Spe­zi­el­le Gum­mis für den hei­ßen Analverkehr

Dass man mit Men­schen au­ßer­halb ei­ner fes­ten Be­zie­hung kei­nen un­ge­schütz­ten Sex ha­ben soll­te, dürf­te mitt­ler­wei­le als all­ge­mein be­kannt vor­aus­ge­setzt wer­den. Kon­do­me schüt­zen nicht nur vor In­fek­tio­nen mit dem HIV Vi­rus, son­dern auch vor an­de­ren ST­Ds. Die Gum­mis wer­den in­zwi­schen in den ver­schie­dens­ten Sor­ten an­ge­bo­ten. Hot Rub­ber ist ei­ne davon.

Was sind Hot Rub­ber Kondome?

Wört­lich über­setzt heißt Hot Rub­ber hei­ßer Gum­mi. Mit dem Aus­druck wer­den Kon­do­me be­zeich­net, die spe­zi­ell für den Anal­ver­kehr ent­wi­ckelt wur­den. Sie un­ter­schei­den sich von nor­ma­len Kon­do­men dar­in, dass sie we­sent­lich di­cker sind. Da­für gibt es gu­te Gründe.

✘ Hier nicht klicken!

Der Hin­ter­ein­gang (Anus) ist we­sent­lich en­ger als die Mö­se. Da­durch ent­steht bei hef­ti­gen Anal­sex auch we­sent­lich mehr Rei­bung. Das führt da­zu, dass ein Kon­dom we­sent­lich stär­ker be­an­sprucht wird. Nor­ma­le Kon­do­me rei­ßen da­durch re­la­tiv leicht. Sol­che von der Sor­te Hot Rub­ber über­ste­hen aber auch die star­ke Be­an­spru­chung durch ei­nen en­gen Anus.

War­um Hot Rub­ber über­haupt benutzen?

Weil vie­le In­fek­tio­nen so­wohl beim va­gi­na­len Sex als auch beim Anal­sex über­tra­gen wer­den kön­nen. Beim Anal­sex ist die In­fek­ti­ons­ge­fahr so­gar noch grö­ßer. Im Ge­gen­satz zur Mu­schi be­sitzt das Po-Loch kei­ne Drü­sen, die Se­kre­te ab­son­dern kön­nen. Das be­deu­tet, es ist von Na­tur aus tro­cken. Das mag zwar ei­ner­seits ganz reiz­voll sein (Es be­deu­tet mehr Rei­bung und so­mit grö­ße­re Lust), an­de­rer­seits steigt da­durch die Ge­fahr von win­zi­gen Ver­let­zun­gen an der Eichel.

Die Stel­len sind so klein, dass sie noch nicht ein­mal blu­ten. Krank­heits­kei­me kön­nen sie je­doch nut­zen, um dort in den Kör­per ein­zu­drin­gen. Der Hot Rub­ber schützt zu­ver­läs­sig da­vor. Dar­über hin­aus ha­ben Hot Rub­ber ei­nen wei­te­ren Bo­nus. Durch die di­cke Hül­le wird die Emp­find­lich­keit des Pe­nis re­du­ziert. Da­durch hält man zur Freu­de des Partners/​der Part­ne­rin beim Sex län­ger durch.

Beim Anal­sex mit neu­en Part­nern oder One-Night-Stands soll­te man nie auf den Schutz durch Kon­do­me ver­zich­ten. Eben­so un­ver­zicht­bar beim Anal­sex ist Gleit­mit­tel. Hier gilt der Grund­satz: nie­mals oh­ne! Reich­lich Gleit­mit­tel macht den Sex we­sent­lich an­ge­neh­mer für bei­de Part­ner und ver­rin­gert die Ge­fahr von Ver­let­zun­gen durch Mi­kro­ris­se. Bei der Aus­wahl emp­fiehlt sich je­doch, bes­ser Gleit­mit­tel auf Was­ser­ba­sis zu ver­wen­den. Ge­le auf der Grund­la­ge von Si­li­kon hal­ten zwar län­ger, grei­fen je­doch bei län­ge­rer Ein­wir­kungs­zeit Kon­do­me, auch Hot Rub­ber an.

➤ Bun­des­zen­tra­le für ge­sund­heit­li­che Auf­klä­rung (BZ­gA)