Privates Casting: Warum nicht jeder Bewerber ein Einzelcasting bekommt

Von Daniel Kemper
Voraussichtliche Lesedauer: 5 Minuten
Privates Casting: Warum nicht jeder Bewerber ein Einzelcasting bekommt
Privates Casting: Warum nicht jeder Bewerber ein Einzelcasting bekommt

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Aus diesem Grund bleibt ein privates Casting meist eine Wunschvorstellung

Wer kennt die Situation nicht? Man sehnt sich nach erotischer Zweisamkeit, doch die geeignete Partnerin fehlt oder ist gerade nicht greifbar. Nun kommen besonders Einfallsreiche auf die schlaue Idee, sich selber zu einem Pornocasting einzuladen. Schnell eine E-Mail an die Agentur verfassen, Wunschmädel angeben und eine Drehgenehmigung für die eigenen vier Wände erteilen. Doch ganz so einfach ist es dann doch nicht, sich ein privates Casting zu organisieren.


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Auch wenn es nur schwer vorstellbar ist

Nein, die Pornobranche hat nicht bereits seit Jahren auf diese eine Bewerbung gewartet. Auch wenn es die Bewerbung von einem selbst ist. Abgesehen von dem Porno-Casting neuer Pornostars haben die Agenturen auch noch andere Sachen in ihrem Terminkalender stehen. Da kann es passieren, dass die Einladung für ein privates Casting des neuen Erotikstars mit bereits bestehenden Terminen kollidiert. Da diese geschäftlichen Treffen meist vertraglich festgelegt sind, lassen sie sich auch nicht so einfach über den Haufen werfen.

Privates Casting: Warum nicht jeder Bewerber ein Einzelcasting bekommt

Auch wenn man selbst ein total ausgefuchstes Kerlchen ist. Die Idee für ein privates Casting hatten vorher schon andere. Regelmäßige Geilheit und eine gewisse Faszination für die Erotikbranche gehören übrigens zu den Eigenschaften vieler Männer. Auch wenn es schade ist, man war nicht der Erste mit dieser Idee. Wie also mit der Vielzahl der Mitbewerber umgehen? Soll man die tatsächlich alle zu sich für ein privates Casting einladen? Nachher stehen da zwanzig nackte Männer in der eigenen Wohnung um eine einzelne Frau herum. Wer macht das Zimmer wieder sauber, wenn so viele Männer abgegangen sind? Vielleicht sollte man sich dich beim ersten Mal an einem neutraleren Ort treffen. Hierfür eignen sich die Studios, welche zufälligerweise bereits von der Agentur als Drehort vorgeschlagen wurden.

Anfängliche Hürden

Man stelle sich vor, wie einem die Auserwählte endlich gegenüber auf der Couch sitzt. Die Kamera ist in Position und filmt bereits mit. Und nun? Soll die Action gleich losgehen, oder wäre jetzt ein anheizender Dirty Talk angebracht. Und wenn ja, wie geht so etwas überhaupt? Fragen über Fragen, die ein Regisseur klären kann. Wenn er denn vor Ort ist. Ein privates Casting soll ja teilweise auch ohne Crew stattfinden.

Direkt zum Privat-Casting

So ganz auf sich allein gestellt, ohne Regieanweisungen und ohne Skript, fangen manche Männer an zu improvisieren. Dass dabei nicht immer etwas Gutes herauskommt, liegt in der Natur der Sache. Bei all der Improvisation sei daran erinnert, dass die Kamera bereits mitläuft.

Ein privates Casting mit dem favorisierten Pornosternchen?

