Viel­sei­ti­ges In­stru­ment zur Bestrafung

Men­schen, die BDSM prak­ti­zie­ren, be­nut­zen ei­ne Viel­zahl von In­stru­men­ten und Ge­rä­ten, mit de­nen der do­mi­nan­te Part­ner (Dom) den de­vo­ten (Sub oder Bot­tom) fes­selt, quält oder be­straft. Zu den be­lieb­tes­ten In­stru­men­ten ge­hört ein Pran­ger. Die­ser Fes­sel­rah­men wur­de im Mit­tel­al­ter zur Be­stra­fung klei­ne­rer Ver­ge­hen an­ge­wen­det. Sei­ne mo­der­ne Wei­ter­ent­wick­lung ist der Bodenpranger.

Was ist ein Bodenpranger?

Das In­stru­ment ist aus Me­tall ge­fer­tigt und wird zur Fi­xie­rung der Sub ver­wen­det. Der Bo­den­pran­ger be­steht aus ei­ner Me­tall­stan­ge, die aus­zieh­bar ist. An der Me­tall­stan­ge sind oben und un­ten 2 Quer­stan­gen be­fes­tigt. Sie die­nen da­zu, die Sub an ih­nen zu fi­xie­ren. Da­zu nimmt sie die Dog­gystel­lung ein mit der Mit­tel­stan­ge zwi­schen den Beinen.

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Die Hän­de wer­den an der obe­ren Stan­ge fi­xiert, die Fü­ße an der un­te­ren. Zu die­sem Zweck sind an den Quer­stan­gen Ösen bzw. Rin­ge an­ge­bracht. Das Fi­xie­ren kann mit Hand­schel­len oder Sei­len erfolgen.

War­um ist der Bo­den­pran­ger so beliebt?

Das In­stru­ment ist prak­tisch und viel­sei­tig zu­gleich. Es ist leicht, trotz­dem aber ro­bust. Vie­le Bo­den­pran­ger sind zer­leg­bar kon­stru­iert. Im zer­leg­ten Zu­stand lässt es sich be­quem in ei­ner Sport­ta­sche trans­por­tie­ren. Das In­stru­ment kann zum Bei­spiel oh­ne Pro­ble­me mit in den Ur­laub ge­nom­men wer­den. Durch sei­ne Bau­wei­se kann es an die Kör­per­grö­ße der Sub an­ge­passt wer­den. Die Sub wird an den Bo­den­pran­ger im Dog­gy­style ge­fes­selt. Das ist ei­ne sehr reiz­vol­le Po­si­ti­on, weil es ih­ren pral­len Po re­gel­recht präsentiert.

Der An­blick wird noch reiz­vol­ler, wenn die Sub Strap­se und Netz­strümp­fe oder Over­kne­es trägt. Ihr präch­ti­ger Hin­tern lädt ge­ra­de­zu ein, ge­fickt oder ge­schla­gen zu wer­den. Der Bo­den­pran­ger lässt sich auch sehr gut mit ei­ner Fick­ma­schi­ne kom­bi­nie­ren. Je nach Mo­dell kann auch ei­ne Kne­bel­ein­rich­tung ver­wen­det wer­den. An­de­res be­lieb­tes Zu­be­hör sind ei­ne Be­cken­stüt­ze, Fuß- und Arm­trä­ger oder Hals­ei­sen. Das Ge­rät kann als Ba­sis­mo­dell ge­kauft und nach und nach er­wei­tert werden.

Ein­stei­ger in die Welt des BDSM wird emp­foh­len, nicht so­fort sol­che re­la­tiv gro­ßen und teu­ren Ge­rä­te wie ei­nen Bo­den­pran­ger für zu Hau­se zu be­stel­len. Bes­ser ist es, erst ein­mal in ei­nen Swin­ger­club oder zu ei­nem BDSM Tref­fen zu ge­hen. Dort gibt es ei­ne gro­ße Viel­falt an Ge­rä­ten. Man kann sie in Ru­he durch­pro­bie­ren und sich ent­schei­den, wel­che da­von ei­nem ge­fal­len und wel­che nicht.