Darf ei­ne Po­li­zis­tin Si­li­kon­tit­ten haben?

Ein jun­ge Frau be­warb sich in der Haupt­stadt Ber­lin als Po­li­zis­tin – und wur­de prompt ab­ge­lehnt mit der Be­grün­dung, ih­re Si­li­kon­tit­ten wä­ren hin­der­lich bei der Aus­übung des Po­li­zei­diens­tes und die Be­hör­de ver­wies auf ei­ne man­geln­de ge­sund­heit­li­che Eig­nung. Der Po­li­zei­prä­si­dent war der Mei­nung, bei De­mons­tra­tio­nen kön­ne sie Pro­ble­me mit der Aus­rüs­tung bekommen.

Oder ob es der Po­li­zei zu ge­fähr­lich war, ei­ne sol­che Gra­na­te. die ih­re bei­den Ar­gu­men­te et­was pim­pen ließ, in ih­ren Rei­hen zu ha­ben und für Recht, Ord­nung und gro­ße Au­gen bei den Män­nern zu sor­gen? Da wä­ren doch si­cher ei­ni­ge Ver­bre­cher frei­wil­lig mit­ge­gan­gen bei sei­ner Festnahme!

Die Be­wer­be­rin woll­te das so nicht auf sich sit­zen las­sen und klag­te vor dem Ver­wal­tungs­ge­richt. Und hier ge­wann sie, das Ge­richt stell­te fest, daß ei­ne Eig­nung aus ge­sund­heit­li­chen Grün­den an­sons­ten dienst­fä­hi­gen An­wär­tern nur ab­ge­spro­chen wer­den darf, wenn ei­ne frü­he Pen­sio­nie­rung oder lang­wie­ri­ge Er­kran­kun­gen ab­seh­bar sind, was in dem Fall der Si­li­kon­tit­ten hin­ge­gen nicht der Fall war. Auch konn­te nicht fest­ge­stellt wer­den, daß ei­ne jun­ge Ber­li­ner Po­li­zis­tin mit Si­li­kon­tit­ten we­ni­ger Leis­tung er­brin­gen kön­ne als Frau­en oh­ne Implantate.

Al­ler­dings hat das Ge­richt Re­vi­si­on bzw. das Ein­le­gen von Be­ru­fung er­mög­licht, da­her ist hier das letz­te Wort noch nicht gesprochen.

Was denkt Ihr? Darf auch ei­ne Po­li­zis­tin Si­li­kon­tit­ten ha­ben oder ist das zu ge­fähr­lich? Schreibt uns Eu­ren Le­ser­brief oder Eu­ren Kommentar!

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Le­ser­brief vom 24.04.2014 von Alex­an­der K.:
"Ich bin der Auf­fas­sung, das Im­plan­ta­te kein Pro­blem sein soll­te bzw ein Ablehnungsgrund."