Schlä­ger­ty­pen: Dar­um lie­ben Frau­en den Sex mit ihm

Die Macht der Schlä­ger­ty­pen ge­gen­über anderen

Für vie­le klingt es selt­sam, dass Frau­en Sex mit Schlä­ger­ty­pen lie­ben. Da­hin­ter ver­ber­gen sich al­ler­dings Grün­de, die häu­fig auf dem tie­fen Un­ter­be­wusst­sein ba­sie­ren und mit dem Ur­instinkt zu tun ha­ben. Aber das ist nicht al­les, denn es gibt weit­aus mehr Grün­de, war­um Frau­en sex­gie­rig die­sen Ty­pen hinterhereifern.

Frau­en ste­hen all­ge­mein auf Män­ner, die Macht aus­strah­len. Macht de­fi­nie­ren die­se als ei­ne Art und Wei­se, sich an­de­ren ge­gen­über durch­zu­set­zen und sich Re­spekt zu ver­schaf­fen. Was Frau­en viel­fach mit Reich­tum bei Män­nern as­so­zi­ie­ren, emp­fin­den an­de­re bei ge­walt­tä­ti­gen Män­nern. Von ih­nen geht ein be­son­de­rer Reiz aus, der mit männ­li­cher Stär­ke zu tun hat. Der Ge­dan­ke an zu­schla­gen­de Män­ner er­füllt Frau­en mit ei­ner skur­ri­len Freu­de. Die­se be­ruht auf dem Fakt der Un­ter­ord­nung an­de­rer und der Über­le­gen­heit so­wie dem Mut des Schlä­ger­ty­pens. Er ist angst­los, wäh­rend sich die Ge­gen­über aus Angst oder kör­per­li­cher Un­ter­le­gen­heit für sie schwach prä­sen­tie­ren. Das löst bei vie­len Frau­en ei­ne se­xu­el­le An­zie­hungs­kraft aus – so­fern aus der Mann auch als über­le­gen­der Geg­ner aus ei­ner Schlä­ge­rei hervorgeht.

Macht ge­gen­über Frauen

So un­glaub­wür­dig ist klingt, aber ist ein Schlä­ger­typ ge­wal­tig ge­gen­über sei­ner Part­ne­rin, ge­nie­ßen dies ei­ni­ge Frau­en so­gar in ei­nem be­stimm­ten Be­reich. Es be­trifft in der Re­gel Frau­en, die sich in der Si­tua­ti­on als Op­fer wohl­füh­len und ein Ver­lan­gen nach Sex in de­vo­ter Po­si­ti­on ih­nen aus­löst. Sich ihm zu er­ge­ben und sich von ihm her­an­neh­men zu las­sen macht Frau­en geil und be­sche­ren ih­nen ei­nen be­son­ders hei­ßen Sex mit un­be­schreib­li­chen Orgasmen.

➤ Be­glei­tung gesucht?

Oder es macht Frau­en geil, die­sen mäch­ti­gen Mann beim Sex in ih­ren Hän­den "zer­flie­ßen" zu las­sen. Ihn geil zu ma­chen, ihn nach al­len Küns­ten zu ver­füh­ren und ihn gie­rig nach ih­rem Kör­per zu ma­chen, gibt ih­nen die Macht über den Schlä­ger­ty­pen – die­ser, der zu­vor noch so viel Macht be­saß, liegt ihr nun zu Füs­sen. Das gibt ih­nen das Ge­fühl ei­ner Her­rin und ei­nes ge­won­ne­nen Kamp­fes, bei dem sie als Sie­ge­rin her­vor­geht. Als die­se er­war­tet sie ei­nen gei­len Or­gas­mus, den sie auf­grund der un­ge­wöhn­li­chen Um­stän­de nor­ma­ler­wei­se auch erhält.

Se­xu­el­le Gewalt-Vorliebe

Frau­en ste­hen ein­fach auf ge­walt­tä­ti­ge Män­ner, wenn die­se zu ih­ren se­xu­el­len Vor­lie­ben zäh­len. Die­se Frau­en be­we­gen sich im Sa­do-Ma­so- be­zie­hungs­wei­se Fe­tisch-Be­reich. Schmer­zen ma­chen sie geil. Häu­fig er­ge­ben sich Schlä­ger­ty­pen aber beim Sex auch den Frau­en wi­der­stands­los. Durch SM mit Ge­walt und Schmer­zen bau­en sie an­ge­stau­te Frus­tra­ti­on ab und füh­len sich nach dem de­vo­ten Sex ent­spann­ter. Frau­en, die die se­xu­el­le SM-Va­ri­an­ten be­vor­zu­gen, füh­len sich kör­per­lich be­son­ders zu Schlä­ger­ty­pen hin­ge­zo­gen. Der Grund: Sie er­le­ben den sex in­ten­si­ver und hemmungsloser.

