Erotiklexikon: Selbst­be­stim­mungs­ge­setz

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Selbstbestimmungsgesetz
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Was ist was? Das Por­no­le­xi­kon bie­tet al­len In­ter­es­sier­ten aus­gie­bi­ge In­for­ma­tio­nen zu Be­grif­fen aus dem Ero­tik­be­reich. Ein­zel­ne Wör­ter, Ab­kür­zun­gen und Flos­keln wer­den an­schau­lich er­klärt. Mit dem Ero­tik­le­xi­kon kann je­der Ero­tik­fan den ei­ge­nen Wort­schatz um ein paar in­ter­es­san­te Aus­drü­cke erweitern.
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Erotiklexikon: No­se­job

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Re­ge­lung für Transpersonen

Das Selbst­be­stim­mungs­ge­setz hat in jüngs­ter Zeit viel Auf­merk­sam­keit er­regt. Da­bei han­delt es sich um ei­ne Re­ge­lung, die für Trans­per­so­nen von ent­schei­den­der Be­deu­tung ist. Es er­mög­licht ih­nen, ih­re Ge­schlechts­iden­ti­tät oh­ne un­nö­ti­ge Hür­den an­zu­er­ken­nen und zu än­dern. In die­sem Ar­ti­kel wird auf­ge­zeigt, was hin­ter die­sem Ge­setz steckt, wel­che Be­deu­tung es hat und wel­che Aus­wir­kun­gen es auf die Ge­mein­schaft der Trans­per­so­nen hat.

Das steckt hin­ter dem Selbstbestimmungsgesetz

Die His­to­rie des Selbstbestimmungsgesetzes

Die Ge­schich­te des Selbst­be­stim­mungs­ge­set­zes ist ge­prägt von dem Be­stre­ben, die Rech­te von Trans­per­so­nen zu stär­ken. Lan­ge Zeit wur­den Trans­per­so­nen in vie­len Län­dern dis­kri­mi­niert und ih­re Ge­schlechts­iden­ti­tät nicht an­er­kannt. Das hat da­zu ge­führt, dass sie oft in ei­nem recht­li­chen Nie­mands­land leb­ten, in dem ih­re Iden­ti­tät und ihr Selbst­ver­ständ­nis nicht re­spek­tiert wurden.

Selbstbestimmungsgesetz
Das Selbst­be­stim­mungs­ge­setz sprengt Ketten

Es wur­den vie­le An­stren­gun­gen un­ter­nom­men, um die Rech­te die­ser Ge­mein­schaft zu stär­ken. Vie­le Trans-Ak­ti­vis­ten und Un­ter­stüt­zer ha­ben sich da­für ein­ge­setzt, dass Trans­per­so­nen das Recht auf Selbst­be­stim­mung in Be­zug auf ih­re Ge­schlechts­iden­ti­tät er­hal­ten. Als Er­geb­nis die­ser Be­mü­hun­gen wur­de das Selbst­be­stim­mungs­ge­setz ins Le­ben gerufen.

Die Kern­ele­men­te des Gesetzes

Das Herz­stück des Selbst­be­stim­mungs­ge­set­zes ist die Mög­lich­keit für Trans­per­so­nen, ih­re Ge­schlechts­iden­ti­tät oh­ne die vor­he­ri­ge Zu­stim­mung von Ärz­ten oder Psy­cho­lo­gen zu än­dern. Das be­deu­tet, dass kei­ne me­di­zi­ni­schen oder psy­cho­lo­gi­schen Gut­ach­ten mehr er­for­der­lich sind, um die Ge­schlechts­iden­ti­tät ei­ner Per­son of­fi­zi­ell zu ändern.

Das ERO­NI­TE Dating

Ein wei­te­rer zen­tra­ler Punkt ist der Schutz vor Dis­kri­mi­nie­rung. Das Selbst­be­stim­mungs­ge­setz stellt si­cher, dass Trans­per­so­nen nicht auf­grund ih­rer Ge­schlechts­iden­ti­tät dis­kri­mi­niert wer­den kön­nen, sei es im Be­ruf, in der Bil­dung oder in an­de­ren Be­rei­chen des öf­fent­li­chen Lebens.

