Erlaubt? Selbstbefriedigung in der Partnerschaft

Von Marco Dorada
Voraussichtliche Lesedauer: 5 Minuten
Erlaubt? Selbstbefriedigung in der Partnerschaft
Erlaubt? Selbstbefriedigung in der Partnerschaft

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Früher pfui – heute hui

Früher war Masturbation oftmals noch verpönt. Sie galt als schmutzig und krankmachend. Doch die Zeiten haben sich glücklicherweise geändert. Während früher Bestrafungen dafür drohten, muss heute niemand mehr Angst davor haben. Sogar Sexual-Experten befürworten sie und sagen, dass sie ein Bestandteil des gesunden Sexlebens ist. Selbstbefriedigung in der Partnerschaft muss auch nicht mehr geheim gehalten werden. Sie wirkt sich nämlich in vielen Fällen positiv aus.


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Erlaubt? Selbstbefriedigung in der PartnerschaftMasturbieren in der Partnerschaft kann bereichernd sein

Wenn sich der eigene Partner selbst befriedigen möchte, glauben viele, sie wären in sexueller Hinsicht nicht mehr interessant für ihn. Sie denken, die Beziehung geht zu Bruch. Doch das muss überhaupt nicht sein. Experten gehen davon aus, dass Selbstbefriedigung in der Beziehung absolut nicht ungewöhnlich ist.

Daher gibt es keinen Grund, das Beziehungsaus zu befürchten, wenn der Partner beim Wichsen erwischt wird. Zudem masturbieren Männer häufig nur, um eine schnelle Entspannung herbeizuführen. Der Sex mit der Liebsten hat für sie einen vollkommen anderen Stellenwert. Bei der Selbstbefriedigung in der Partnerschaft und generell fallen das Abschalten und die Konzentration auf das eigene Ich einfacher. Da ist der Sex mit dem Beziehungspartner nach einem anstrengenden Tag doch um einiges kräftezehrender.

Selbstbefriedigung in der Beziehung kann sich positiv bemerkbar machen

Experten sind der Meinung, dass Selbstbefriedigung in der Partnerschaft positive Auswirkungen auf diese haben kann. Sie kann hilfreich sein, um zu entdecken, wie sich ein Orgasmus leichter herbeiführen lässt. Darüber hinaus kann Onanie in der Beziehung ein Ausgleich sein, wenn ein Partner mehr wert auf Sex legt als der andere.

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Allerdings sollten beide darauf achten, dass sie nicht zum zentralen Thema wird und den Sex zwischen den beiden Partnern ersetzt. Das Masturbieren sollte nur als Ergänzung gesehen werden. Gibt es keine Nähe mehr, kann das letztendlich doch zu Problemen führen. Daher ist absolute Ehrlichkeit Pflicht in einer Beziehung. Dazu gehört, über den Handbetrieb (Autoerotik) und sexuelle Vorlieben zu reden.

Wer nicht über seine eigenen Neigungen spricht, bringt sich nur selbst um viele schöne Erlebnisse mit dem Partner. Andererseits sollte auch das Interesse am anderen nicht zu kurz kommen. Alle Themen rund um die Selbstbefriedigung in der Partnerschaft sollten deshalb besprochen werden. Zudem lässt sich das Masturbieren auch in das Sexleben zu zweit einbinden.

Erlaubt? Selbstbefriedigung in der PartnerschaftMasturbation in der Partnerschaft – fast jeder tut es

Fast jeder Mensch, ganz gleich, ob Mann oder Frau, befriedigt sich hin und wieder selbst. Es spielt keine Rolle, ob sie in einer Beziehung sind oder nicht. Manche Paare gehen offen damit um und tun es gemeinsam, auch am Telefon, wenn sie nicht zusammen sein können. Voraussetzung dafür ist, dass beide ihr Einverständnis geben. Nur einzuwilligen, weil der andere es möchte, wäre falsch.

