Sex mit der Cou­si­ne – er­laub­ter Fick­spaß oder ver­bo­te­ner Verzicht?

Da steht sie, die hei­ße Cou­si­ne mit ih­rem auf­rei­zen­den Out­fit, den gei­len Kör­per­run­dun­gen mit di­cken Tit­ten und pral­lem Hin­tern so­wie ero­tisch ge­spitz­ten Lip­pen. Bei die­sem An­blick steigt je­dem Mann das Blut in der Ho­se. Da kann man schon mal ver­ges­sen, dass es sich um ein Fa­mi­li­en­mit­glied han­delt und sich Sex mit der Cou­si­ne vorstellt.

Cou­si­ne fi­cken – das sagt das deut­sche Gesetz

Das deut­sche Ge­setz ver­bie­tet ein­deu­tig se­xu­el­le Ak­ti­vi­tä­ten mit Fa­mi­li­en­an­ge­hö­ri­gen in di­rek­ter Ver­wandt­schafts­li­nie. Da­zu zäh­len die Kon­stel­la­tio­nen Kin­der und El­tern, Kin­der und Groß­el­tern so­wie Ge­schwis­ter. In al­len Va­ria­tio­nen ist zwi­schen leib­li­chen, Halb- und Ad­op­tiv­ge­schwis­tern be­zie­hungs­wei­se Stiefeltern/​Großeltern zu un­ter­schei­den, denn un­ter das ge­setz­li­che Ver­bot fal­len le­dig­lich leib­li­che Ge­schwis­ter so­wie El­tern und auch Halb­ge­schwis­ter mit nur ei­nem bluts­ver­wand­ten Elternteil.

➤ Be­glei­tung gesucht?

Im Um­kehr­schluss be­deu­tet dies aber, dass Sex mit der Cou­si­ne er­laubt sind, weil die­se nicht zur erst­gra­di­gen be­zie­hungs­wei­se di­rek­ten Bluts­ver­wandt­schaft zählt. Stellt sich nur die Fra­ge, ob es mo­ra­lisch und in­ner­halb der Fa­mi­lie an Ak­zep­tanz erfährt.

Ein­fluss von Mo­ral auf Sex mit Cousine

Mo­ral be­deu­tet ethisch-sitt­li­che Nor­men, Grund­sät­ze und Wer­te, die si­cher­lich ei­nen we­sent­li­chen so­wie wich­ti­gen Be­stand­teil in der Ge­sell­schaft und im Um­gang per­sön­li­cher Be­zie­hun­gen aus­macht. Der Be­griff fin­det vor al­lem bei Sex­the­men im­mer wie­der An­wen­dung. Doch so "zu­ge­schlos­sen", prü­de und scham­voll al­te Ge­ne­ra­tio­nen ihr Sex­le­ben ge­stal­te­ten, als wä­re es ei­ne Sün­de, so auf­ge­schlos­se­ner und neu­gie­ri­ger wird heu­te Sex gelebt.

Wenn sich zwei Men­schen se­xu­ell zu­ein­an­der hin­ge­zo­gen füh­len, was soll­te sie mo­ra­lisch dann da­von ab­hal­ten, es auch mit­ein­an­der zu trei­ben, wenn der Ge­setz­ge­ber auch kei­nen Grund da­ge­gen sieht – eben­so we­nig wie man selbst? Ist hier nun der Sex­part­ner von der Fa­mi­lie oder der Ge­sell­schaft zu ge­neh­mi­gen? Fakt ist, so­lan­ge es sich nicht um ver­bo­te­ne Fa­mi­li­en­kon­stel­la­tio­nen han­delt, sind die Sex­part­ner frei zu wäh­len. Vor­aus­set­zung ist, dass der Sex mit der Cou­si­ne auf beid­sei­ti­gem Ein­ver­ständ­nis er­folgt und die Al­ters­be­din­gun­gen ein­ge­hal­ten werden.

Nicht zu ver­ges­sen ist, dass es in zahl­rei­chen Kul­tu­ren nor­mal ist, die Cou­si­ne zu hei­ra­ten und dem­entspre­chend auch zu vö­geln. Ab­leh­nen­de Men­schen gibt es im­mer, aber mit Nor­men, Grund­sät­zen und Wer­ten hat es we­ni­ger bis nichts zu tun. Es sind zu ak­zep­tie­ren­de Mei­nun­gen, so wie ge­setz­lich er­laub­ter Sex mit der Cou­si­ne glei­cher­ma­ßen zu ak­zep­tie­ren ist.

