Der Mann und sein (verzerrtes) Schwanzbild

Von Jens Haberlein
Voraussichtliche Lesedauer: 2 Minuten
Der Mann und sein (verzerrtes) Schwanzbild
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Dick Pics! Der Mann und sein Schwanzbild

Die sozialen Netzwerke machen es Männern heute sehr einfach, Bilder vom eigenen Penis an die Freundin, die Ex oder an eine völlig unbekannte Frau zu schicken. Ob hängend, erigiert, ejakulierend, geknebelt oder sanft von Badeschaum umhüllt, so viel Intimität kann durchaus auch unerwünschte Reaktionen hervorrufen. Zeit also, hier die Frage zu stellen, warum Mann sein Schwanzbild überhaupt ohne Aufforderung verschickt.


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Der Mann und sein (verzerrtes) SchwanzbildEin klassischer Fall von Fehleinschätzung

Auf der einen Seite steht der Mann mit seinem Schwanzbild. Für ihn ist sein bestes Stück einfach faszinierend und unwiderstehlich. Frauen können gar nicht anders, als ihn sexy und erregend zu finden. Immerhin weiß sie beim Blick auf sein Detailfoto sofort, was sie verpassen könnte. Wer nun allerdings hofft, dass Frau so scharf wird, dass sie gleich ein Detailfoto ihrer erwartungsvoll geöffneten Vagina zurückschickt, unterliegt einem klassischen Fall von Fehleinschätzung.

Denn während er mit seinem Imponiergehabe noch in der Steinzeit verweilt, ist sie bereits in der Gegenwart angekommen. Hier definieren sich Männer eben nicht mehr allein über ihre Schwanzlänge. Vergeblich wird er deshalb auf eine Rückantwort mit bewundernden Komplimenten oder einem faszinierten “Wow!” hoffen. Grund genug also, als Mann über das eigene Schwanzbild nachzudenken.

Das eigene Schwanzbild: Meiner ist größer als deiner!

Schon in der Schule wurden beim Pinkeln oder in der Umkleidekabine die Schwanzlängen verglichen. Ehrfürchtig wurde hinüber geschielt, um den größten Schwanz und seinen Besitzer zu bewundern und zu beneiden. Denn wie das Leben so spielt, war er auch gleichzeitig auch noch der Coolste von allen und die Mädels liebten ihn.

Keine Frage, dass solche Erfahrungen den Mann und sein Schwanzbild geprägt haben. Erhält er nun nach dem unaufgeforderten Versenden seines Prachtstücks eine Abfuhr, wird dies das männliche Ego sicher als sehr kränkend empfinden. Grund genug, erst nachzudenken und Bilder dieser Art gar nicht zu versenden.

Der Mann und sein Schwanzbild in digitalen Beziehungen

Heute lernen sich viele Partner online kennen und führen über das Smartphone Beziehungen, ohne sich überhaupt jemals persönlich kennengelernt zu haben. Hier wird der Mann mit seinem Schwanzbild eventuell genau das erreichen, wovon er träumt: Sex! Der Mann verschickt sein Schwanzbild vor einem ganz anderen Hintergrund und es wird deshalb auch vom Gegenüber ganz anders aufgenommen.

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