Heimlichkeiten in Sachen Onanieren in der Partnerschaft darf es nicht geben. Das wäre ganz einfach kontraproduktiv. Erst recht, wenn es parallel dazu möglich wäre, gemeinsamen Sex zu haben. Und dennoch kommt es häufiger vor als gedacht. Dadurch kristallisieren sich nach und nach Probleme heraus. Es wird zum schwierigen Thema, das es zu umgehen und totzuschweigen gilt. Es gibt Paare, denen es nichts ausmacht, über Masturbation in der Beziehung zu sprechen, während andere sich Scheuklappen auferlegen und nichts von der Masturbation des Partners hören möchten. Trotzdem wissen sie, dass er es tut. Und damit können sie nicht gut umgehen.

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Sie machen sich in der Folge unnötige Gedanken über ihren eigenen Wert und sind immer stärker davon überzeugt, nicht mehr attraktiv für ihren Partner zu sein. Das alles ließe sich in einem ehrlichen Gespräch umgehen und aus der Welt schaffen, wenn nur beide einen Schritt aufeinander zu machen würden.

Erlaubt? Selbstbefriedigung in der PartnerschaftSelbstbefriedigung in der Partnerschaft und die Kraft der Gedanken

Zunächst einmal ist es so, dass Masturbieren in der Beziehung nichts mit Betrug gemeinsam hat, wenn es um Körperlichkeiten geht. Doch wie ist das mit der Vorstellungskraft? Woran denkt der Partner, wenn er masturbiert? Die wenigsten verraten es. Sei es, um den anderen nicht zu verletzen oder um Streit zu umgehen. Das Kopfkino kann aber genauso gut beim gemeinsamen Sex anspringen. Da beide zusammen sind, stellt das für den anderen Partner kein Problem dar. Vielleicht glaubt er sogar, dass der andere beim gemeinsamen Liebesspiel nur an ihn denkt. Findet die Selbstbefriedigung in der Partnerschaft am Telefon statt, ist das ebenso für beide in Ordnung.

Wer allerdings heimlich onaniert, riskiert, dass sich der Partner ausgeschlossen fühlt. Daraus können Unsicherheiten und Misstrauen erwachsen. Wie gesagt, kann der andere glauben, dass er an Attraktivität eingebüßt hat. Es ist jedoch so, dass viele Menschen beim Masturbieren wirklich an den eigenen Partner denken. Möglich ist auch, dass im Kopf vollkommene Leere herrscht.

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Stellt er sich Sex mit anderen Personen vor, heißt das aber nicht zwangsläufig, dass er Taten folgen lassen oder sich trennen möchte. Meistens geht es dabei lediglich um pure Entspannung und hat nichts weiter zu bedeuten.

Selbstbefriedigung in der Partnerschaft hat einige Vorteile

Kein Mensch gleicht dem anderen. Das gilt auch für das Bedürfnis nach Sex. Einige können nicht genug bekommen, andere wiederum brauchen nicht viel. Dass es ab und zu an der Lust fehlt, ist völlig normal. Ursachen dafür gibt es viele. Stressige Tage, Krankheiten und zahlreiche andere Unzulänglichkeiten.

Menschen mit einem starken Bedürfnis nach Sex können so ihre Lust nicht ausleben. Gerade dann ist Selbstbefriedigung in der Partnerschaft aktuell. Es geht nicht anders, der Druck muss entweichen. Dafür sorgt der Orgasmus in perfekter Form. Er regt den Kreislauf an und löst Stress auf. Zudem werden Glückshormone freigesetzt.

Das ist auch erlaubt, solange die Masturbation in der Partnerschaft kein Ersatz für den Sex zu zweit ist. Es hat sich in Studien erwiesen, dass Menschen, die häufig onanieren, andererseits regelmäßig erotische Kontakte mit ihrem Partner haben. Das ist wiederum förderlich für eine gute Beziehung.

Masturbation in der Partnerschaft muss also nichts Schlimmes sein, sofern beide ehrlich und offen miteinander umgehen.

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