Ver­bo­te­ner Sex mit Familienmitgliedern

Bei dem ge­setz­li­chen Ver­bot für Sex mit di­rek­ten Bluts­ver­wand­ten sind meh­re­re Fak­to­ren aus­schlag­ge­bend. Da­zu zäh­len bei­spiels­wei­se der el­ter­li­che be­zie­hungs­wei­se groß­el­ter­li­che Ein­fluss auf ih­re Kin­der, wo­durch die Frei­wil­lig­keit die­ser in­fra­ge zu stel­len ist.

➤ Be­glei­tung gesucht?

Zu­dem ist In­zest ein be­deu­ten­der Grund. Sex kann be­kann­ter­wei­se zu Schwan­ger­schaf­ten füh­ren. Bei di­rek­ten Bluts­ver­wand­ten führt das zu ei­nem ho­hen Ri­si­ko von Gen­de­fek­ten bei den aus In­zest ent­stan­de­nen Kin­dern. Um "die­se" Kin­der da­vor zu schüt­zen, hält der Ge­setz­ge­ber es un­er­läss­lich, Sex un­ter Ein­be­zug der Va­gi­na zwi­schen di­rek­ten Bluts­ver­wand­ten ge­ne­rell zu verbieten.

Durch das ent­fern­te­re Ver­wandt­schafts­ver­hält­nis von Cou­si­nen als Nach­kom­men von On­keln und Tan­ten, ist die­ses ho­he Ri­si­ko durch In­zest nicht ge­ge­ben. Al­ler­dings ist es den­noch vor­han­den, aber "nur" ge­ring­fü­gig hö­her, als mög­li­che Gen­de­fek­te von el­ter­li­chen Kon­stel­la­tio­nen oh­ne Ver­wandt­schafts­ver­hält­nis. Des­halb ist der Sex mit der Cou­si­ne auch nicht verboten.

Ver­lan­gen nach Sex mit der Cousine

Viel­leicht ist es ge­ra­de das, was vie­le Män­ner am Vö­geln der Cou­si­ne reizt: das viel­fa­che Ta­bu­the­ma und das in­of­fi­zi­el­le "Ver­bot" durch Mo­ral­vor­stel­lun­gen. Ins­be­son­de­re Ver­bo­te lö­sen bei vie­len be­son­de­re Rei­ze aus. Wenn die ei­ge­ne Cou­si­ne zu­dem in se­xy Klei­dung pro­vo­zie­rend und geil po­siert oder ein­deu­tig ihr In­ter­es­se an ei­nem hei­ßen Fick mit dem Cou­sin prä­sen­tiert, steigt die Gier ins Un­er­mess­li­che. Man kennt sich in der Re­gel – ist mit­ein­an­der ver­traut und unbefangener.

Im Ide­al­fall er­leich­tert die­se Aus­gangs­si­tua­ti­on ei­nen hem­mungs­lo­sen Sex zwi­schen den Cou­sins. Ist die ge­sell­schaft­li­che Ta­bu-Vor­ga­be ge­bro­chen, führt das oft­mals zu ei­ner ge­stei­ger­ten Ex­pe­ri­men­tier­freu­dig­keit. Aber auch der blo­ße Ge­dan­ke an das "Ver­werf­li­che" macht vie­le schon geil und zieht Män­ner be­son­ders zu ih­ren Cou­si­nen hin.

Cou­si­nen ide­al für heim­li­che Affären

Es ist all­ge­mein be­kannt, dass in der heu­ti­gen Zeit Sex ei­ne gro­ße Be­deu­tung hat und Mo­no­ga­mie zu ei­nem Aus­lauf­mo­dell zu wer­den scheint. Wer von gei­lem und un­be­schwer­tem Sex mit an­de­ren Frau­en träumt, fin­det in ei­ner hei­ßen Cou­si­ne auf Sex­su­che ei­ne idea­le Part­ne­rin. Vor al­lem, wenn der Mann selbst in ei­ner Be­zie­hung steckt, be­inhal­tet die Af­fä­re mit der Cou­si­ne ei­ne gu­te Chan­ce auf Ge­heim­hal­tung rei­ner Sexverbindungen.

Sex mit der Cou­si­ne bringt al­so ei­ni­ge Vor­tei­le mit sich und Dank des deut­schen Ge­setz­ge­bers sind Cou­si­nen und Cou­sins frei in ih­rer Ent­schei­dung, ob sie die­se Er­fah­run­gen er­le­ben möch­ten. Spä­tes­tens mit der neu­en Ge­ne­ra­ti­on kommt (mo­ra­li­scher) Sex au­ßer Mo­de, wenn­gleich heu­te schon er­laubt ist, was Spaß und le­gal ist.