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Studenten aus aller Herren Länder im Freudentaumel
Nicht nur Akademiker wissen: Auch Sex will gelernt sein
Zum Glück leben wir in einer Zeit, in der die Menschen viel offener mit ihrer Sexualität umgehen als das früher der Fall war. Das zeigt sich unter anderem am enorm gestiegenen Interesse an Pornofilmen. Mehr und mehr Leute wollen jedoch nicht nur Pornos ansehen, sondern selbst welche drehen. Aus diesem Grund wurde vor wenigen Tagen die erste Porno-Universität der Welt gegründet. Aber nicht auf dem Campus in Washington, D.C., sondern deutlich weiter südlich.
Wo ist die Porno-Universität und was wird dort gelehrt?
Die Porno-Akademie eröffnet ihre Pforten in der kolumbianischen Großstadt Medellín, die noch vor wenigen Jahren als Hauptstadt der Drogenbarone bekannt war. Das negative Image der City wandelt sich langsam aber sicher zum Besseren. In der Porno-Universität gibt es Workshops, Konferenzen und Seminare für alle, die daran interessiert sind, Pornos zu drehen. Die Studenten können üben und sich untereinander austauschen. In den Räumen der Porno-Akademie sind Pornos auf dem Campus frei verkäuflich. Das ist im katholisch geprägten Kolumbien keine Selbstverständlichkeit.
Wer steckt hinter der Porno-Akademie?
Führender Kopf der etwas anderen Universität ist die in ihrer Heimat sehr populäre Pornodarstellerin Alejandra Omana Ruiz (bürgerlicher Name Amaranta Hank). Sie betreibt die Sex-Uni zusammen mit dem Schauspieler Ramon Nomar. Amaranta hat ein bewegtes Leben hinter sich. Früher war sie Sportjournalistin. Wegen einer verlorenen Wette ließ sich die attraktive, lebenslustige Latina für die internationale Zeitschrift SOHO nackt fotografieren.
Hier lieber nicht klicken…Später schlug sie dann eine Karriere als Pornostar ein. International wurde sie berühmt, als sie wegen einer positiven Diagnose auf HIV einen Selbstmordversuch unternahm. Der schlug zum Glück fehl, weil sich später die Diagnose als falsch herausstellte.
Was bewegte Amaranta zur Gründung der Porno-Universität?
Das enorme Interesse der Menschen an diesem Thema ließ Amaranta aufhorchen. Viele möchten zwar Pornos drehen, ihnen fehlen aber die notwendigen technischen Kenntnisse. Damit sind solche Dinge wie Beleuchtung, Sound, Kameraführung oder Regie gemeint. Die Menschen sehen zwar mehr Pornos als früher, sind aber zugleich anspruchsvoller geworden. Niemand will mehr dunkle, verwackelte Amateurpornos sehen, auf denen fast nichts zu erkennen ist. Wie man es richtig macht, zeigen die Dozenten der Porno-Universität. Dort können die Porno-Studenten auch den Sex vor der Kamera üben. Der ist nämlich ganz anders als privater Sex. In der Porno-Universität in Medellín haben sie Gelegenheit, das zu üben.