Ein drit­tes wich­ti­ges Ele­ment des Ge­set­zes ist die Er­leich­te­rung des Pro­zes­ses zur Än­de­rung des Vor­na­mens und Ge­schlechts in of­fi­zi­el­len Do­ku­men­ten. Dies er­leich­tert es Trans­per­so­nen, ih­re Iden­ti­tät in al­len Le­bens­be­rei­chen voll­stän­dig zu le­ben und zu bestätigen.

Die Aus­wir­kun­gen auf die Trans-Gemeinschaft

Das Selbst­be­stim­mungs­ge­setz hat zwei­fel­los po­si­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf die Trans-Ge­mein­schaft. Zu­nächst ein­mal hat es da­zu bei­getra­gen, die Sicht­bar­keit und Ak­zep­tanz von Trans­per­so­nen in der Ge­sell­schaft zu er­hö­hen. Das Ge­setz sen­det ei­ne kla­re Bot­schaft, dass Trans­per­so­nen Rech­te ha­ben und dass ih­re Iden­ti­tät re­spek­tiert und an­er­kannt wer­den muss.

Selbstbestimmungsgesetz
Selbst­be­stim­mungs­ge­setz

Dar­über hin­aus hat das Ge­setz vie­le prak­ti­sche Vor­tei­le für Trans­per­so­nen ge­bracht. Die Ver­ein­fa­chung des Pro­zes­ses zur Än­de­rung des Ge­schlechts in of­fi­zi­el­len Do­ku­men­ten hat vie­len Trans­per­so­nen ge­hol­fen, ih­re Iden­ti­tät oh­ne un­nö­ti­ge bü­ro­kra­ti­sche Hür­den zu leben.

Ein wei­te­rer po­si­ti­ver Aspekt ist die psy­cho­lo­gi­sche Wir­kung des Ge­set­zes. In­dem Trans­per­so­nen die Mög­lich­keit ge­ge­ben wird, ih­re Ge­schlechts­iden­ti­tät oh­ne me­di­zi­ni­sche oder psy­cho­lo­gi­sche Gut­ach­ten zu be­stä­ti­gen, wird ih­nen ei­ne zu­sätz­li­che Ebe­ne der Va­li­die­rung und An­er­ken­nung ih­rer Iden­ti­tät gegeben.

Ge­sell­schaft­li­che Re­ak­tio­nen auf das Selbstbestimmungsgesetz

Die Ein­füh­rung des Selbst­be­stim­mungs­ge­set­zes wur­de in der Ge­sell­schaft nicht oh­ne Kon­tro­ver­sen auf­ge­nom­men. Wäh­rend vie­le das Ge­setz als ei­nen gro­ßen Fort­schritt und ei­nen Sieg für die Men­schen­rech­te fei­ern, gibt es auch kri­ti­sche Stim­men, die Be­den­ken hin­sicht­lich mög­li­cher Miss­bräu­che oder der Not­wen­dig­keit me­di­zi­ni­scher Be­wer­tun­gen äußern.

Das ERO­NI­TE Dating

Die­se Re­ak­tio­nen zei­gen die tief ver­wur­zel­ten An­sich­ten und Vor­ur­tei­le, die in vie­len Ge­sell­schafts­be­rei­chen ge­gen­über Trans­per­so­nen be­stehen. Den­noch kann nicht ge­leug­net wer­den, dass das Selbst­be­stim­mungs­ge­setz ins­ge­samt zu ei­nem er­höh­ten Be­wusst­sein und zu ei­nem Dia­log über Trans­rech­te ge­führt hat.

Was ist nicht gut am Selbstbestimmungsgesetz?

