Deutsche Polizei spürt im Netz Pornos mit KI auf

Von Benno von Sandhayn
Voraussichtliche Lesedauer: 4 Minuten
Deutsche Polizei spürt im Netz Pornos mit KI auf
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Innovative Technologien im Einsatz: Künstliche Intelligenz gegen unerlaubte Inhalte im Netz

In einer Welt, in der das Internet zunehmend zum zentralen Drehkreuz für Informationen, Unterhaltung und auch gewagtere Inhalte wird, hat sich die deutsche Polizei der Herausforderung gestellt, den digitalen Raum sicherer zu gestalten. Besonders im Fokus: die Verbreitung unerlaubter pornografischer Inhalte. Eine Schlüsselrolle in diesem Bestreben spielt die künstliche Intelligenz (KI), die als unermüdlicher Helfer im Kampf gegen solche Veröffentlichungen eingesetzt wird. Insbesondere “Pornos mit KI” stehen dabei im Mittelpunkt dieser neuen digitalen Wachsamkeit.


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Technologie an der Frontlinie: Es geht Pornos mit KI an den Kragen

Deutsche Polizei spürt im Netz Pornos mit KI auf
Deutsche Polizei spürt im Netz Pornos mit KI auf

Seit Ende 2022 nutzt die deutsche Polizei verstärkt KI-Tools, um den Kampf gegen illegale Inhalte im Internet aufzunehmen. Eines dieser Tools ist KIVI, entwickelt von der Landesmedienanstalt NRW, ein wahres Meisterwerk technologischer Innovation. KIVI ist darauf spezialisiert, Webseiten und Plattformen systematisch nach bestimmten Kriterien zu durchsuchen. Hierbei steht insbesondere die Aufspürung von Hardcore-Pornografie im Fokus, die nach deutschem Recht ohne ein Altersverifikationssystem (AVS) nicht verbreitet werden darf.

Diese Technologie markiert einen entscheidenden Wendepunkt im Kampf gegen illegale Online-Inhalte. Während frühere Durchsuchungen manuell und somit zeitaufwendig und begrenzt waren, ermöglicht KIVI eine weitreichendere und effizientere Überwachung. Die Kapazität des Tools, bis zu 10.000 Seiten pro Tag zu überprüfen, stellt einen bedeutenden Fortschritt dar und erhöht die Chancen, Verstöße effektiv zu ahnden.

Risiken und Konsequenzen für Content-Creators

Mit der Implementierung von KIVI sind für Content-Creators, die ihre Werke auf Plattformen wie X (ehemals Twitter) und anderen sozialen Medien veröffentlichen, neue Risiken verbunden. Viele dieser Kreativen haben Plattformen wie X genutzt, um Traffic für ihre eigenen Websites oder Profile auf OnlyFans und ähnlichen Diensten zu generieren. Dieses Vorgehen birgt nun ernsthafte rechtliche Konsequenzen.

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Ein Artikel, der bei “WIRED” veröffentlicht wurde, beleuchtet die aktuelle Situation: Im März 2023 erhielten zwei Berliner Creators Post von der deutschen Polizei, in der ihnen Strafen in Höhe von mehreren tausend Euro drohten – der Grund: die Veröffentlichung von Inhalten ohne ein vorgeschaltetes AVS. Dieser Fall ist kein Einzelfall, sondern repräsentativ für die Risiken, die mit der Veröffentlichung dieser Inhalte verbunden sind. Strafen von mindestens 300 Euro scheinen hierbei üblich zu sein.

Die internationale Perspektive und die Zukunft von KIVI

Die Verwendung von KIVI und ähnlichen Technologien wirft Fragen auf, die weit über die deutschen Grenzen hinausgehen. Mike Stabile, ein Sprecher der Free Speech Coalition in den USA, zitiert in “WIRED”, betont, dass Deutschland in der Unterdrückung solcher Publikationen besonders aggressiv vorgeht. Dies spiegelt eine globale Debatte wider, in der die Balance zwischen Freiheit im Internet und dem Schutz der Gesellschaft vor illegalen Inhalten ständig neu ausgelotet wird.

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Darüber hinaus gibt es Überlegungen, KIVI für einen europaweiten Einsatz zu adaptieren. Dies würde die Reichweite der KI-basierten Überwachung erheblich erweitern und könnte die Art und Weise verändern, wie Inhalte im Internet veröffentlicht und konsumiert werden.

Ein neues Zeitalter der Internetüberwachung

Die Einführung von KIVI und die zunehmende Verwendung von KI-Technologien zur Überwachung von Inhalten stellen eine bedeutende Verschiebung in der digitalen Welt dar. Für Content-Creators, die “Pornos mit KI” und andere Arten von Inhalten veröffentlichen, ist es entscheidend, sich der rechtlichen Rahmenbedingungen bewusst zu sein und die Risiken zu verstehen, die mit der Veröffentlichung auf Plattformen ohne AVS einhergehen.

Das Aufkommen solcher fortschrittlichen Technologien unterstreicht die Notwendigkeit für ein Gleichgewicht zwischen dem Schutz der Öffentlichkeit und der Wahrung der Freiheit im Internet. Während die Debatte über die besten Methoden zur Erreichung dieses Gleichgewichts weitergeht, bleibt es abzuwarten, wie sich die Landschaft der Online-Inhalte und die Rolle der KI in diesem Kontext weiterentwickeln wird.

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