Schlä­ger­ty­pen mit Bad Boy Image

Die An­zie­hungs­kraft von Bad Boys ist auf emo­tio­na­ler und se­xu­el­ler Ebe­ne bis­her auch ein wis­sen­schaft­lich un­ge­klär­tes Phä­no­men. Ex­per­ten ver­mu­ten, es ist das Ge­samt­pa­ket, das sich aus pu­rer Männ­lich­keit und selbst­be­wuss­te Per­sön­lich­keit zu­sam­men­setzt. Die­se Fak­to­ren sor­gen auch bei Schlä­ger­ty­pen wo­mög­lich für ei­ne ge­stei­ger­te Aus­schüt­tung von ver­schie­de­nen Hor­mo­nen bei Frau­en, wo­durch die­se se­xu­ell und emo­tio­nal sti­mu­liert wer­den. Sie kön­nen mit dem warm­her­zi­gen und ein­fühl­sa­men Ty­pen nichts an­fan­gen. Er lang­weilt sie, wäh­rend der Sex mit ei­nem re­gel­lo­sen Bad Boy meist wild und un­be­re­chen­bar ist.

Al­ler­dings ist ei­ne hor­mo­nell be­ding­te An­zie­hungs­kraft nur ei­ne Va­ri­an­te. Viel­fach schau­en Frau­en ein­fach zu selbst­be­wuss­ten Bad Boy Ty­pen auf, be­wun­dern und be­geh­ren ihn. Die­sen Mann an der "An­gel" zu ha­ben, lässt vie­le Frau­en be­son­ders weib­lich fühlen.

Evo­lu­ti­ons­theo­rie und bio­lo­gi­scher Urinstinkt

Schlä­ger­ty­pen sind über­wie­gend Drauf­gän­ger, har­te Ty­pen und strah­len Do­mi­nanz aus. Hier kommt der Ur­instinkt und die Evo­lu­ti­ons­theo­rie zum Ein­satz. Frau­en such­ten sich stets die stärks­ten Män­ner aus, weil sie ih­re ein­zi­ge Chan­ce zum Über­le­ben wa­ren. Ob zum Schutz ge­gen Wild­tie­re und üb­le Zeit­ge­nos­sen, zur Jagd für die Er­näh­rung oder zum Bau ei­ner Un­ter­kunft, star­ke Män­ner bo­ten Frau­en Sicherheit.

In Kom­bi­na­ti­on mit dem bio­lo­gi­schen Ur­instinkt be­trach­te­ten Frau­en star­ke Män­ner auch als idea­le Part­ner für die Ver­meh­rung – in der Hoff­nung, die­se Stär­ke durch die vä­ter­li­chen Ge­ne an die Kin­der wei­ter­zu­ge­ben, da­mit auch sie er­höh­te Über­le­bens­chan­cen ha­ben. Die­sen Ver­meh­rungs­fak­tor se­hen Ex­per­ten als ei­nen mög­li­chen Grund da­für an, war­um Frau­en Sex mit Schlä­gern wol­len. Das be­ruht vor al­lem auf ei­ner Stu­die, de­ren Er­geb­nis­se zei­gen, dass Frau­en sich ins­be­son­de­re wäh­rend der frucht­ba­ren Zy­klus­pha­se zu Schlä­ger­ty­pen se­xu­ell hin­ge­zo­gen fühlen.

Das Hoff­nungs­prin­zip

Zahl­rei­che Frau­en be­fin­den den Schlä­ger­typ nicht cool oder als ei­nen ge­eig­ne­ten Part­ner für ihr Le­ben. Doch ist es in­ni­ge Lie­be, wün­schen sie sich oft­mals, ihn än­dern und ihn zu ei­nem bes­se­ren Ver­hal­ten ver­hel­fen zu kön­nen. Sie glau­ben an ih­re Kraft, in ihm das Gu­te zu ak­ti­vie­ren – durch die Macht der Liebe/​ihrer Liebe.

Um die­sem Plan Nach­druck zu ver­lei­hen, nut­zen Frau­en häu­fig Sex und die an­schlie­ßend ent­spann­te At­mo­sphä­re zum Re­den. Zu­dem hof­fen sie, ihn mit gei­lem Sex an sich zu bin­den, da­mit sie ihm wich­ti­ger er­schei­nen, als sei­ne Schlägereskapaden.

Be­rei­tet ihr der Sex mit ihm aus die­ser Mo­ti­va­ti­on her­aus Spaß? Ja, denn die Lie­be zu ihm in­klu­diert das se­xu­el­le Ver­lan­gen. Zu­dem steu­ert ihr Un­ter­be­wusst­sein das meis­te ih­res Plans, der so­mit we­ni­ger be­wusst die se­xu­el­le An­zie­hungs­kraft be­ein­flusst. Sie liebt den Sex mit ih­rem Schlä­ger­typ, weil Sex sie bei­de in ei­ne Welt vol­ler Lei­den­schaft ent­führt und un­glaub­lich schö­ne ge­mein­sa­me Mo­men­te des Ver­ges­sens schafft.