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Diese Technik kann die erotische Spannung steigern
Der Begriff Freeze Out beschreibt eine populäre Flirt-Technik. Diese wird oft am Beginn einer Beziehung gezielt eingesetzt. Sie ist aber auch ein mächtiges Werkzeug, um eine "eingefahrene" Beziehung erotisch wieder richtig auf Touren zu bringen. Dabei sind aber einige wichtige Punkte zu beachten.
Das versteht man unter einem Freeze Out
Der englische Begriff wird oft von den sogenannten "Pick-Up Artists" thematisiert. An sich ist es aber nicht verwerflich, wenn die Technik mit grundlegendem Respekt vor dem Gegenüber angewendet wird. Das auf Deutsch frei übersetzte "Einfrieren lassen" beschreibt eine Form des Miteinanders, bei dem das eigene Interesse gezielt zurückgefahren wird – zumindest für die Wahrnehmung des Gegenübers. An sich ist es ganz einfach: Frauen sind nicht selten irritiert, wenn ihnen ein Mann, den sie gerade erst kennengelernt haben, allzu viel Aufmerksamkeit schenkt.

Sie fühlen sich dann bedrängt und blocken weitere Versuche der Annäherung (auch auf sexuellem Gebiet) eher ab. Dabei weiß doch fast jeder, dass Menschen immer das am Liebsten haben, um das sie erst einmal kämpfen müssen. Bei einem Freeze Out würde der Mann die Frau also erst einmal "links liegen lassen", um so interessanter und eigenständiger auf die Frau zu wirken. Sie merkt, dass sie von ihm nichts "geschenkt" bekommt und wir ihrerseits Aufmerksamkeit investieren. Das Ganze funktioniert mit umgekehrten Geschlechterverhältnissen natürlich genau analog.
Beim Freeze-Out nicht die oder den "Beleidigten" spielen
Wichtig ist, dass das Verweigern von Erotik zwar durchaus ein Stück weit eine "Bestrafung" sein kann. Das bedeutet aber nicht, dass man in dieser Situation die oder den "Beleidigten" spielen sollte. Das würde in den meisten Fällen höchst unerotisch wirken und eher einen gegenteiligen Effekt haben. Die Kunst besteht vielmehr darin, zum Beispiel weniger oft den Kontakt per Textnachricht etc. selbst anzustoßen.
Der aktive Anwender der Flirttechnik macht sich selbst umso interessanter, wenn er seinem Gegenüber nicht permanent "nachläuft. Viel anziehender kann es wirken, wenn man signalisiert, dass das eigene Leben viele interessante Aspekte zu bieten hat. Dies kann das Gegenüber motivieren, selbst Anstöße für erotische Treffen zu geben.
Die Technik funktioniert auch beim Sex
Wenn ein Partner mehr Lust auf Sex und Erotik hat als der Andere, kann das zu Frustration führen. Allerdings lässt sich der Spieß auch umdrehen. Es mag Überwindung kosten, nach dem Kuscheln auf der Couch nicht auf Sex zu hoffen oder den Partner dazu zu überreden.
Vielleicht ist es aber auch gerade zielführend, selbst "Unlust" vorzugeben, bis eben genau vom Partner der Impuls zu intensivem und leidenschaftlichem Sex kommt. Das Verhalten innerhalb einer Beziehung lässt sich mit der richtigen psychologischen Herangehensweise so auf eine gesündere Ebene heben.
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