Das Selbst­be­stim­mungs­ge­setz hat, wie je­des recht­li­che In­stru­ment, so­wohl Be­für­wor­ter als auch Kri­ti­ker. Es ist wich­tig zu be­to­nen, dass die fol­gen­den Punk­te aus Sicht der Kri­ti­ker des Ge­set­zes stam­men und nicht un­be­dingt die Mei­nung der Mehr­heit oder ob­jek­ti­ve Fak­ten wi­der­spie­geln. Hier sind ei­ni­ge häu­fig ge­nann­te Be­den­ken be­züg­lich des Selbstbestimmungsgesetzes:

  • Man­gel an me­di­zi­ni­scher Be­glei­tung: Ei­ni­ge ar­gu­men­tie­ren, dass das Weg­las­sen von me­di­zi­ni­schen oder psy­cho­lo­gi­schen Gut­ach­ten Trans­per­so­nen po­ten­zi­ell scha­den könn­te. Sie be­to­nen, dass ein sol­cher Pro­zess si­cher­stel­len könn­te, dass Per­so­nen die nö­ti­ge Un­ter­stüt­zung und Be­ra­tung er­hal­ten, be­vor sie ei­ne solch be­deu­ten­de Ent­schei­dung treffen.
  • Miss­brauchs­po­ten­ti­al: Ein wei­te­res Be­den­ken ist, dass das Ge­setz miss­braucht wer­den könn­te, z. B. von Per­so­nen, die sich aus nicht-trans­be­zo­ge­nen Grün­den für ei­ne Än­de­rung ih­res Ge­schlechts entscheiden.
  • Früh­zei­ti­ge Ent­schei­dun­gen: Man­che Kri­ti­ker be­fürch­ten, dass jun­ge Men­schen vor­ei­li­ge Ent­schei­dun­gen über ih­re Ge­schlechts­iden­ti­tät tref­fen könn­ten, die sie spä­ter be­reu­en. Sie be­to­nen die Be­deu­tung von Be­ra­tung und Re­fle­xi­on vor solch wich­ti­gen Entscheidungen.
  • Ge­sell­schaft­li­che Aus­wir­kun­gen: Ei­ni­ge sind der Mei­nung, dass das Selbst­be­stim­mungs­ge­setz zu Ver­wir­rung in der Ge­sell­schaft füh­ren könn­te, ins­be­son­de­re wenn es um Fra­gen der Ge­schlech­ter­tren­nung in öf­fent­li­chen Ein­rich­tun­gen wie Toi­let­ten oder Um­klei­de­räu­men geht.
  • Iden­ti­täts­be­wei­se: Die Leich­tig­keit der Än­de­rung von Ge­schlechts­iden­ti­tät könn­te Pro­ble­me bei der Iden­ti­fi­zie­rung von Per­so­nen in recht­li­chen oder bü­ro­kra­ti­schen Si­tua­tio­nen ver­ur­sa­chen, so ei­ni­ge Kritiker.
  • Me­di­zi­ni­sche und bio­lo­gi­sche Be­den­ken: Ei­ni­ge be­to­nen die bio­lo­gi­schen Un­ter­schie­de zwi­schen den Ge­schlech­tern und sind der Mei­nung, dass das Ge­setz die­se Un­ter­schie­de über­se­hen oder mar­gi­na­li­sie­ren könnte.

Die Än­de­rung des Geschlechtseintrags

Die ge­naue Pro­ze­dur zur Än­de­rung des Ge­schlechts­ein­trags kann je nach Rechts­ord­nung und Land va­ri­ie­ren. Den­noch gibt es ei­ni­ge all­ge­mei­ne Schrit­te und An­for­de­run­gen, die in vie­len Län­dern und Re­gio­nen gel­ten. Hier ei­ne Über­sicht dar­über, wie die Än­de­rung des Ge­schlechts­ein­trags in der Pra­xis oft abläuft:

