burg wür­de mei­ne Be­zie­hung wie­der in Schwung brin­gen? Na­tür­lich nicht – eher das Ge­gen­teil. Wir sind im ver­flix­ten 7. Jahr un­se­rer Be­zie­hung und hier und da klapp­te es nicht mehr gut. Vor al­lem nicht im Bett. Da­durch wur­de un­ser ge­mein­sa­mer, nor­ma­ler All­tag auch nicht bes­ser, son­dern noch schlech­ter. Und dann pas­sier­te es; aus­ge­rech­net mir; et­was, wo­mit ich nie ge­rech­net hät­te, dass ich da­zu in der La­ge sei. Aber es war die Ret­tung mei­ner Beziehung.

Das war mei­ne De­vi­se: Ehr­lich­keit, Treue, Ver­trau­en. Ein Sei­ten­sprung von ihr das de­fi­ni­ti­ve Aus un­se­rer Be­zie­hung. Ge­ra­de in der Si­tua­ti­on, in der un­se­re Be­zie­hung nicht pri­ckelnd lief, hät­te ich ihr ei­nen Sei­ten­sprung noch üb­ler ge­nom­men, als sonst. Es wä­re der so­ge­nann­te Trop­fen ge­we­sen, der das Fass zum Über­lau­fen ge­bracht hät­te. An­statt un­se­re Be­zie­hung wie­der in Schwung zu brin­gen, fremd­ge­hen? Kei­ne gu­te Idee. So war je­den­falls mei­ne Ein­stel­lung noch vor ein paar Monaten.

Das ERO­NI­TE Dating

Nach all den Jah­ren un­se­res Zu­sam­men­seins, hat­ten wir al­le mög­li­chen Sex­stel­lun­gen und ‑prak­ti­ken durch. Da­nach wur­de es lang­wei­lig. Ich gab ihr die Schuld da­für, sie mir und zu­sam­men mach­ten wir un­ser stres­si­ges Be­rufs­le­ben da­für ver­ant­wort­lich. Wir wa­ren in ei­ner Ein­bahn­stra­ße ge­lan­det. Viel Streit um Klei­nig­kei­ten, ge­reiz­te Stim­mung, im­mer we­ni­ger ge­mein­sa­me Ak­ti­vi­tä­ten und es fühl­te sich so an, als wenn je­den Tag ein klei­ner Teil mei­nes Selbst verschwindet.

Was ich von mei­ner Part­ne­rin ver­lang­te, galt für mich na­tür­lich auch. Fremd­ge­hen? Ab­so­lut ta­bu. Ich kann­te ei­ni­ge net­te Frau­en. Da gab es be­reits das ein oder an­de­re ein­deu­ti­ge An­ge­bot. Aber nein und »ein Hund er­le­digt sein Ge­schäft nie­mals dort, wo er ist« – sprich, schon mal gar nicht mit ei­ner Frau, die aus mei­nem Um­kreis stammt oder zu­min­dest ein­fa­chen Zu­gang da­zu hät­te. Dann las ich die­sen Ar­ti­kel über das Fremd­ge­hen und al­les kam ganz an­ders als gedacht.

Die Frau aus dem Internet

Das In­ter­net ist voll mit Ero­tik und Sex-The­men, voll mit Men­schen, die sich nach Sex seh­nen; nach rich­ti­gem Sex, gei­len Sex. Un­fass­bar, wie vie­le Paa­re un­glück­lich sind und was Sex da­mit zu tun hat. Das hat es näm­lich, wie ich zu­erst nur le­sen und spä­ter auch sehr er­fah­ren konnte.

Sex hat dem­nach et­was mit Selbst­wert, Selbst­lie­be, Selbst­be­wusst­sein und sich selbst zu lie­ben zu tun. Na­tür­lich auch mit reich­lich Spaß und gei­len Or­gas­men, aber Sex wirkt auch psy­chisch. Läuft es nicht so gut und man ist un­zu­frie­den, be­wusst oder un­be­wusst, nimmt es Ein­fluss auf ei­ne Part­ner­schaft. Das mag im ho­hen Al­ter an­ders sein, wenn man als Paar schon jahr­zehn­te­lang zu­sam­men ist und al­les durch­lebt hat.

Dann ist die Bin­dung so eng und die Be­zie­hung so ge­fes­tigt, dass Sex viel­leicht kei­ne so gro­ße Rol­le mehr spielt. Aber ich bin erst 35. Da muss noch was ge­hen, dach­te ich mir und ha­be mich auf ei­ner Sex­dating-Platt­form ein­fach nur mal umgeschaut.