Jeder von uns hat seine Lieblinge in der Pornobranche. Mädels, deren Videos man sich immer wieder und wieder ansieht. Der Grund dafür liegt auf der Hand. Die Mädels wirken nett, attraktiv und machen all das, was die Frauen aus dem eigenen Bekanntenkreis niemals tun würden. Die Sache hat aber einen Haken. Je hübscher und versauter das Mädel, umso größer die Anzahl der Fans. Entsprechend viele Anfragen für ein privates Casting landen täglich auf dem Schreibtisch der Dame. Wer die Qual hat, hat die Wahl und entscheidet sich nicht unbedingt für den unbekannten Neuzugang. Beim Drehen eines Pornos sollte man vertrauen zu den anderen Darstellern haben. Da greifen die Mädels nun einmal gerne auf bereits bekannte Drehpartner zurück. Auch wenn die meisten Mädels Neulingen regelmäßig eine Chance geben.

Einige der erfolgreicheren Mädels haben ihrem Hauptwohnsitz mittlerweile in wärmere Gegenden, zum Beispiel Mallorca, verlegt. Man mag den Mädels vergeben, wenn sie bei der Bewerbung eines Unbekannten nicht gleich in den nächsten Flieger hüpfen. Dieses Verhalten mag aus männlicher Sicht etwas seltsam wirken, aber man muss es akzeptieren. Hat bestimmt etwas damit zu tun, dass die meisten Mädels ihre gute Kinderstube noch nicht vollkommen abgelegt haben.

Privates Casting bei mir zu Hause?

Zugegeben, die Vorstellung wirkt verlockend, ist aber eher unrealistisch. Doch wer ein privates Casting in seiner eigenen Wohnung vorschlägt, der vergisst, dass zu einem Termin nicht nur das Mädel erscheint. Da treffen sich dann Regisseur, Kameramann, Darsteller und vielleicht noch ein paar weitere Leute in den eigenen vier Wänden. Schon ist es vorbei mit der Vorstellung von ein paar heißen, ungestörten Stunden mit der Dame seiner Wahl. Nicht zu vergessen die extra aufgestellten Scheinwerfer, die jedes peinliche Detail bestens ausleuchten können. Ebenfalls Bedenken sollte man, dass die eigene Wohnung meist voller persönlicher Gegenstände ist. Sollen die wirklich als Deko für einen Porno verwendet werden? Die wenigsten Zuschauer werden auf den Hintergrund achten, doch sollte man diverse Fotos und Bilder vorab aus dem Kamerabereich entfernen.

Direkt zum Darsteller-Club

Ganz abgesehen davon arbeiten die Mädels natürlich am liebsten in einer Umgebung, die sie kennen. Also zum Beispiel in Studios, in denen sie schon einmal waren, umgeben von einem Team aus bekannten Personen. Ein privates Casting beim männlichen Darsteller zu Hause ist zwar grundsätzlich möglich, allerdings wird das Mädel auf eine Begleitperson bestehen. Schließlich hat das Ganze, aus Sicht des Mädels, den Charakter eines Blind Dates. Entsprechende Vorsichtsmaßnahmen gehören da zum guten Ton.

Was lange währt, wird endlich gut

Nach ein paar gemeinsamen Drehs kann die Sache dann schon anders aussehen. Hat man sich während der Aufnahmen ausgiebig beschnuppert und noch ganz andere Sachen miteinander gemacht, kommt es zu Fortsetzungen. Nun können die erotischen Abenteuer mit der Wunschdarstellerin fortgeführt und das gegenseitige Vertrauen ausgebaut werden. Ganz im Sinne einer gut funktionierenden Geschäftsbeziehung, versteht sich.

Denn bei Sympathie ist ein privates Casting gewiss eine feine Sache. Wenn beide Darsteller sich wohlfühlen, kommt das auch dem Film zu gute. Deshalb ist es auch meist ein sehr guter Hinweis, wenn in dem Titel des Films die Worte “Privates Casting” vorkommen. Diese Überschrift deutet nicht nur auf eine heimelige Atmosphäre hin. Der Titel verheißt, dass die Darsteller sich gut kennen und vor der Kamera entsprechend loslegen werden. Pornofilmchen über ein privates Erotikcasting sind durch die Bank weg zu empfehlen.

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