  1. An­trag­stel­lung: In den meis­ten Fäl­len muss ei­ne Per­son ei­nen for­mel­len An­trag zur Än­de­rung ih­res Ge­schlechts­ein­trags stel­len. Dies kann bei ei­ner zen­tra­len Be­hör­de, ei­nem Stan­des­amt oder ei­nem an­de­ren zu­stän­di­gen Amt erfolgen.
    Der An­trag kann For­mu­la­re, Nach­wei­se über den der­zei­ti­gen Ge­schlechts­ein­trag und ggf. an­de­re Un­ter­la­gen enthalten.
  2. Ent­schei­dung oh­ne me­di­zi­ni­sche oder psy­cho­lo­gi­sche Gut­ach­ten: In Län­dern, die das Selbst­be­stim­mungs­prin­zip an­wen­den (wie es das Selbst­be­stim­mungs­ge­setz vor­sieht), ist kein me­di­zi­ni­sches oder psy­cho­lo­gi­sches Gut­ach­ten er­for­der­lich, um den Ge­schlechts­ein­trag zu ändern.
    An­trag­stel­ler be­stä­ti­gen in der Re­gel durch ei­ne ei­des­statt­li­che Er­klä­rung oder ei­ne an­de­re Form der Selbst­er­klä­rung ih­re Geschlechtsidentität.
  3. Be­ar­bei­tungs­zeit: Nach Ein­rei­chung des An­trags kann es ei­ne be­stimm­te Be­ar­bei­tungs­zeit ge­ben, be­vor ei­ne Ent­schei­dung ge­trof­fen wird.
    Die Dau­er va­ri­iert je nach Rechts­ord­nung und Ar­beits­be­las­tung der be­tref­fen­den Behörde.
  4. Of­fi­zi­el­le Än­de­rung: Ist der An­trag ge­neh­migt, wird der Ge­schlechts­ein­trag in of­fi­zi­el­len Do­ku­men­ten und Re­gis­tern ent­spre­chend geändert.
    Da­zu ge­hö­ren in der Re­gel Ge­burts­ur­kun­den, Per­so­nal­aus­wei­se, Füh­rer­schei­ne und an­de­re re­le­van­te Dokumente.
  5. Kos­ten: Für den Pro­zess kön­nen Ge­büh­ren an­fal­len, ob­wohl ei­ni­ge Län­der Ge­büh­ren er­las­sen oder re­du­zie­ren kön­nen, um den Pro­zess für An­trag­stel­ler zu­gäng­li­cher zu machen.
  6. Da­ten­schutz: Es gibt oft Be­stim­mun­gen zum Schutz der Pri­vat­sphä­re der An­trag­stel­ler, um si­cher­zu­stel­len, dass ih­re vor­he­ri­ge Ge­schlechts­iden­ti­tät ver­trau­lich be­han­delt wird.
  7. Rechts­mit­tel: Soll­te ein An­trag ab­ge­lehnt wer­den, gibt es in vie­len Rechts­ord­nun­gen Mög­lich­kei­ten des Wi­der­spruchs oder an­de­re Rechts­mit­tel, um die Ent­schei­dung anzufechten.

Es ist wich­tig zu be­to­nen, dass, wäh­rend das obi­ge Ver­fah­ren in vie­len Län­dern und Re­gio­nen, die das Selbst­be­stim­mungs­prin­zip an­wen­den, gel­ten kann, es im­mer noch Län­der gibt, die me­di­zi­ni­sche, chir­ur­gi­sche oder psy­cho­lo­gi­sche Kri­te­ri­en für die Än­de­rung des Ge­schlechts­ein­trags vorschreiben.

Das ERO­NI­TE Dating

Da­her ist es ent­schei­dend, sich über die spe­zi­fi­schen An­for­de­run­gen und Ver­fah­ren im je­wei­li­gen Land oder in der je­wei­li­gen Re­gi­on zu informieren.

Was än­dert das Selbst­be­stim­mungs­ge­setz nicht?

Das Selbst­be­stim­mungs­ge­setz kon­zen­triert sich in ers­ter Li­nie auf die An­er­ken­nung und Än­de­rung der Ge­schlechts­iden­ti­tät von Trans­per­so­nen oh­ne me­di­zi­ni­sche oder psy­cho­lo­gi­sche Ein­grif­fe oder Gut­ach­ten. Wäh­rend die­ses Ge­setz in die­ser Hin­sicht re­vo­lu­tio­när sein kann, gibt es meh­re­re Din­ge, die es nicht di­rekt ändert:

