Erotiklexikon: Wunschzettel-Sub

    Von Erotiklexikon
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    Wunschzettel-Sub
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    Keine Sub, wie sie sich ein Dom wünscht

    In der BDSM Szene hat sich im Laufe der Zeit ein eigener Slang entwickelt, der bestimmte Begriffe und Praktiken bezeichnet. Für Neulinge sind zahlreiche dieser Wörter zunächst einmal unverständlich. Wer den Sinn dahinter versteht, dem leuchten sie aber ein. Die Wunschzettel-Sub gehört definitiv in diese Kategorie.


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    Was ist mit einer Wunschzettel-Sub gemeint?

    Der Begriff wird  für eine devote Frau verwendet, die noch neu in der BDSM-Szene ist und keine Erfahrung hat. Sie möchte zwar auf der einen Seite erniedrigt und gedemütigt werden, hat aber auf der anderen Seite eine lange Liste von Ansprüchen, eben einen Wunschzettel. Erniedrigung ja, aber nur nach ihren Regeln.

    Wunschzettel-Sub
    Wunschzettel-Sub

    Daher hat der Begriff Wunschzettel-Sub in der BDSM-Szene keinen guten Ruf. In Fakt wird er beinahe als ein Schimpfwort oder eine abfällige Bezeichnung verwendet.

    Warum wird eine Wunschzettelsub negativ betrachtet?

    Weil diese Einstellung den Prinzipien des BDSM im Grunde genommen nicht entspricht. Eine Sub hat sich ihrem Dom bedingungslos zu unterwerfen. Wenn sie dagegen Ansprüche stellt und nur auf die eine oder andere Art behandelt werden möchte, entspricht das nicht ihrer Rolle als Sub. Oft hat eine Wunschzettel-Sub diese Ansprüche, weil sie zu ihrem Dom (noch) kein Vertrauen aufgebaut hat.

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    Die Wunschzettel-Sklavin und Tabus

    Tabus haben  nichts mit einer Wunschzettel-Sub zu tun. Dom und Sub leben eine Art Rollenspiel. Dabei ist es normal, wenn sie sich unterhalten und die Sub Grenzen festlegt, wie weit der Dom gehen darf. Manche Subs wollen zum Beispiel keinen Sex ohne Schutz. Wieder andere möchten keinen Sex mit anderen Männern.

    Noch andere sind sehr schmerzempfindlich oder haben medizinische Probleme, die es nicht möglich machen, sie zu fesseln oder zu knebeln. Das sind jedoch ganz normale Tabus, die bei einer BDSM-Beziehung dazu gehören. Nicht selten werden die Einzelheiten sogar in einem Sklavenvertrag schriftlich festgehalten. In dem Vertrag steht geschrieben, was die Sub tun muss und wie weit der Dom gehen darf.

    Anders bei einer Wunschzettel-Sub. Sie gilt als unzuverlässig und launisch. Man kann ihr nicht vertrauen, weil sie ihre Meinung häufig ändert. Das kann unter Umständen zu Problemen führen, wenn sie verletzt wird oder sich beleidigt oder missbraucht fühlt. Ohne Vertrauen klappt eine BDSM-Beziehung nicht.

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