Kein Internet nach dem Abendbrot für Minderjährige

Von Benno von Sandhayn
Voraussichtliche Lesedauer: 3 Minuten
Kein Internet nach dem Abendbrot für Minderjährige
Kein Internet nach dem Abendbrot für Minderjährige

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Meinungsfreiheit vs. Privatsphäre von Kindern und Jugendlichen

In Utah werden zwei umstrittene Gesetzesentwürfe zur Altersüberprüfung auf sozialen Medien vorbereitet. Vorschlag Nummer SB 152 würde die sozialen Medienunternehmen verpflichten, das Alter jedes Benutzers in Utah zu überprüfen, der ein Konto auf einer Plattform eröffnen oder nutzen möchte. Die Regelung träte am 1. Januar 2024 in Kraft.


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Wenn ein Nutzer unter 18 Jahren ist, müssten die Unternehmen den Eltern Zugang zu den Konten ihrer Kinder gewähren. Die Initiative HB 311 geht noch weiter und verbietet allen Personen unter 16 Jahren, Konten auf sozialen Medien zu haben. SB 152 würde es Eltern oder Erziehungsberechtigten ermöglichen, die Beiträge, Nachrichten und Antworten auf sozialen Medien zu überwachen.

Utah diskutiert umstrittene Gesetzesentwürfe zur Altersüberprüfung auf sozialen Medien

Plattformen müssten Minderjährige daran hindern, zwischen 22:30 Uhr und 6:30 Uhr auf Konten zuzugreifen. Experten sind besorgt über die jüngsten Versuche einiger Politiker in Utah, das Internet zu zensieren. Die Forderungen des Gesetzentwurfs werden von Experten als “dumm” und “lächerlich” bezeichnet. Es gibt Bedenken, dass die Regelungen einen Eingriff in die Meinungsfreiheit darstellen und Kinder dazu veranlassen könnten, über ihr Alter zu lügen.

Kein Internet nach dem Abendbrot für Minderjährige in Utah

Die Vorschläge zur Altersüberprüfung in sozialen Medien in Utah haben viel Kontroverse und Bedenken ausgelöst. Kritiker befürchten, dass diese Vorschläge eine Einschränkung der Meinungsfreiheit und Privatsphäre von Kindern und Jugendlichen darstellen. Es wurde argumentiert, dass es wichtig ist, Kinder vor den Gefahren des Internets zu schützen, aber es müssen auch ihre Rechte berücksichtigt werden.

Einige Experten argumentieren, dass die Überwachung von Social-Media-Konten durch Eltern nicht ausreicht, um Kinder vor den Risiken des Internets zu schützen, insbesondere vor Cyber-Mobbing und anderen Formen des Online-Missbrauchs.

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Stattdessen sollten Eltern ihre Kinder aktiv in die Verwendung des Internets einbeziehen und sie über die potenziellen Gefahren aufklären.

Wie können Eltern Kinder vor den Gefahren des Internets schützen?

Es wird auch argumentiert, dass es für Kinder und Jugendliche wichtig ist, eine eigene Online-Identität zu entwickeln und sich frei zu äußern, ohne ständig überwacht zu werden. Dies kann ihnen helfen, ihre Meinungen und Überzeugungen zu formen und ihre Kommunikationsfähigkeiten zu entwickeln.

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Außerdem gibt es Bedenken, dass die Überprüfung des Alters für Kinder und Jugendliche auf Social-Media-Plattformen schwer zu implementieren sein wird. Einige befürchten, dass dies zu einem Anstieg der Fälschungen von Altersangaben führen wird, was dazu führt, dass Kinder und Jugendliche weiterhin ungeschützt bleiben.

Insgesamt zeigen die jüngsten Debatten in Utah, dass es wichtig ist, eine ausgewogene Lösung zu finden, die sowohl den Schutz von Kindern und Jugendlichen als auch ihre Rechte berücksichtigt. Es muss ein Gleichgewicht gefunden werden, das es Kindern und Jugendlichen ermöglicht, sicher und frei im Internet zu kommunizieren, während ihre Rechte und Freiheiten geschützt bleiben.

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