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Puff ist nicht gleich Puff
Wie viel Zeit im Puff verbracht werden sollte, ist von Fall zu Fall natürlich unterschiedlich. Hier mit einer Faustregel aufzuwarten wäre vollkommen fehl am Platze. Dafür gibt es zu viele unterschiedliche Faktoren, die darüber entscheiden, wie viel Zeit im Puff angemessen wäre. Wie lange jemand für einen solchen Besuch einplant, liegt also ganz an den Wünschen und Vorlieben der jeweiligen Person.
Die Bezeichnung Puff wird meistens als Oberbegriff verwendet. Doch es gibt viele verschiedene Etablissements für Sex. Von einfachen Laufhäusern, über den Straßenstrich bis hin zum schnieken FKK-Sauna-Club. Je nach Location sollte auch mehr Zeit im Puff eingeplant werden.
Ruhe und Gemütlichkeit vs. Abzocke und "Schnell-schnell"
Ein FKK-Club kostet Eintritt. Allein schon deshalb sollte man ausreichend Zeit mitbringen, um den Aufenthalt so richtig genießen zu können. Das am Eingang liegengelassene Geld soll sich schließlich auch lohnen. Also immer schön mit der Ruhe und die Sache langsam angehen lassen.
Anders ist es in Laufhäusern. Hier schauen die Mädels sehr genau auf die Uhr und der Preis für die Dienstleistungen ändert sich quasi alle zehn bis zwanzig Minuten. Natürlich benötigt man auch hier eine gewisse Zeit im Puff, um das Gebäude zu durchlaufen, mit einigen der Damen Kontakt aufzunehmen und Rahmenbedingungen abzuklären. Auch hier gibt es vollkommen unterschiedliche Zeitspannen, ähnlich wie beim Einkaufen. Es gibt die Männer, die genau wissen, was sie wollen, genau dies holen und fertig.
Und dann gibt es die sogenannten gewissenhaften Einkäufer. Also die Leute, die alles erstmal prüfend in die Hand nehmen müssen und im schlimmsten Fall sogar gegen das Licht halten. Diese Leute benötigen entsprechend länger. Oder sie kommen gar nicht zum Zuge, da die anwesenden Ladys den Hinweis, man würde sich erstmal nur umsehen, verständlicherweise irgendwann nicht mehr hören können.
Das Alter spielt ebenfalls eine Rolle
Ein junger Bursche Anfang zwanzig möchte sich noch die Hörner abstoßen. Entsprechend viel Zeit wird er im Puff benötigen. Vielleicht möchte er ja auch einen neuen Rekord aufstellen und austesten, wie viele Nutten er hintereinander begatten kann. So etwas kann dann schon mal einen halben Tag dauern.
Springen wir eine Generation weiter. Hier ist es bei Männern nun einmal nicht unüblich, dass sie sehr schnell fertig werden. Teilweise sogar bevor die Spiele richtig begonnen haben. Hier wird weniger Zeit im Puff benötigt. Was aber auch von Vorteil ist, da viele dieser Männer verheiratet sind. Das verkürzt die Chancen, bei einer unliebsamen Tat erwischt zu werden.
Noch eine Generation weiter gedacht, wird nun wieder mehr Zeit im Puff verbracht. Im Alter lässt man sich zum einen nicht mehr so leicht aus der Ruhe bringen, und zum anderen benötigt man auch einfach mehr Zeit. Der Körper ist regelmäßigen Sex nicht mehr so gewöhnt wie früher und benötigt etwas länger, um in Fahrt zu kommen. Dafür ist der hart erarbeitete Orgasmus für beide Parteien ein absoluter Höhepunkt mit Seltenheitswert.
In der Ruhe liegt die Kraft
Grundsätzlich sollte sich niemand beim Sex unter Zeitdruck setzen. Auch wenn es , wie in diesem Fall, um käufliche Liebe geht. Denn der Blick auf die Uhr während des Aktes ist auf jeden Fall ein sehr störender Lusthemmer, der die ganze Stimmung vermiesen kann. Dabei ist der Grund für den Zeitdruck erst einmal zweitrangig.
Wenn die Nutte auf die Einhaltung der vorher vereinbarten zwanzig Minuten pocht, hilft ein Hinweis darauf dem Mann nicht unbedingt beim Kommen. Genauso ergeht es Teenagern, die jeden Moment mit dem Eintreffen der Eltern rechnen müssen. Oder Frauen, deren Ehemänner zu bestimmten Zeiten aus dem Büro zurückkehren. Egal, um was es sich hier genau handelt: Zeitdruck ist immer doof.
Die andere Seite der Medaille
Natürlich gibt es auch diejenigen, die auf ein bisschen Zeitdruck stehen. Dieser Kick wird meistens mit Sex an ungewöhnlichen oder verbotenen Orten kombiniert. Sex in der Umkleidekabine eines Kaufhauses sollte keine Stunden dauern, sonst fliegt man auf. Ein Blowjob im Auto ist eventuell nur so lange ratsam, wie die Ampel noch auf rot steht.
Der Quickie am Morgen ist nur schön, bis die Kinder ebenfalls aufgewacht sind. Hier muss alles möglichst schnell gehen. Zeit kann man sich schließlich später im Puff nehmen.