  • Ge­sell­schaft­li­che Ak­zep­tanz: Ob­wohl das Ge­setz recht­li­che An­er­ken­nung bie­tet, ga­ran­tiert es nicht au­to­ma­tisch die ge­sell­schaft­li­che Ak­zep­tanz von Trans­per­so­nen. Vor­ur­tei­le, Dis­kri­mi­nie­rung und Trans­pho­bie kön­nen wei­ter­hin existieren.
  • Me­di­zi­ni­sche Ver­sor­gung: Das Ge­setz kann nicht die Qua­li­tät oder den Zu­gang zu me­di­zi­ni­scher Ver­sor­gung für Trans­per­so­nen re­gu­lie­ren, ein­schließ­lich Hor­mon­the­ra­pien, chir­ur­gi­schen Ein­grif­fen oder psy­cho­lo­gi­scher Unterstützung.
  • Schutz vor Ge­walt: Ob­wohl es Dis­kri­mi­nie­rung auf­grund der Ge­schlechts­iden­ti­tät ver­bie­ten kann, ga­ran­tiert das Ge­setz nicht not­wen­di­ger­wei­se ei­nen aus­rei­chen­den Schutz vor ge­walt­tä­ti­gen Über­grif­fen oder Hassverbrechen.
  • Bil­dungs- und Ar­beits­markt­chan­cen: Das Ge­setz än­dert nicht un­be­dingt die Hür­den, de­nen sich Trans­per­so­nen auf dem Ar­beits­markt oder im Bil­dungs­be­reich ge­gen­über­se­hen können.
  • Ge­schlech­ter­ba­sier­te Ein­rich­tun­gen: Das Ge­setz re­gelt nicht un­be­dingt, wie Trans­per­so­nen in ge­schlech­ter­ba­sier­ten Ein­rich­tun­gen wie Ge­fäng­nis­sen, Schutz­häu­sern oder Sport­teams be­han­delt werden.
  • Kin­der und Ju­gend­li­che: Das Selbst­be­stim­mungs­ge­setz kann nicht un­be­dingt die spe­zi­fi­schen Be­dürf­nis­se und Her­aus­for­de­run­gen von tran­si­den­ten Kin­dern und Ju­gend­li­chen re­geln, ins­be­son­de­re in Be­zug auf me­di­zi­ni­sche Ent­schei­dun­gen oder Bildungseinrichtungen.
  • Re­pro­duk­ti­ve Rech­te: Fra­gen im Zu­sam­men­hang mit Frucht­bar­keit, Fort­pflan­zung oder el­ter­li­chen Rech­ten von Trans­per­so­nen wer­den durch das Selbst­be­stim­mungs­ge­setz nicht zwangs­läu­fig geregelt.
  • In­ter­na­tio­na­le An­er­ken­nung: Das Ge­setz kann nicht ga­ran­tie­ren, dass an­de­re Län­der die ge­än­der­te Ge­schlechts­iden­ti­tät ei­ner Per­son an­er­ken­nen, was bei Rei­sen oder Um­zü­gen ins Aus­land Pro­ble­me ver­ur­sa­chen könnte.

Zu­kunfts­per­spek­ti­ven und der Weg vorwärts

Das Selbst­be­stim­mungs­ge­setz ist zwei­fel­los ein Mei­len­stein, aber es ist nur ein Teil ei­ner grö­ße­ren Be­we­gung zur An­er­ken­nung und Ak­zep­tanz von Trans­per­so­nen. Es gibt noch vie­le Her­aus­for­de­run­gen, de­nen sich Trans­per­so­nen ge­gen­über­se­hen, wie z.B. der Zu­gang zu me­di­zi­ni­scher Ver­sor­gung, der Schutz vor ge­walt­tä­ti­gen Über­grif­fen und die Si­che­rung glei­cher Beschäftigungsmöglichkeiten.

Lies auch: Die Na­mens­wahl von Trans­frau­en und ‑män­nern

Es be­steht die Hoff­nung, dass das Selbst­be­stim­mungs­ge­setz als Vor­bild für an­de­re Län­der die­nen kann, die über ähn­li­che Ge­set­ze nach­den­ken. Die Zu­kunft wird zei­gen, ob wei­te­re recht­li­che und so­zia­le Fort­schrit­te in Rich­tung ei­ner in­klu­si­ve­ren und ge­rech­te­ren Ge­sell­schaft für al­le, un­ab­hän­gig von ih­rer Ge­schlechts­iden­ti­tät, ge­macht wer­den können.

Quel­le: n‑tv

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