Da stach mir so­fort die­se Frau ins Au­ge. Et­was jün­ger als ich, gut ge­baut, di­cke Möp­se, wie ich sie mag und ei­nen un­be­schreib­li­chen Mund, von dem ich mir lie­bend gern ei­nen Blo­wjob ver­pas­sen las­sen wür­de. Aber ich zö­ger­te und kon­tak­tier­te sie nicht. Erst ein­mal nicht, denn sie ging mir nicht aus dem Kopf; eben­so we­nig wie der Ge­dan­ke und die Er­in­ne­rung an me­ga schar­fen, hem­mungs­lo­sen Sex. Sich ein­fach fal­len zu las­sen und zu ge­nie­ßen. Ich ha­be sie dann doch an­ge­schrie­ben. Sie such­te ei­nen Sex­part­ner für spon­ta­ne Tref­fen, wie ich. Nach ein paar Nach­rich­ten be­fan­den wir bei­de, dass es matchen könn­te. Sie re­ser­vier­te das Ho­tel­zim­mer und ich deck­te mich mit Kon­do­men ein. Dann ging es los und der Sei­ten­sprung in Ham­burg stand kurz bevor.

Sex und noch­mals Sex

Es war der Wahn­sinn. An­fangs noch et­was di­stan­ziert, schüch­tern, schien sie be­reits er­fah­re­ner zu sein und kam schnell zur Sa­che. Sie fiel über mich her, zog mir die Kla­mot­ten vom Leib und spiel­te mit ih­rer Zun­ge an mei­nem Schwanz. Ein gött­li­ches Ge­fühl, wie ich es seit Jah­ren nicht mehr ge­spürt hat­te. Sie war wild und ex­pe­ri­men­tier­freu­dig. Ich kam mir manch­mal fast et­was un­be­hol­fen vor. Wo­her kann­te sie all die­se Stel­lun­gen? Ich zog mit. Nahm sie rich­tig ran, von vorn, von hin­ten, von der Sei­te, im Ste­hen, im Lie­gen, im Hocken.

Das ERO­NI­TE Dating

Zwei gan­ze Stun­den fick­ten wir uns den Schweiß aus den Kör­pern. Es war un­glaub­lich. Und das Ko­mi­sche dar­an: Es war ein­fach nur Sex. Zu­ge­ge­ben, gei­ler Sex, aber oh­ne jeg­li­ches Ge­fühl, das nicht auf dem Sex be­ruh­te. Ich fühl­te mich se­xu­ell in dem Mo­ment sehr zu mei­nem Sei­ten­sprung in Ham­burg hin­ge­zo­gen, aber nicht emo­tio­nal. Ge­nau das war es, was ei­nen ein­schnei­den­den Ein­fluss auf mei­ne Be­zie­hung nahm.

Sei­ten­sprung in Ham­burg ret­te­te mei­ne Beziehung

Ich hat­te mich se­xu­ell aus­ge­tobt und fühl­te mich wie der King der Ek­sta­se. So frei, so un­ge­zwun­gen und auch be­flü­gelt; in­so­weit, dass ich nicht vor­hat­te, wei­ter­hin auf gei­len Sex zu ver­zich­ten. Es tat mir gut, von mei­nem Sei­ten­sprung in Ham­burg be­gehrt zu wer­den. Es hat mei­ner See­le gut­ge­tan, ei­ne so hei­ße Frau se­xu­ell auf­ge­geilt zu ha­ben; ei­ne Frau, die mich of­fen­sicht­lich ero­tisch, at­trak­tiv und heiß ge­nug fand, um es mit mir zu trei­ben. Mein Selbst­be­wusst­sein er­reich­te ein spür­ba­res Niveau.

Al­so ging ich an­schlie­ßend nach Hau­se. Da saß mei­ne Part­ne­rin be­reits und war­te­te auf mich. Ich sah sie an. So hübsch, so lie­be­voll und für­sorg­lich. Ei­gent­lich die per­fek­te Part­ne­rin, wä­re da nicht das Sex-Pro­blem. Durch mei­ne völ­li­ge Ent­span­nung nach dem Fremd­ge­hen blick­te ich plötz­lich an­ders auf sie. Ich be­kam Lust, das, was ich mit ei­ner Frem­den so un­fass­bar geil ge­trie­ben hat­te, mit ihr er­le­ben zu wol­len. Da­bei ih­ren sanf­ten Charme eben­so spü­ren zu kön­nen wie die hem­mungs­lo­se Geil­heit, das war es, was für mich Sex per­fekt macht.

Ich schnapp­te sie mir, oh­ne Wenn und Aber. Er­staun­li­cher­wei­se ließ sie es auch zu. Nun riss ich ihr die Klei­der vom Lei­be und gab ihr, was mir die Frau aus dem In­ter­net als Sei­ten­sprung in Ham­burg gab. Mei­ne Freun­din tau­te auf, ließ sich mit­rei­ßen und wir vö­gel­ten, bis wir völ­lig er­schöpft wa­ren. Von da an, än­der­te sich al­les. Fast täg­lich fick­ten wir, pro­bier­ten aus und ge­nos­sen in vol­len Zügen.

Auch bei ihr lös­te das Po­si­ti­ves aus, denn wenn Sex echt Spaß macht und ab­wechs­lungs­reich ist, dann geht man auch an­ders, vor­sich­ti­ger mit­ein­an­der um. Oh­ne den Sei­ten­sprung in Ham­burg hät­te ich das nie er­fah­ren und wir bei­de wä­ren heu­te ver­mut­lich ge­trennt. Sei­ten­sprün­ge kön­nen al­so nicht nur für den Kör­per gut sein, son­dern auch für die See­le und ein­ge­schla­fe­ne Beziehungen.